Villarrica: Die Hauptstadt vom Departement Guairá hat bedeutende alte kulturelle Objekte von historischem Wert, die aber meistens wenig Pflege erfahren. Das soll nun anders werden.
Ein Großprojekt zur Wiederherstellung des alten Gebäude für den Regierungssitz im Departement Guairá und der Stadtverwaltung soll restauriert werden. Gustavo Navarro, der Bürgermeister, hat das Vorhaben schon in die Wege geleitet.
Die Restaurierungsarbeiten sollen über eine öffentliche Ausschreibung erfolgen. „Wir haben den Prozess schon begonnen. Wenn dieser abgeschlossen ist, beginnen sofort die Bauarbeiten“, erklärte Navarro.
Sieben Unternehmen reichten schon Angebote ein. Nun werden diese geprüft. Erstaunlicherweise lagen sie alle unter dem Budget der Gemeindeverwaltung. „Wir haben 1,1 Milliarden Guaranies veranschlagt, alle Bieter lagen weit unter der Zahl, zwischen 500 und 700 Millionen Guaranies“, erklärte Navarro.
Das alte Gebäude vom Regierungssitz aus Guairá wird als Kulturerbe betrachtet. Es ist eines der Attraktionen für Besucher in der Stadt. Der palastartige Bau hat zwei Etagen.
Laut den Geschichtsbüchern war der Ort erst von den Jesuiten als Friedhof genutzt. Später wurde der Platz von den Franziskanern eingenommen, die dort das Kloster Santa Barbara im Jahr 1824 errichteten, im Auftrag von Dr. Gaspar Rodriguez de Francia.
Das Gebäude wurde mehrmals umgebaut, so durch den Baumeister David Broggini 1907. Es kam dann zu einer Wiedereröffnung 1913 während der Amtszeit vom Bürgermeister Cosme Codas.
Wenn das Gebäude restauriert ist, soll es für die Bürger mehr Flexibilität bei den Dienstleistungen der Gemeinde geben.
Quelle: Ultima Hora
Christian
Für sowas ist Geld da? Aber die Strassen und Brücken in Guaira sind marode? Echt toll!
Ronny
Egal was gemacht wird: alles ist schlecht.