Das “Protzen“ kann in Paraguay gefährlich sein

San Bernardino: Facebook und andere soziale Netzwerke sind ein idealer Tummelplatz sich zur Schau zu stellen. Vor allem aber in Paraguay kann dies den Tod bringen. Der Fall Steffi Koch könnte eine mögliche Ursache dafür sein.

Er ist wahrscheinlich aufgeklärt. Am 2. Dezember 2015 verschwand Steffi Koch spurlos. Zwei Wochen später wurde ein Haus in Altos durchsucht und verdächtige Spuren entdeckt, die mit dem Fall zusammen hängen könnten. Auch ein Haftbefehl wurde gegen die Besitzerin erlassen. Weitere Tatsachen kamen aber noch nicht an das Tageslicht.

Interessanterweise ist der Facebook Account von Steffi Koch immer noch aktiv. Dort findet man beeindruckende Bilder über ihren Hausbau, daraus wurde ein stattliches Anwesen.

Neider gibt es immer und überall auf der Welt, vor allem aber auch Verbrecher nutzen soziale Netzwerke. Wer darin postet, dass er morgen in den Urlaub fährt, dürfte wohl unangenehmen Besuch erwarten. Sogar die Polizei aus Deutschland, in Nordrhein-Westfalen, warnte einmal ironisch in einem Post vor Dieben, die sich auf solch eine Vorgehensweise spezialisiert hatten.

Wie dem auch sei, der Umgang in sozialen Netzwerken sollte für diejenigen, die in Paraguay weilen, mit äußerster Vorsicht zu genießen sein. Das trifft nicht nur für Eingewanderte zu, auch Paraguayer wurden schon Opfer von Verbrechern weil sie Dinge in WhatsApp oder Facebook posteten und damit Verbrechern Tür und Tor öffneten. Teilweise bezahlten sie sogar mit dem Leben dafür.

Wochenblatt

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

14 Kommentare zu “Das “Protzen“ kann in Paraguay gefährlich sein

  1. Protzen und Angeben – das können Deutsche besonders gut! Viele wandern nach Paraguay aus, haben in der alten Heimat nichts zuwege gebracht, vielleicht nur einen menschlichen oder finanziellen “Scherbenhaufen” hinterlassen und hier hauen sie so richtig auf die Pauke. Geben an mit Dingen, die sie niemals in Deutschland hatten, mit Leistungen, die sie niemals in Deutschland erreichten, werfen hier mit angeblichen Titeln und Erfahrungen um sich und wenn man sie gehäuft in Restaurants oder Wochenmärkten antrifft, dann glaubt man die “Elite Deutschlands” vor sich zu haben.Ich bin selbst Deutscher, doch ein solches Verhalten, auch zuweilen in diesem Forum, finde ich einfach nur widerlich und beschämend. Das muß einmal so deutlich zum Ausdruck gebracht werden.

    1. Manni, ich kann Dir nur recht geben. Protzen und Anbeben ist gang und gebe! Bei Facebook findet man fast alles, alle sind so offen,Eine Einladung für alle Gauner!
      Dein „Chamäelon-Syndrom“ ist ja eine alte deutsche Krankheit.Bis 1933 gab es Nazi´s und Kommunisten, die Krankheit: „Chamäelon-Syndrom“ es gab nur noch Nazi´s, Krieg vorbei Krankheit:„Chamäelon-Syndrom“ folge in Westdemokraten und im Roten Osten Kommunisten. DAMPF DRUCK REVIERE vorbei, Krankheit „Chamäelon-Syndrom“ folge alles gestandene Demokraten in Ost und West. Der deutsche Mantel hat halt zwei Seiten, eine Rote und Schwarze ab und zu wird er umgedreht wie man es Braucht

  2. Es gibt Menschen die stolz erklaeren 500 Freunde durch Facebook zu haben. Wie haette sich die Gestapo, Stasi usw. gefreut schon ueber Facebook zu verfuegen in dem jeder sein Innenleben fuer alle Welt oeffnet. Die mussten noch Berge von Akten verwalten.
    Einmal im Facebook ist es nicht mehr moeglich wieder auszuscheiden.

  3. Was ist denn nun aus Steffi Koch geworden? Was ist mit dem Herrn auf dem Traktor? Was hat er damit zu tun? Manni hat insoweit recht, dass hier im Lande viele Ausländer rumlaufen, die sich als Fachleute für dies und das erklären, aber von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Auf Empfehlung durch einen Deutschen fiel ich auf einen angeblichen deutschen Klempner beim Hausbau herein, der zwar dauernd über die Paraguayer herzog, aber selbst absolut keine Ahnung hatte. Letztlich musste ich einen paraguayischen Klempner holen, der die Schrottarbeit des großen “Meisters” aus Deutschland korrigierte. Von anderen Einwanderern weiß ich, dass auch sie über die großen Kokolastros reinfielen. Also, am besten das Meisterzeugnis oder den Gesellenbrief vorzeigen lassen.

  4. Noch eine Anmerkung zu meinem Kommentar: Sollte sich jemand betroffen fühlen, wäre das selbstredend nur zufällig und war nicht beabsichtigt. Meist wissen es die Betroffene ohnehin nicht von sich selbst, weil sie unter dem sogenannten “Chamäelon-Syndrom” leiden – sie passen sich jeder Situation und jeder Stimmung schnell an um mit dem vermeintlichen Strom mit zuschwimmen und Beifall zu erhaschen. Diese “Krankheit” war und ist u.a. weit verbreitet unter ehemaligen strammen SED und STASI Mitarbeitern – gestern noch rot, heute überzeugte Demokraten mit Nationalbewußtsein. Im Großen zu beobachten in Rußland. Die heutige russische Führung unter Putin waren alle ausnahmslos 100 %ige Kommunisten, heute nennen sie sich Nationalisten. Die Gesinnung und die Ziele blieben die gleiche – nur die Farbe und das Etikett hat sich verändert. Alles Etikettenschwindel, weil mit ROT = KOMMUNISMUS kein Staat mehr zu machen ist. Und die einfältigen Menschen fallen auf diesen Schwindel tatsächlich herein. Entschuldigung, jetzt bin ich doch tatsächlich vom Thema etwas abgekommen. Aber für die “Stimmung” in diesem Forum sicher gut.

    1. Heute herrschen in der ehemaligen Sowjetunion, von Russland über die Ukraine bis nach Kasachstan korrupte Oligarchen, nachweislich 80 % von ihnen mosaischen Glaubens mit doppelter Statsbürgerschaft, die ihre Länder aussaugen, kaum investieren und die “Gewinne” ins Ausland transferieren, vorzugsweise nach London. Die unteren Chargen versuchen demzufolge, sich ebenfalls bei jeder Gelegenheit zu bereichern, wie auch in diesem Lande, in dem wir wohnen.

  5. “Der Fall Steffi Koch könnte eine mögliche Ursache dafür sein.” Das duerfte wohl falsch ausgedrueckt sein!! Der Fall Steffi Koch ist moeglicherweise ein BEISPIEL jedoch keinesfalls die URSACHE!!! Dies sollte mal richtig gestellt werden. Und soweit mir bekannt ist der Fall Steffi Koch keinesfalls aufgeklaert sondern diese Aussage ist lediglich eine Vermutung der Redaktion des Wochenblatts…. Diese Vermutung stellen andere an, die Redaktion vom Wochenblatt sollte sich diesen “Vermutungen” oder umgangssprachlicht TRATSCH UND KLATSCH nicht anschliessen!!

Kommentar hinzufügen