Den Arbeitgeber vorgegaukelt

Asunción: Eine 18-Jährige, die letztes Jahr einen Modellwettbewerb gewann, wurde von Óscar Napout kontaktiert, der ihr Arbeit viel versprach. Seine Absichten waren laut einer Anzeige der Frau aber andere.

Óscar Napout, der Bruder von Juan Ángel Napout, schrieb der jungen Frau per Facebook und lud sie zu sich nach Hause ein. Insgesamt drei Mal besuchte sie ihn und aßen zusammen. Er benahm sich wie ein Gentleman und erklärte, dass er viele Firmen besäße und er mich vernetzen würde. Da er nach Mexiko reisen müsse, um 10.000 US-Dollar für Werbung von Victoria’s Secret und Chanel zu kassieren, könne sie ihn begleiten, als Start ihrer Karriere. Sie willigte ein, beantragte einen Pass und am 21. Februar ging es los. Am Flughafen in Panama angekommen, erklärte Napout, dass es in die Dominikanische Republik geht, da er da das versprochene Geld ausgehändigt bekommen würde. Einmal da im Hotel angekommen, wurde ihr vorgegaukelt, dass es nur noch ein Doppelzimmer mit Ehebett gibt. Nach einer langen Diskussion willigte sie ein, unter der Bedingung auf dem Sofa zu schlafen.

Am 24. Februar änderte sich das Verhalten von Napout. „Er behielt meinen Pass und mein Geld ein und umgriff mich von hinten und sagte: „Ich werde nicht so weit reisen und so viel in dich investieren, wenn ich dich nicht ****** kann“, hieß es in der Anzeige der Frau. Sie schaffte es aus dem Zimmer zu fliehen und bat Angestellte des Hotels um Hilfe und konnte drei Tage später nach Asunción zurückreisen. Einmal in Paraguay angekommen erstattete sie Anzeige gegen den Mann, dessen Bruder in den USA wegen der Fifa-Gate Affäre hinter Gittern sitzt.

Wochenblatt / Extra / Facebook

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Den Arbeitgeber vorgegaukelt

  1. Das Bild vom Herrn ist aber schon etwas älter, oder? Könnte glatt ein Foto aus den 80er/90er sein.
    Jedenfalls muss es jungen Frauen in Paraguay klar sein, dass sie bei älteren Herren höchst begehrt sind und diese, je einflussreicher und wohlhabender sie sind, höchst verärgert sind, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen.
    Ich nehme mal an, die meisten Frauen lassen sich bumsen, wenn was dabei rausspringt – also Kohle oder Karriere. In dem Fall hat der Typ wohl nur gelogen und deswegen zeigt sie ihn nun an.

    1. @Philipp
      Es gibt zwei Sorten von Frauen.Die einen schaffen den Aufstieg über den Schreibtisch des Chefs.Die anderen haben den Biss,das Hirn sich durch zu setzen.Der Weg ist nicht so elegant, wie über den Schreibtisch in der flach Lage.Das gibt es nicht nur in Paraguay auch in Deutschland im Arbeitsleben.
      Modellwettbewerbe und co. sind halbe Kuppelshow ś das führt wirklich der nach oben nur wenn man die richtigen zwischen den Beinen hat.Sehe dich doch mal in Deutschland in den um,wer mit wenn,wann in der Kiste war und ist.
      Und schon ist man als Model wer!

      1. @monai
        ZItat: “Das gibt es nicht nur in Paraguay auch in Deutschland im Arbeitsleben.”
        Also in Deutschland, keine Ahnung wie es bei Models ist, aber meiner Meinung nach passiert das im Arbeitsleben nicht (mehr) sehr häufig, weil man als Mann und Chef schon fürs dumme Witze machen eine Anzeige kassieren kann.
        In der hiesigen Machokultur ist das aber sicher noch weit verbreitet.

Kommentar hinzufügen