Das “Schmieren“ geht nicht immer

Luque: Ein Paraguayer, der in New York lebt, kam zurück in seine Heimat. Er erlebte das, was anscheinend alltäglich ist. Ohne das “Schmieren“ gehen manche Dinge nicht voran. Nun aber könnte der Fall für Aufsehen sorgen.

Lider Valenzuela kam aus den Vereinigten Staaten am Flughafen Silvio Pettirossi an. Er war zu einem Geburtstag eines Familienmitglieds eingeladen worden. Im Gepäck hatte er eine Drohne dabei, die er verschenken wollte. Der Wert betrug in etwa 500 US Dollar. Zwei Zollbeamte verlangten angeblich 600 USD an “Schmiergeld“ um die Drohne einführen zu können.

Telefuturo veröffentlichte den Vorfall gestern. Am 23. Dezember müssen die beschuldigten Beamten vor der Staatsanwältin Natalia Fuster aussagen.

Angeblich erklärten sie gegenüber Valenzuela, es gäbe zwei Möglichkeiten die Drohne einzuführen. Eine “langsame und offizielle“ Variante oder eine schnellere Lösung, die mit 600 US Dollar. Es sei sogar richtig um den Preis “gefeilscht“ worden, so der Beschwerdeführer, denn er hätte nur 400 US Dollar geboten, aber ohne Erfolg.

Valenzuela brachten den Fall über seine Rechtsanwältin zur Anzeige. Er sei “schockiert und besorgt“ über die Situation im Land, so die Anwältin von Valenzuela.

Quelle: Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Das “Schmieren“ geht nicht immer

  1. Unglaublich, diese Zollabfertiger lernen es nie! Schmeisst man zwei raus – kommen zwei neue, die dieselbe Schei*e abziehen.

    Wie soll das Land vorwaerts kommen, wenn gefuehlt 90 % der erwachsenen Menschen sich so benehmen?

    Man moechte Investoren ins Land holen – und diese muessen sich dann mit solchen Hanseln rumschlagen. Da sind die aber schneller wieder weg, bevor Cartes “Re-elección” sagen kann.

  2. Die beiden Zollangestellten mussten ja auch noch mit einrechnen, was sie ihrem Jefe abzugeben haben, da wäre bei 400 US-Dollar wahrscheinlich gar nix mehr für sie drin gewesen.
    Sei es wie es ist, die werden wahrscheinlich wie in Deutschland auch üblich in die nächst höhere Beatmetenbesoldungsklasse oder zu frühzeitigem, lebenslangem Rentenbezug bestraft.
    Die zwei neuen Beatmetensubstitute werden es ganz genau gleich machen müssen, wollen sie mit ihrem Jefe keine Probleme bekommen.
    Das Problem liegt meist daran, dass ohne Aufpreis zur Zeit leider gerade kein Computersystem vorhanden ist. Da kann man wählen, in ein paar Tagen nochmals den Weg durch die Mondlandschaft (PY-Straßen) zu machen oder den kleinen Aufpreis zu bezahlen. Und siehe da, mit dem kleinen Aufpreis läuft MS-Wingdows wie geschmiert.

Kommentar hinzufügen