Den Lehrern reicht’s

Asunción: Lehrer und Direktoren diverser öffentlicher Bildungseinrichtungen wehren sich vehement gegen die Rückkehr in die Schulen. Die Gewerkschaft UNE denunzierte Covid-19 Ausbrüche in drei Schulen.

Die Unión Nacional de Educadores, eine der sechs großen Lehrergewerkschaften denunzierte den Ausbruch von Covid-19 in einer Schule im Departement Cordillera, wo noch nicht einmal die Schule mit anwesenden Schülern begonnen hat. „Zu dieser Situation kann es nicht gekommen sein, da bisher kein Schuler das Gelände betreten hat“, sagte Mariel Cabrera, Supervisor der pädagogischen Zone 9 in Cordillera, Mariel Cabrera, bei einem Radiointerview mit Monumental zu einer Schule in Isla Pucú.

Die Schule wird gerade einmal von ein paar Maurern repariert, damit sie wieder Schüler empfangen kann. Wenn dies einmal fertig ist, sollen nur Schüler kommen, die die Erlaubnis ihrer Eltern dazu haben.

Eladio Benítez, Sprecher der Gewerkschaft UNE sagte, dass es in drei Bildungseinrichtungen zu positiven Covid-29 Fällen kam und in einer sogar eine Person verstarb. „Dies gibt uns den Grund, dass das, was vom Bildungsministerium festgelegt wurde, absolut verrückt war, eine absolut unnötige Entscheidung, da das Schuljahr schon so gut wie herum war“. Laut Benítez dürften nur Personen in die Schule die einen negativen PCR Test haben.

Lehrer und Direktoren sind im Gegensatz zu den Schülern manchmal gesundheitlich vorbelastet und in einer höheren Altersstufe, Grund weswegen Unwille vorherrscht zurück in die Schule zu kommen.

Wochenblatt / Monumental / GEN

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12 Kommentare zu “Den Lehrern reicht’s

  1. Bei solchen “schlauen” Lehrern ist es auch besser , wenn die Kinder nicht mehr in die Schule gehen.

  2. Ich lach mir nen Schlanz: “Unión Nacional de Educadores”. Hehehehe. In D-Ö-CH wülden die nicht einmal die Zulassung zum eingetlagenen Hobby-Velein im Bliefmalken-lichtig-helum-einkleben bekommen. Und davon gibt es gleich sechs hiezuland. So schlecht walen nicht einmal die Lehler in de UDSSR, wie man am Ergebnis dieser “Unión Nacional de Educadores” doch täglich feststellen kann.

  3. Im prinzip geben sie den ball zurück. Während in deutschland schaffe, schaffe regiert, koste es was es wolle, hat der paraguayer eine andere taktik. Die deutschen lehrer unterrichten auch wenn das ministerium sagt, dass man dies im handstand tun muss. Ein normal denkender würde sagen, dass man so nicht sinnvoll unterrichten kann, was auch stimmt und lasst es sein.
    In deutschland wird getestet und gelüftet und zu und auf, die lernen da genau so nichts unter diesen umständen. Im gegenteil noch typisch hörig und von intelligent keine spur.

  4. Ich bin auch der Meinung, alle entlassen ohne Lohnfortzahlung und Abfindung. Wer braucht Bildung, alle haben hier eine, wenn auch nur Einbildung. Weiter das ” Material” über Internet und gut ist es, dann werden des öfteren sogar die Eltern unter dem Mangobaum hervorgelockt und bilden sich mit den Kindern.

  5. Diese “Lehrer” haben ihren Beruf komplett verfehlt. Was für ein unfassbar dämlicher Vorwand, um die 8 Monate bezahlten Urlaub bloss nicht zu beenden. Diese Flachpfeifen müßten alle rausgeschmissen und durch Entwicklungshelfer, die wirklich helfen wollen, ersetzt werden, damit zumindest nicht die Kinder daran leiden müssen.
    Aber selbst wenn die Entwicklungshelfer für lau unterrichten würden, würde das “Bildungs”ministerium wohl dazwischen grätschen. Bloss nicht die Kinder zum Nachdenken anregen. Schön dumm halten.

  6. Also ist Covid-19 in Schulen ausgebrochen, in denen noch nicht einmal EIN Kind oder EIN Lehrer anwesend waren?
    Wurde einer der Maurer positiv getestet oder haben sich die Ziegelsteine infiziert?
    Es “soll sogar einen Toten gegeben haben”.
    Soll oder hat?
    Was für eine Berichterstattung!
    Ich verstehe immer noch nicht, warum ausgerechnet die Lehrer – und das wohl weltweit – einer besonders gefährdeten Risikogruppe angehören sollen.
    Auf andere Menschen, die seit Beginn der “Pandemie”, den größten Risiken ausgesetzt waren, wie z. b. Kassierer/innen, Verkäufer/innen, kurz alle Menschen, die arbeiten mussten, wurde nie Rücksicht genommen, bzw. hätten ihre Arbeitgeber sie bei so einem Verhalten, wie es die Lehrer an den Tag legen, achtkantig rausgeworfen.

