Der neue Polizeicode

Asunción: Wieder einmal ändert sich die Uniform der Sicherheitskräfte des Landes und wieder einmal werden Menschen durcheinanderkommen. Um Verwirrungen so weit wie möglich zu verhindern erklärte nun die Kommissarin für Öffentlichkeitsarbeit, Elisa Ledesma, dass die neuen Kleidungstücke einen Strichcode eingenäht haben. Damit kann man feststellen, wem das Uniformteil ausgehändigt wurde und wo der Polizist seinen Dienst versieht.

Außerdem wird nur diese Uniform für den Dienst eingesetzt, so dass selbstgenähte Kopien nicht erlaubt sind. Das einzig autorisierte Unternehmen für die Konfektion ist nur berechtigt den Code einzunähen.

Jeder Polizist muss sich seine neue Uniform kaufen, wozu wie jedes Jahr Uniformgeld gezahlt wird. Die Polizeimarken, die ebenfalls den Code haben, werden zwar kostenfrei jedoch personalisiert ausgegeben.

Erst im vergangenen Jahr, unter Federico Franco, wurde die Uniformfarbe von Khaki auf Blau geändert. Obwohl Präsident Horacio Cartes bei seinem Wahlkampf ankündigte, sich wieder von Blau zu trennen steht Rot ja auch nicht zur Wahl.

(Wochenblatt / Última Hora)

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8 Kommentare zu “Der neue Polizeicode

    1. Hallo Robert, wenn du dich so deutlich von diesen “Nichtskoennern” absetzt, kannst du bestimmt auch erklaeren, was du damit meinst, was du hier zum Besten gibst. Ansonsten zeugt das auch nicht unbedingt von “Koennen”.

  1. Da muss man schon gute Augen oder einen Scanner haben, um zu erkennen ob der Polizist echt ist oder ein EPP-Verbrecher mit Uniformfalsifikat.

    Da bleibt der Trost der schnellen Zuordung. Ist das nun ein sogenannter Freiheitskämpfer oder ein echter Polizeibeamter, der da im Leichensack liegt.
    Über Kimme und Korn ist der Sgrichkode wohl nicht zu erkennen.

    In Merkelshausen kann man alte Uniformen frei kaufen !! Auch aktuelle, jedoch abgetragen. Viele dieser Armeebekleidungen sieht man hier in deutschen Kreisen, macht ja auch Sinn eine Jacke oder Hose zu haben die länger als 12 Stunden hält.

  2. @ Gurubu

    Einmal erklärt der Artikel von ” der Ätzer” schon Einiges und zum Anderen wird die Polizei routinemäßig umgesetzt in andere Zonen, wird dann die Kleidung getauscht mit den routierenden Polizisten, oder muß dann jeder die Uniform mit den neuen Strichcod selbst wieder neu kaufen. Und nun noch meine Frage, wer kann sich den Strichcod von den Zonen merken, wenn man in anderen Regionen unterwegs ist. Übergriffe von der Polizei wird man damit nicht verhindern können. Viele können sich bei Belästigungen der Polizei nicht einmal das Gesicht merken, geschweige dann den Strichcod.

    1. Falls die Daten für die QR-Codes frei zugänglich sind wird jemand eine Datenbank für Handys entwickeln, die alle Polizisten des Landes enthält.

      Wenn man den Polizisten dann an den Scanner bzw. das Handy hält werden vielleicht Daten wie Dienstrang, Vorgestzter, Polizeidienststätte oder Lieblingsfarbe auf dem Display erscheinen.

      1. @ stefan,

        Gute Idee, es würde auch die Kontonummer für das Schmiergeld angezeigt 😉

        Aber wie soll das gelingen wenn noch nicht einmal alle Autos/Motos mit einer Chapa gekennzeichnet sind? Und da wechselt der Besitzer nur selten!

  3. Aber mal ganz im Ernst.

    Warum dieses Hin -und Her?

    Stattet jede Person im öffentlichen Dienst an “der Front” zum Bürger mit fälschungssicheren Ausweisen aus.
    Ersetzt den Namen durch eine Dienstnummer.
    Am Anfang ein Buchstabe für die Behörde und dann eine Zahl, vielleicht noch die Telefonnummer des übernächsten Vorgesetzten, mehr nicht.
    Dieser Ausweis, mit einem deutlichen Foto versehen, muss dann jeder deutlich an der Uniform, der Arbeitskleidung tragen.

    Danach ist es vollkommen egal was und in welcher Farbe er seine Kleidung trägt.

    Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, und ich die Attentate der Bekleidungslieferanten und deren Proteges überlebe, dann bitte 0,01 Prozent der ersparten Kosten an mich. Davon werde ich dann 100 KM Erdweg pflastern lassen.

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