“Das Land brennt“

Asunción: Der Direktor der Brandschutzabteilung aus der Hauptstadt von Paraguay, Alejandro Buzó, beklagte die große Anzahl registrierter Feuerherde. Seiner Meinung nach könne man sagen, dass “das Land brennt”.

„Wir können wirklich sagen, dass das Land in Flammen steht, alles, was passiert, ist schrecklich und besorgniserregend. Die Zerstörung der biologischen Vielfalt ist wirklich schwerwiegend. In Asunción, Cordillera und Alto Paraná wurden im Land mehrere Brände gemeldet“, erklärte Buzó in einem Interview gegenüber dem Radiosender Universo 970 AM.

Er erwähnte, dass in vielen Fällen, hauptsächlich im Landesinneren, Menschen Weiden verbrennen und dann aufgrund der seit mehreren Monaten andauernden Dürre außer Kontrolle geraten. In anderen Fällen treten sie einfach aufgrund von Bewusstlosigkeit auf.

Buzó wies darauf hin, dass die Hitze und der Mangel an Regen Waldbränden viel Nahrung bieten würden und forderte die Bürger auf, die großen Umweltschäden zu bewerten. Er warnte auch, dass die Luft durch den Rauch verschmutzt wird.

„Es gibt zerstörte Naturschutzgebiete und Häuser. Wir können sagen, dass der Schaden wirklich schwerwiegend ist und dieses Thema bereits eine öffentliche Agenda sein sollte. Schreiben Sie über diese Feuer, weil wir über öffentliche Gesundheit und Verbrechen bei Brandstiftung sprechen”, fügte der Direktor hinzu.

Am vergangenen Samstag wurden auf den Strecken Areguá, Ypacaraí und San Bernardino große Feuerquellen gemeldet, die auf das verantwortungslose Verbrennen von Grasland zurückzuführen waren. Mitten im Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr geriet das Löschfahrzeug in Brand. Einer der Beteiligten wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Aus der Gegend von Tablero, Distrikt General Bruguez (Chaco), wird berichtet, dass mehrere Familien obdachlos wurden. Ihre Kühe im Stall starben, weil ein großes Feuer ausbrach, das sogar Masten sowie Kabel verbrannte und sie ohne Strom und ohne Kontakt zur Außenwelt zurückließ. Wer in dem Fall Unterstützung leisten will, kann die Telefonnummer (0981) 927-141 anrufen.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu ““Das Land brennt“

  1. Oh, der Herr Direktor der Brandschutz-, Keramik- und Knallfroschabteilung hat vergessen die Bevölkerung aufzufordern ihren Müll nicht zu verbrennen, sondern übers Bett zu hängen oder über dem Kamin aufzustellen. Tja, so brennt halt die Weide ab, auch wenn man nur seinen toten Hund ähm “begraben” wollte. Wenigstens sind dabei die Pampers on fire auch weg, bevor die freilaufenden Hunde sie auffressen. Wer dem Herrn Unterstützung zum Kauf einer neuen Brille, Nase und Ohrli leisten will, kann die Telefonnummer (0981) 927-141 anrufen. Kopf auf Tischplatte hau und weg.

  2. Sie denken nicht nach. Das schlimmste sie machen ein Feuer und laufen dann einfach weg ohne sich einen Kopf zu machen was passieren kann. Sie brennenden kurz dem Nachbarn seine Felder mit ab…und was passiert ihnen? nichts, weil Grundsätzlich war es niemand. Der Geschädigte schaut in die Röhre. Auch wenn man den Schuldigen ermittelt…ist er dann grundsätzlich soooo arm das man nichts holen kann.

    1. ist mir passiert. Arbeiter vom Nachbarfeld machen Feuer, das greift auf mein Grundstück über und alle hauen ab. Schaden war zum Glück bei mir nicht allzu groß, ein paar jüngere Obstbäume und Zaun verkohlt. Bei der Polizei habe ich gebeten die Feuerwehr zu rufen, meterhohe Flammen waren sichtbar, aber der Polizist sagte mir,ich solle das selber tun, obwohl meine Sprachkentnisse mich dabei in Bedrängnis bringen könnten.
      Ich bin dann einfach ohne anzurufen gefahren. Später kam dann Polizei und Feuerwehr und die hatten genug zu tun, weil inzwischen auch noch bei einem anderen Nachbarn ein Teil des Zuckerrohrs verbrannt war.

  3. in meiner Nachbarschaft wurde vor zwei Wochen auch mal wieder der Müll verbrannt. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Anstelle zu warten, ob es nicht besser gelöscht werden sollte ist er in sein Haus und hat sich ins Bett gelegt und geschlafen. Eine Stunde später mussten alle Anlieger Brandschutz leisten, das sich das Feuer schon bis an die Grenzen unserer Häuser ausbreitete. Wir haben Stunden gebraucht, um das Ganze unter Kontrolle zu bekommen und anschließende Nachtwache. Als die Feuerwehr kam, war sie froh, nicht mehr eingreifen zu müssen und sich wieder auf und davon. Am anderen morgen, so gegen 06:00 Uhr war der Nachbar ausgeschlafen und verwöhnte uns und den Rest der Nachbarschaft mit Musik. Fazit: Es interessiert keinen, solange man nicht selbst betroffen ist.

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