Der Kampf war vergebens

Asunción: Einen Monat lang kämpfte ein junger Mann um sein Leben. Er wurde bei einem Verkehrsunfall durch Arlan Fick vor sechs Wochen schwer verletzt.

Derlis Chamorro Giménez wurde nur 19 Jahre alt und starb heute früh im Hospital del Trauma (Ex Emergencias Medicas) in Asunción. Am 21. Oktober war er mit seinem Motorrad in Pedro Juan Caballero unterwegs als er mit einem Fahrzeug zusammenstieß, das von Fick gelenkt wurde. Bei einer anschließenden Alkoholkontrolle fiel diese bei Fick mit 0,58 Promille positiv aus. Er wurde vorläufig festgenommen, kam aber bald darauf wieder frei.

Die Lebensgefährtin von Giménez bedauerte was passiert ist. Sie erklärte, die Verletzungen wären nicht lebensbedrohlich gewesen aber es hätte Komplikationen nach der Operation gegeben. Der Vater von Fick sei schon auf sie zugekommen und es werde eine gütliche Einigung erfolgen.

Die Staatsanwaltschaft kündigte an, ihn wegen Todschlages anzuklagen.

Quelle: Hoy

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5 Kommentare zu “Der Kampf war vergebens

  1. MIr tun Arlan Fick und seine Eltern von Herzen leid, nachdem was sie in der Vergangenheit alles durchmachen mußten. Das soll aber nicht das Mitgefühl für die hinterbliebene Familie des Unfallopfers schmälern.

    1. Was Herr Fick durchgemacht hat, wissen wir doch gar nicht.
      Ich erinnere mich an die Bilder, als er aus der Geiselhaft kam. Normalerweise sind die Menschen dann traumatisiert, ausgemergelt, total fertig. Herr Fick sah aus, als ob er aus dem Urlaub kam. Man könnte sagen, dass man eine gute Milchkuh nicht schlachtet. um viel Geld zu machen. OK, ich erinnere mich aber gut an die anderen Bilder von Menschen, die als Geiseln gehalten wurden, in Kolumbien, in arabischen Ländern und auch hier. Und die sahen alle ganz ganz anders aus, als Herr Fick.
      Aber wie es wirklich war, wird nur der Herr Fick selbst wissen.

  2. Tragischer Fall und mein Mitgefühl den Hinterbliebenen. Aber die Ungereimtheiten in diesem Artikel scheinen wohl niemanden zu stören. Wieso will die Staatsanwaltschaft ihn wegen Totoschlags anklagen? Laut Angaben der Lebensgefährtin waren die Verletzungen nicht lebensbedrohlich – aber es gab Komplikationen nach der Operation! Vielleicht sollte die Staatsanwaltschaft mal etwas näher mit dem Krankenhaus und den Ärzten beschäftigen … oder den Zuständen dort. Das ist nicht der 1. Fall in PY wo Leute nach Operationen sterben, obwohl sie vorher nichts lebensbedrohliches hatten.

  3. Tom danke für deinen Beitrag,
    ich bin ganz deiner Meinung.
    Wieso will die Staatsanwaltschaft ihn wegen Totoschlags anklagen? Ganz einfach bekannter Name, hier braucht jemand Geld und es ist viel Geld in Sicht,man kann sich Pofilieren.

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