Asunción: Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Verordnung Nr. 1115 der Europäischen Union, die ein risikobasiertes Klassifizierungssystem für Agrarexporte einführt, äußerten die paraguayischen Landwirte ihre Besorgnis.
Laut Héctor Cristaldo, Präsident der Union der Produktionsverbände (UGP), stellen die Ergebnisse der Klassifizierung, die Länder in Länder mit hohem, normalem und niedrigem Risiko einteilt und den Grad der Exportprüfung definiert, eine operative und wirtschaftliche Herausforderung für Paraguay dar. Er erklärte, das System berücksichtige weder den nachhaltigen Entwicklungsprozess des Landes der letzten zwei Jahrzehnte noch spiegele es die Realität in Paraguay wider.
Angesichts dieser Situation empfahl er den paraguayischen Landwirten, sich unter den gegebenen Bedingungen nicht dem europäischen System anzuschließen. Cristaldo betonte, dass dies weder rational noch fair sei. Wenn sie wirklich Handelspartner wollten, sollten sie sich auch so verhalten und nicht wie Kolonialherren, die ihre Macht einseitig und ohne Verhandlungen durchsetzen.
Abschließend drängte Cristaldo auf eine regionale und diversifizierte Strategie. „Wir müssen weiterhin gemeinsam mit dem öffentlichen und privaten Sektor im kommerziellen Ingenieurwesen arbeiten, um berechenbarere, wettbewerbsfähigere Märkte mit klaren Regeln zu schaffen“, betonte er.
Wochenblatt / Megacadena / Beitragsbild Archiv
Land Of Confusion
Ich weiss gar nicht, warum man der EU noch anbiedert. Sicher, man braucht und hofft auf Spenden, aber warum sollte man diesen als Markt noch sehen? Die EU ist ein hirntoter Intensivpatient, der nur noch künstlich am Leben erhalten wird.