Der Plan gegen die Motorradbanditen

Nun ist es anscheinend soweit. Alle Bürgermeister haben sich im Kampf gegen die Motorradbanditen, sogenannte Motochorros, zusammengeschlossen. Es geht anscheinend voran.

Asunción und das Departement Central ist von diesen Verbrechern am meisten betroffen. Hier traten 58% der Überfälle auf.

Der Bürgermeister von Asunción und weitere trafen sich mit Innenminister Francisco de Vargas um über das Thema zu diskutieren. Das Phänomen der Motochorros verzeichnete im letzten Quartal einen besorgniserregenden Anstieg. Vor allem soll nun die Nationalpolizei aber auch die Stadtpolizei in Asunción eine verstärkte Kontrolle von Motorrädern durchführen.

Nun wie dem auch sei, diskutiert wird immer viel. Mario Ferreiro, der Bürgermeister von Asunción, sprach im Namen aller seiner Kollegen im Land und betonte, ein Vorschlag würde binnen der nächsten 25 Tage erarbeitet. Der Entwurf sei mit dem Innenministerium abgestimmt.

In Asunción und dem Departement Central wurden mittlerweile von Januar bis September 2016 exakt 436 Fälle von Überfällen durch Motorradbanditen verzeichnet. Einige davon endeten mit Mord an Menschen, durch Schüsse oder Messerstiche. Laut den Berichten der Nationalpolizei seien 1,7 Fälle pro Tag durch Motochorros registriert worden. Auf Landesebene wurden 746 solcher Überfälle registriert.

Wie dem auch sei, auf Reden müssen Taten folgen. Die meisten Überfälle der Art treten in Asunción oder dem Departement Central auf, die ländlichen Gegenden scheinen noch etwas sicherer zu sein. Das könnte sich aber schnell ändern.

Quelle: Ultima Hora

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1 Kommentar zu “Der Plan gegen die Motorradbanditen

  1. Wenn die Kacke am dampfen ist, dann bewegt sich endlich was. In der Theorie.

    Ich erwarte, dass die Polizei Razzien in Viertel macht, wo die Motochorro-Dichte besonders hoch ist. Es muessen die Waffen beschlagnahmt werden. Ohne Waffen koennen die Motochorros nicht viel machen, da wird die Gegenwehr viel groesser sein.

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