Dem Unmut Ausdruck verliehen

Asunción: Trotz der gestrigen Kündigung von Abgeordneten José María Ibáñez fanden sich tausende Menschen zu einer friedlichen Kundgebung bzw. Demonstration gegen politische Korruption ein.

Da laut Ansicht der Bevölkerung rund 90% der 125 Volksvertreter eher ihre eigenen Interessen verfolgen als dem Volks dienlich zu sein, gab es auch nach der gestrigen Kündigung noch genügend Grund seinen Unmut Ausdruck zu verleihen.

Unter den Demonstranten waren anscheinend auch einige aus dem Cartes Lager, die es sich speziell zur Aufgabe machten mit teuren Plakaten auf die Korruption in der Stadtverwaltung aufmerksam zu machen, die gelinde gesagt eine Erfindung der Colorados ist. Die Cartes-Medien berichteten mehr über diese Plakate als über den generellen Wunsch der Bevölkerung der Korruption ein Ende zu setzen. Aber auch Abc Color und Telefuturo, erklärte Feinde von Präsident Cartes, wurden angeschwärzt, obwohl diese eher aufdecken als vertuschen. Ohne sie wäre der Ibáñez Skandal niemals einer gewesen.

Es scheint als hätte die Regierung aus den Protesten vom 31. März 2017 gelernt und schleust nun eigene Mitarbeiter ein.

Wochenblatt / La Nación / Hoy

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