Der Kronleuchter als Wohnzimmer- oder Kinderzimmerbeleuchtung

Kronleuchter gehören doch längst der Vergangenheit an, oder nicht? Darüber lässt sich trefflich streiten, denn der eigene Geschmack ist doch noch immer das Wichtigste, auf das es ankommt. Also stellt sich doch wieder die Frage, ob ein Kronleuchter im Wohnzimmer nicht ein toller Blickfang wäre.

Was den Kronleuchter ausmacht

Kronleuchter – auch Lüster genannt – unterscheiden sich ganz explizit von anderen Lampen: Aufgrund der Tatsache, dass der Lampenschirm durch zahlreiche Kristalle (meist aus Glas, manchmal aus Kunststoff) ersetzt wird, wird das Licht auf ganz besondere Weise reflektiert und im Raum verteilt. Die Kristalle brechen die Strahlen der Glühbirne und verteilen sie in Form von Lichtpunkten in verschiedenen Mustern auf Wänden und Gegenständen.

Bunte Kronleuchter mit intensiverer Wirkung

Bunte Kronleuchter haben eine noch intensivere Wirkung, denn hier werden nicht nur weiße oder gelbliche Lichtpunkte gestreut, sondern je nach Farbgebung und Menge der bunten Kristalle auch rote, blaue, grüne … Das gefällt nicht nur Kindern in ihrem Zimmer sehr gut, die Atmosphäre im Wohnzimmer wird gleich viel gemütlicher oder interessanter, abhängig von der Farbe. Während bunte Kronleuchter mit roten Kristallen ein warmes Licht verbreiten, ist das Licht durch blaue oder grüne Kristalle etwas kühler, aber nicht weniger schön.

Die Rückkehr des Kronleuchters

Hier kann man gut von einer Renaissance des Kronleuchters sprechen. Während diese Lampen lange Jahre als zu protzig verpönt waren, wählen manche Menschen sie inzwischen ganz gezielt, um das Wohnzimmer edel auszustatten. Denn nicht nur hat der Kronleuchter mit seinem spezifischen Licht eine tolle Wirkung, als Lampe selbst ist er natürlich auch nicht zu verachten. Hier ist allerdings immer die Frage, ob er zu den vorhandenen Möbeln
passt. Ist die Einrichtung eher spartanisch-modern, ist vielleicht eine schlichtere Lampe die bessere Idee.

Welchen Kronleuchter wählen?

Wer sich nun für einen bunten Kronleuchter entscheidet, hat die Qual der Wahl. Allerdings kommt es tatsächlich nicht nur auf die Farbe, sondern auf das Material an. Der traditionelle Kronleuchter ist natürlich aus Glas, und zwar aus speziellem Kristallglas (daher der alte Name Kristalllüster). Nun muss er aber an der Decke aufgehängt werden. Und hier könnte es sich lohnen, des Gewichts wegen einen Leuchter mit Kunststoffkristallen zu wählen. Er ist viel leichter und damit auch für den Deckenhaken eine viel geringere Belastung. Denn heute werden die Häuser aus Beton gebaut, da muss eine Schraube mit Dübel in der Decke verankert werden. Wenn das nicht gut gemacht wird, kann die ganze Konstruktion herunterfallen, und dann ist es um den Glasleuchter geschehen. In einem Holzbalken hält ein geschraubter Haken hingegen sehr gut, auch wenn er weniger fachmännisch montiert wurde. Während man bei einem Kristallglas-Leuchter also mit einem Gewicht zwischen fünf und 15 Kilo rechnen muss, ist die Kunststoffvariante nur mehrere hundert Gramm schwer (oder leicht). Bei sorgfältiger Montage steht einem echten Kristalllüster aber nichts im Weg. Dann stellt sich noch die Frage nach den Leuchtmitteln, da der typische Kronleuchter ja nicht mit nur einer Birne betrieben wird. Energiesparlampe verbrauchen definitiv wenig Strom, aber sie sehen nicht gut aus. Am schönsten sind lange, schmale Glühbirnen – hier setzt man auf LED und spart noch mehr Energie.

CC
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