  7. Leute die dürfen daheim bleiben. Die Unterlagen die vom Ministerium kommen sind tausend Mal besser wie das was diese faulen und teilweise dummen Lehrer an die Kinder weiter geben. Da geht das Kind 4 Std in die Schule bis der morgendliche Apel und die Pausen vorbei sind bleiben noch 3 Std. In diesen 3 Std wird so gut wie nichts gelernt. In Mathe sind die Lehrer so Stroh doof das es schon weh tut. Das einzige was ich an der Sache ätzend finde ist dieses faule Pack fürs Daheim bleiben noch Geld bekommt. Und das ist keine üble Nachrede das ist leider die bittere Wahrheit. Jedes Jahr streiken die für mehr Geld aber ihre Arbeit erledigen sie nicht. Das Bildungsniveau in der 6 Klasse entspricht der 4 Klasse Deutschland und das ist noch sehr hoch angerechnet. Die haben keine Angst vor dem Virus….sie sehen nur nicht ein warum sie für etwas arbeiten sollen das ihnen der Staat auch so in den Hintern steckt.

  8. Zu mir hat erst kürzlich vor ca. zwei Monaten eine hiesig Lehrerin gesagt, die zuvor stolz mir erzählte, dass sie Grundschule und Oberstufe unterrichte, dass hiesig Kinder von mir nichts lernen könnten. Ob sie damit nur die spanische Sprache meinte – wozu ich vollkommen zustimme, denn Spanisch kann ich wirklich nicht – oder es grundsätzlich meinte, also auch nicht von mir Feuerchenmachen lernen könnten, hat sie nicht näher erläutert. Ich habe diese Frau erst zwei Minuten vorher kennengelernt und sie mich auch. In ihrem Kleiderladen. Jedenfalls konnte mir ihr Sohn (ca. 12 Jahre alt) anfänglich nicht behilflich sein, sodass sie persönlich ins Verkaufsgespräch einschritt. Also dass ihr Sohn danach den Laden verlassen hätte wie andere Kinder es auch tun sollten, wäre mir aufgefallen. Ist ja noch andere Kundschaft gekommen und da Mutti gerade für mich die Kleider vom Haken nahm, war diese sicher froh um kompetente Kinderarbeit, pardon, Bedienung.
    Jo, gut. Schlagfertig wie ich bin habe ich ihr am nächsten morgen bei uns zuhause alles Böse an den Kopf geworfen. War auch besser so, unterwegs bin ich immer ein höflicher Mensch.

  9. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Faule Saecke.
    Die Lehrer sind bei den Paraguayern wie bei den Mennoniten eine der groessten Lobbygruppen. Populaere Schueler werden dann von Lehrern ermuntert auch Lehrer zu werden und so geht das ganze seinen Lauf. Die Entscheidung Lehrer zu werden wird vom Schueler eben als unreifer Schueler getroffen so dass man durchaus sagen kann dass ein Lehrer “eine Person ist die in ihrer Entwicklung irgendwo zwischen den Klassen stehen geblieben ist”. Da die meisten Leute auch nicht die hellsten Kerzen sind und die Lehrer mengenmaessig eine grosse Waehlerschaft darstellen und damit Praesidenten und Oberschulzen stuerzen oder auf den Thron hieven koennen, so tut man ihnen die Gefaelligkeiten. Traditionell werden die mennonitischen Kooperativen von Lehrern gefuehrt fuer die ja nur der Populismus und Karriere zaehlt. Daher regiert bestaendig das Mittelmass und die Apparatschiks. Lehrer sind das perfekte Getriebe im Raederwerk der Buerokratie.
    Bei den Paraguayern gilt das Bildungsministerium als Grundgehaltsanstalt so dass sich alles moegliche Volk als Lehrer versucht um an ein Grundgehalt zu kommen. Dementsprechend wird auch zusehends immer mehr nur Sport und Fussball betrieben. Auch bei den Mennoniten ist Educacion Fisica das populaerste – man sportet und geht seinen Vergnuegungen nach und kriegt dafuer auch noch bezahlt.
    Sport saehe bei mir so aus: jeder Schueler bekommt ein Gewehr (nicht lethale Munition) in die Hand gedrueckt und muss einen Sturmangriff auf eine Zone machen die von einer anderen Schule Schuelerschaft verteidigt wird. Das zu Fuss. Sie waeren bald alle duenn wie ne Bohnenstange denn sie muessten ueber Stock und Stein sowie dichtes Dornengestruepp hechten das zu gleicher Zeit Weitsprung, Hochsprung, Langlauf und Wettlauf beinhaltet. Wirft man ne Handgranate so uebt man zu gleicher Zeit Kugelstoss. Volleyball uebt man wenn neben dem Schueler eine Hangranate landet die er dann als Volleyball zurueckwerfen muss (schapje) bevor die explodiert – das Gefummel nach dem tickenden Ding sollte nicht zu lange dauern!.
    Die alten Mennoniten wussten noch dieses: “Sport ist Suende da Jesus nie gesportet hat”. Eine Binsenweisheit die aber nicht deshalb unwahr ist, nur ist sie nicht mehr zeitgemaess denn: wohin mit all den Weibern?
    Heute sind am populaersten bei den Mennoniten: Pfaffen (populistische Prediger), Apparatschiks (Betriebswirte), Didaktokraten (Lehrer) und Erbsenzaehler (Buchfuehrer).
    Auch bei den Mennoniten gelten die Schulen als eine Anstalt fuer ein Sammelsurium an Emporkoemmlingen vom Lande.
    Leider basiert sich immer mehr landesweit auf Populismen aller couleur.