Der Chaco ist in Gefahr, eine Wüste zu werden

Asunción: Das unbarmherzige Fällen von Bäumen im Chaco muss alle Bürger und Behörden alarmieren, die die Zukunft eine Ökoregion bewahren wollen, die in Gefahr ist, zu einer Wüste zu werden.

Dass die Auswirkungen des täglichen Holzeinschlags von 334 Hektar kaum spürbar sind, bedeutet nicht, dass der Schaden auf lange Sicht nicht katastrophal ist. Das Chaco-Gebiet ist besonders anfällig für Eingriffe, sodass es in Zukunft zu einer riesigen Wüste werden kann. Man muss über die Gesundheit der Natur nachdenken, vor allem aber über die Bewohner, die in der Region wohnen. Selbst in der Region Oriental, in der der Boden robuster ist, um den Angriffen der Abholzung zu begegnen, hinterlässt das großflächige Fällen von Bäumen irreparable Folgen für das Klima und die Lebensqualität der Menschen. Mit mehr Auswirkungen im Chaco, von dem geglaubt wird, dass es einige Zeit lang ein Meeresgrund war, was auf den ersten Blick einen Aspekt größerer Brüchigkeit darstellt.

Angesichts dieser Realität, Bäume zu fällen und auf Kosten eines ökologischen Klimas zu verlassen, das sechs Monate lang trocken ausfällt und der Rest mit mehr oder weniger starken Regenfällen gekennzeichnet ist, scheint man dem Chaco einer trostlosen Zukunft auszusetzen.

Aus diesem Grund, obwohl seine Äußerungen in Frage gestellt werden müssen, ist es nicht hinnehmbar, dass der Minister des Umweltministeriums, Ariel Oviedo, die Bedeutung der kriminellen Entbehrung, die nur der Chaco erlitt, ablehnt. Es gibt eine “Änderung der Nutzungspläne” des Bodens, um später hinzuzufügen, dass “es notwendig ist, die Illegalität zu differenzieren oder nicht”.

Als Gesetzgeber sollten man wohl wissen, dass eine Sache legal und die andere legitim ist. Das Gesetz ist an den menschlichen Willen angepasst, in diesem Fall von Parlamentariern, die sich der Ernsthaftigkeit der Entwaldung nicht bewusst sind, aber was legitim ist, betrifft die Nachhaltigkeit und trägt zu einem besseren Wohlbefinden der von bestimmten Aktionen betroffenen Menschen bei.

Ein Bericht von der Umweltorganisation Guyra Paraguay müsste das ganze Land alarmieren: 334 Hektar Bäume pro Tag, die den Kräften der Traktoren und ihrer Ketten erliegen, können in kurzer Zeit den immensen Chaco zerstören.

Die Kriminellen, die in Minuten Bäume fällen, denken nicht an die Zukunft der indigenen Viehzüchter, der Mennoniten und aller Menschen, die derzeit im Chaco leben. Sie verfolgen nur den unmittelbaren Gewinn.

Weder die Behörden, wenn noch Patriotismus übrig ist, noch die sich dieser Situation bewusste Zivilgesellschaft können die Fortsetzung der täglich im Chaco begangenen ökologischen Kriminalität verhindern. Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um das Vordringen der Raubtiere zu stoppen, die auf Kosten des Reichtums einiger weniger die Zukunft von Paraguay zerstören.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Der Chaco ist in Gefahr, eine Wüste zu werden

  1. Der Mensch ist das einzig denkende Lebewesen, welches an dem Lebensast sägt, auf dem es selbst sitzt. Die Ignoranz der Reichen ist schlicht grenzenlos, haben die einen anderen Planeten?

    1. Das vielleicht nicht, aber Sie haben hier auf diesem Planeten viel Geld, von dem man wenig essen kann. Da die Erde bis zur Evolution sicher noch hundert Jahre braucht, trotz Klimawandel,” gilt nach mir die Sintflut. Für mich der Reichtum”.Vielleicht haben die Menschen schon einen anderen Planeten entdeckt, aber sicher nicht die Paraguayer.

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