Der Druck auf die Regierung wächst

Asunción: Das wirtschaftliche Klima kühlt sich ab und die Regierung muss handeln, vor allem im Sektor der öffentlichen Arbeiten.

Es gibt wenige neue Arbeiten, die während der fast neunmonatigen Geschäftsführung des Leiters vom Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), Arnoldo Wiens, ausgeschrieben und vergeben wurden. Der Druck auf die Regierung, insbesondere ihn, steigt, um das Szenario einer wirtschaftlichen Abkühlung nicht noch mehr beschleunigen.

Von den 21 unter der Verwaltung von Wiens eingeleiteten Ausschreibungen wurden bisher nur acht neue Werke – einige in mehrere Abschnitte unterteilt – vergeben, hauptsächlich zur Verbesserung der Straßen im Departement Central und in mehreren Departements der Region Oriental.

Nach den Unterlagen aus dem MOPC wurden insgesamt 806.861 Millionen Guaranies (129 Mio. USD zum aktuellen Wechselkurs) in öffentliche Aufträge vergeben. Darüber hinaus prüft das Portfolio derzeit das Angebot von vier kleinen Angeboten für Brücken und andere Arbeiten.

Die Liste enthält nicht Gebote, die von der vorherigen Verwaltung genehmigt wurden und von der derzeitigen in einem Prozess der Entscheidung und Bewertung sind, wie beispielsweise das Bauvorhaben an der Costanera Sur.

Darüber hinaus wurden Megaprojekte, wie der Wiederaufbau der Transchaco-Route, immer noch nicht in Angriff genommen, obwohl bereits eine Finanzierung in Höhe von 560 Millionen USD sichergestellt ist, die von der vorherigen Regierung eingeleitet wurde. Dem Bericht der Institution (MOPC) zufolge sollen in den kommenden Monaten weitere 24 geplante Angebote eingereicht werden, bei denen aber die Brücke zwischen Asunción und Chaco’i nicht erscheint.

Mittlerweile sind aber viele Arbeitgeber im Bausektor optimistisch und erwarten, dass die begonnenen Vorhaben schneller ausgeführt und die Angebote durch das MOPC in den kommenden Monaten steigen werden. Aus diesem Grund treffen sich Vertreter aus der Baubranche zwischen dem 20. und 21. Mai mit dem Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, um über zukünftige Investitionen zu diskutieren.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Der Druck auf die Regierung wächst

  1. Ja, das glaube ich, dass alle Amigos händereibend zum Präsidenten der Republik pilgern, um über zukünftige Investitionen zu diskutieren. Nach fast neunmonatigen Geschäftsführung des Leiters vom Ministerium für öffentliche Arbeiten wurde noch nichts erledigt, außer das der Jefe pünktlich monatlich Gehalt in Höhe europäischer Kollegen erhalten hat? Das stimmt so nicht, immerhin wurde in dieser Zeit eine Metro in Asu angefangen, ein paar Millionen US$ verteilt und versickert und dann das Projekt Metro in Asuncion als beendet erklärt. Ist doch immerhin schon mal etwas.

  2. Wozu denn die Eile. No te preocupes. 9 Monate ist doch fast nichts. Da alle Direktoren ausgetauscht wurden, müssen alle Projekte geprüft und verändert werden, damit die (neuen) Amigos die Ausschreibung gewinnen und ein Bonus dabei rausspringt.

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