Eine Gruppe von Jugendlichen aus der Organisation “San Lorenzo, ich glaube an dich“ hat eine Vielzahl an Schlaglöchern in Eigenregie auf der Straße Libertad repariert. Sie ist eine der wichtigsten Verbindungsstrecke zwischen der Universitätsstadt San Lorenzo und Fernando de la Mora. Die Bürgermeister beider Verwaltungen zeichnen sich durch Untätigkeit aus.
Am arbeitsfreien Sonntag, für viele Bürger, begannen die Jugendlichen gegen 08:30 Uhr Schäden im Asphalt auszubessern, parallel dazu wurden Unkraut und Schmierereien entfernt. Die Straße ist seit langem in einem schlechten Zustand, über Jahre hinweg, Beschwerden bei den Bürgermeistern Édgar Quintana, für Fernando de la Mora, und Albino Ferrer, San Lorenzo, führten zu keiner Sanierung.
Gianluca Giuzzio, ein Initiator und Mitglied der jugendlichen Gruppe sagte, ihre Arbeitsphilosophie zeige, dass man mit guten Willen mehr bewegen kann als mit viel Geld der Behörden. Millionen Budgets, zuzüglich Hilfen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Fonacide Gelder hätten die Arbeit der Gemeindevorsteher eher verlangsamt, wir haben wenig Mittel aber schaffen sichtbare Erfolge.
Ausschlaggebend für die Aktion war die Frage von Bürgermeister Arnaldo Samaniego aus Asunción: „Wo zum Beispiel gibt es Schlaglöcher?“ und die gleichgültigen Haltungen der anderen Gemeindevorsteher aus Fernando de La Mora und San Lorenzo. Giuzzio kündigte an, die Arbeiten der Gruppe bis zu den Kommunalwahlen im November fortzusetzen, damit die Bürger weiter auf die Mängel in der Infrastruktur hingewiesen werden.
Quelle: ABC Color
ichmagdaslandunddiemenschen
Sehr interessant für mich, der bisher nur “still” alle Kommentare gelesen hat, dass hier niemand kommentiert. Vielleicht, weil dieses Beispiel zeigt, dass eben doch nicht alles verloren ist in diesem Land?