Der Schuss, der nach hinten los ging

Asunción: Als den MUV Fahrern, eine Spezies von Uber aber auf paraguayisch, kurzzeitig verboten wurde zu fahren, feierten die Taxifahrer. Nun rächt sich dies. Sie werden mehr kritisiert als die MUVer.

Taxifahrer haben im Gegensatz zu MUVern keine versicherte Fahrzeuge noch müssen sie vorweisen, dass sie ein sauberes Vorstrafenregister haben. Zudem hat die Stadtverwaltung der Firma MUV eine Erlaubnis erteilt legal zu agieren und versuchte im Nachhinein die Spielregeln zu ändern mit Verweis auf Taxifahrer, wo alles reglementiert wäre. Die Realität ist einen andere.

Insgesamt sind nur 774 Taxifahrer als Steuerzahler registriert und brachten dem Fiskus dieses Jahr nur 77,3 Millionen Guaranies ein, was 99.997 Guaranies in 11 Monaten bedeuten. Dieses Ergebnis irritiert sogar die Regierung und lässt erahnen, dass entweder eine Erhöhung notwendig wird oder zumindest Taxifahrer auf den Stand der MUVer aufschließen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, eine Schritt den keiner der Taxifahrer gehen will.

Wochenblatt / Última Hora

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5 Kommentare zu “Der Schuss, der nach hinten los ging

  1. Hier braucht man doch nicht weiter nach zu denken.Hier einiges schwarz abgerechnet,den Zirkus gibt in Europa auch.Schwarzarbeit,Schein-selbstständige, Pauschale Touren,ohne Quittung, Spezialität an jeden Flugplatz.
    Der Preis wird ausgehandelt, das Taximeter ist aus und los geht s.

  2. Die Taxifahrer in Asu kotzen mich schon lange an. Man muss froh sein, freundlich behandelt zu werden. Von wegen aussteigen und Koffer in den Kofferraum. Nein, nimm deinen Koffer auf deinen Schoß und sonst lass dich bescheissen.
    Konkurrenz tut dringend not!

  3. Für jemand, der in ASU richtig Geld verdienen möchte:

    1.) W 123 oder W 124 kaufen,

    2. TAXIGEWERBE anmelden,

    3.) Versteuern wie die Einheimischen,

    4.) Taxi rundherum deutsch beschriften,

    5.) Abfahren und Geld verdienen,

    6.) Gewinn in Silber und Gold umtauschen = Verhältnis 50/50 in Guarani ist für den Anfang gut.

  4. Wenn als Ausländer am Flughafen ein- oder ausreist, dann wirst vielleicht nach gefragt, ob eine Quittung willst. Die Einheimischen kommen in Asu, sagen sie wollen nach Roque und dass sie 60.000 Guaranies haben. Der Taxifahrer wird es machen, natürlich ohne Quittung. Der Gringo macht das nicht, sondern fragt wie viel es kostet von Asu nach Roque, na 120.000 Guaranies, eventuell wirst noch gefragt, ob eine Quittung brauchst, wenn nicht, auch gut.
    Taxifahren lohnt sich nicht, schau dir doch an wie die hausen, meist, wenn die verdienen würden, würden sie in solchen Löchern hausen?
    Das Gesetz lautet folgendermassen: Ab 20.000 Guaranies muss dir eine Quittung ausgestellt werden. Angemeldete Geschäfte, die viele Kunden haben, die für weniger als 20.000 Guaranies konsumieren, zB. Despenen, auch Taxifahrer, die ja sehr oft weniger als für 20.000 Guaranies fahren (angeblich), können eine Sammelfaktura zu Handen der Steuerbehörde machen. D.h., da viele Fahrgäste nur mal um die Ecke fahren wollen, rechnet sie der Taxifahrer fein säuberlich zusammen und sein Contador macht eine Sammelfaktura.
    Ganz offensichtlich, wie aus dem Artikel zu entnehmen ist, sind die allermeisten Fahren also nur bis zur nächsten Ecke. Und die Steuerbehörden haben das ganz offensichtlich bisher auch geglaubt.
    Das Gleiche in den meisten Läden, außer Supermärkte mit Registrierkassen natürlich, wie die das machen, weiß ich nicht, aber sie werden es schon wissen, zu bescheißen. Also, in den meisten Läden/Ständen, dort wo der Betrag noch mit den Fingern summiert wird, dort wird offiziell für zwei Millionen Garanies Ware verkauft, für fünf Millionen Ware eingekauft, bekommen also von der Steuerbehörde noch Geld zurück. Ist doch logisch mann!

    1. Geil. Schade dass ich dann keinen Goldladen in Paraguay aufmachen kann, denn ein Gramm Gold kostet ja schon 240.000 Gs … Muss immerzu Quittungen schreiben …

      Bin aber sehr Anti-Papier-(Geld)-schreib-druck-Banknot-Quitt

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