Der Mann, der alles ändern könnte

Asunción: Der frühere Vorkandidat auf die Posten des Präsidenten der Colorado Partei, Santiago Peña, wurde erneut von Horacio Cartes bestätigt um 2023 anzutreten. Sein Vize und ein Mitbewerber sorgen jedoch für Unstimmigkeiten.

Peña, der bei den letzten internen Wahlen gegen Abdo unterlag, scheint weiterhin hohes Ansehen im Cartes-Flügel zu haben. Sein Stellvertreter soll, wenn es nach dem Ex-Staatschef geht, Pedro Hercules Alliana sein. Doch auch der Ex-Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja aus Paraguarí hat Ambitionen Vizepräsident zu werden und ist dem einflussreichen Politiker gut gesinnt. Unabhängig vom Cartes-Flügel ist es der aktuelle Vizepräsident Hugo Velazquez, der glaubt zu Höherem berufen zu sein. Auch er will Präsident sein. Eventuell ist er aber nur der ungewollte Ausgewählte um Santiago Peña einen ersten internen Sieg zu verschaffen.

Inwiefern die Colorado Partei bei den Wählern ankommt hängt von der Art der Wahlkampagne ab, von den Gegnern und wie die Bevölkerung die Partei als Ganzes über die Pandemie Zeit hin beurteilt. Eine vereinigte Opposition ist momentan schwer vorstellbar, weswegen Stimmenkauf mit Tankgutscheinen durchaus vorstellbar ist.

Wochenblatt

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