Den Kampf verloren

Luque: Vergangenes Wochenende erlitt beim Essensfest Kure Luque Ára eine Köchin sehr schwere Verletzungen als ihre Schürze Feuer fing. Gestern verstarb sie.

Das besagte Fest fand im Garden Club der Stadt fest. Rund 20 Essenstände waren bereit die Gäste zu verköstigen. An einem Stand find die Schürze von Mirian Gonzalez Feuer, welches sich auf die komplette Kleidung ausbreitete. Erst nach 40 Minuten konnte man ein Rettungswagen organisieren. Feuerlöscher vor Ort gab es keine. Seit vergangenem Wochenende kämpfte sie gegen Verbrennungen dritten Grades an 75 % ihres Körpers. Am gestrigen Nachmittag erlag sie ihren Verletzungen.

Als letzter Nagel zum Sarg kann man die Version der Organisatoren ansehen. Laut ihnen hätte Mirian Gonzalez’ Übergewicht dazu beigetragen, dass sie sich nicht wieder von den Verbrennungen erholte. Zudem hätte sie Bluthochdruck gehabt. Der Bürgermeister von Luque, Carlos Echeverria, übernimmt zumindest die Kosten für das Begräbnis.

Auf die Frage warum es keine Feuerlöscher vor Ort gab, antwortete die Organisatorin, dass sie seit Jahren bei der Comilona de Teletón mitmacht und da bei 170 Ständen kein einziger Feuerlöscher vorhanden ist.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Den Kampf verloren

  1. Bei uns hier in Independencia gibts einen Löschwagen,der auf Initiative einer jungen Frau aus Deutschland herüberkam.
    Endlich war er angekommen,leider ist die Pumpe kaputt,und es wird erst eine neue angeschafft .
    Im Auto ist ein Feuerlöscher unbedingt mitzuführen,sonst gibts Multa,die werden möglicherweise viele diesen mitführen,da
    die Strafe befürchtet wird.
    In den Häusern sah ich noch keinen auch wird da keiner angeschafft,nur ist dann das Geheul groß wenn das Haus in Flammen aufging.
    Durch den Umstand daß es mit Feuerwehr im Argen liegt kaufte ich mir einen um 200.000.-Gui, zu meiner Sicherheit,
    jedoch hoffe ich diesen niemals zu verwenden.
    Verstehen kann ich nicht daß soviel Geld für unnütze Dinge ausgegeben wird,aber so ein einmaliger Betrag,wird nicht ausgegeben.
    Leider wird durch Borniertheit und Ignoranz,dann nach Schädigung betroffene vielleicht geläutert sein.
    Diese arme Frau tut mir Leid,es wäre möglich gewesen dieses Unglück zu vermeiden,-Traurig!

  2. Ich verstehe nicht warum das Thema Sicherheit hier überhaupt noch erwähnt wird. Es ist an sich Zeit und Platzverschwendung. Wer hat denn jetzt immer noch nicht verstanden, dass wenn überhaupt irgend etwas passiert, egal was, es nach den Regeln des Domino zugeht, also sprich ein Stein schmeisst gleich den nächsten mit um? Sollte es anders sein, ist entweder ein Ausländer im Spiel oder Zufall.

  3. Was soll man schon erwarten, wenn man auf IQ-Durchschnitt 80 trifft, wobei auch nicht immer? Dass Schildbürgische Organisatoren etwa an die Bereitstellung eines Feuerlöschers denken? Dass jemand weiß, was zu tun ist, wenn jemand brennend durch die Gegen schreit? Dass man weniger fettig Essen sollte, sozusagen als Brennisolierung? Dass die Autos nicht am Laufmeter wie in Hollywoodfilmen explodieren, dank Feuerlöscher-Trage-Pflicht der Autofahrer? Dass ein Kommentator einen witzigen und geistreichen Kommentar schreibt?
    Nein, das sollte man in Paraguay nun wirklich nicht erwarten. Höchstens einen einzellig-witzigen und einzellig-geistreichen Antwortkomment in formalem amtlich bewilligten Behälter eines zu erwartenden veralberten Frosches. Das, ja, das kann man erwarten.

  4. Gute Frau Gonzalez was hat Übergewicht mit Brandverletzungen zu schaffen.Rein Gar nichts!
    Die Frau musste Sterben wegen der Verantwortungslosigkeit, der Dummheit des Veranstalters.
    Kein Feuerlöscher, keine Löschdecke,keine brauchbare Wolldecke.Eine Schande!
    Die Organisatorin, die Verantwortlichen sofort einsperren.

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