Der Chaco steht unter Wasser

Filadelfia: Große Teile des Chacos befinden sich derzeit unter Wasser und sind von Rest des Landes abgeschnitten bzw. isoliert. In einigen Fällen fielen 500 mm Niederschlag in einer Woche. Der Notstand wurde teilweise ausgerufen.

In einigen Zonen des Chacos fiel überdurchschnittlich viel Regen, was zur Folge hat, dass viele Straßen unpassierbar sind und einige Ortschaften nicht mehr auf dem Landweg erreichbar sind.

Normalerweise freut man sich in der sich durch Dürre ausgeprägten Region über Regen aber auch hier gilt in Maßen und nicht in Massen.

In General Díaz fielen beispielsweise in drei tagen 315 mm, in Villa Boquerón 105 mm, in Santa Marta 200 mm, in Linea 32 ebenso 200 mm in Macharten 100 mm und in Campo Loro 120 mm. Des Weiteren registrierte man in Campo Aroma 170 m, in Karanda (El Estribo) 115 mm, in Paz del Chaco (Yalve Sanga) 120 mm und 521 mm in Puerto Casado während der letzten Woche.

Während in der Pilcomayo Zone ungefähr 1.000 Familien von den Überschwemmungen betroffen sind, finden sich auch in Presidente Hayes mehrere Ortschaften die unter Wasser stehende Gebäude aufweisen. Diese sind General Brugués und Pozo Colorado.

In Alto Paraguay hingegen, wo die Unterbrechungen der Zufahrtswege regelmäßig bei jedem Regen auftreten, sind es 50 Familien in Toro Pampa, die isoliert sind. Bisher wurde nur der Notstand in Bezug auf das Straßennetz in Presidente Hayes und Boquerón ausgerufen. Wo es noch daran fehlt wäre in Tte. Irala Fernández und Tte. Esteban Martínez, wo die Situation sehr schwierig ist.

Außerdem sorgte der Niederschlag dafür, dass die Transchaco wieder zur Falle für Lastkraftwagen wird, während die Regierung die Bi-ozeanische Strecke von Carmelo Peralta nach Loma Plata als Priorität ansieht.

Wochenblatt / Abc Color

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