Der Durchbruch: Forstingenieur klont Orchidee

Asunción: Einem Forstingenieur von der Nationalen Universität (UNA) gelang es, heimische Sämlinge von Orchideen sowie deren Pflanzenzellen auf identische Weise zu klonen.

Der Forstingenieur Juan Benitez (39) benötigte zwei Jahre, um die Vermehrung (Klonen) von Pflanzen zu untersuchen und zu erreichen. Zunächst arbeitete er mit Heilpflanzen. „Die In-vitro-Vermehrung ermöglicht neben der Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Arten die Reproduktion mit den gewünschten Eigenschaften”, erklärte er.

Benitez erwähnte, dass diese Arbeiten zur genetischen Verbesserung in den Nachbarländern eine Konstante und von entscheidender Bedeutung seien, weil sie mit der Erhaltung einheimischer genetischen Ressourcen zusammenwirken und Teil der Ernährungssouveränität seien.

Eine Vermehrung von Pflanzen und Samen im Labor ermöglicht die Kreuzung von Arten, um Variabilität zu erzeugen. Darüber hinaus ist der Hersteller sicher, dass er ein Produkt ohne Pilze oder Krankheiten haben wird. Bisher erfolgt die Reproduktion durch Extraktion. Ein Teil der Pflanze wird abgeschnitten und an einen anderen Ort gebracht, um sie erneut zu pflanzen. „Dadurch verliert sie aber ihre Eigenschaften, ihren natürlichen Lebensraum (…); Die Vermehrung erfolgt jedoch besser im Labor und wird dann direkt kultiviert“, sagte Benitez.

Der Forstingenieur gab an, dass die Produzenten Setzlinge in vitro kaufen können, um sie dann anzupflanzen. Man kann die Sorten und Eigenschaften auswählen. Diese Produktion erfolgt aseptisch ohne Kontamination. Im Labor der UNA gelang es dem Ingenieur, die Zellen einer einheimischen Orchideenpflanze zu klonen. Er schaffte dies auch mit verschiedenen Heilpflanzen.

Benitez sagte, dass mehrere Firmen für Pflanzenheilkunde Interesse am Erwerb von In-vitro-Sämlingen bekundet hätten, die als Rohstoff für ihre Produktion verwendet werden sollen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Der Durchbruch: Forstingenieur klont Orchidee

  1. Das ist ja einmalig. Wahrscheinlich wird bald eine andere Einmaligkeit erfolgen: Er klont ein Schaf, nicht auszudenken, wie die Menschen hier jubeln und stolz sind auf ihr Land, dem Land der Erfinder. Schließlich haben sie schon die Empenada und die Sopa Paraguaya erfunden und natürlich Nanduti – glauben sie zumindest, auch wenn es das seit Hunderten von Jahren in ganz Amerika gibt und die Empenada chilenischen Ursprungs ist – allerdings auch nur Importiert aus Spanien und dort von ? Und Nanduti wird auch seit Jahrhunderten auf den Kanaren hergestellt, nur unter anderem Namen.
    Wer hats erfunden: Die Paraguayer!

  2. Kaum zu glauben, erreicht der Paragauy in zwei Jahren, wofür der Rest der Maleducado Jahrtausende brauchten. Meinen Mecanicos haben sogar in 14 Tagen bei Papa gelernt ein Auto kaputt zu reparieren, wofür ein DÖCHscher auch Jahrtausende braucht. Einfach unglaublich.

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