Deutsche sorgt sich um die Umwelt

Das Thema Umwelt, egal von welchen Seiten betrachtet, spielt in Paraguay eher noch eine untergeordnete Rolle. Insbesondere in ländlichen Gegenden wird der Abfall einfach verbrannt.

Paola Neubert hat ihre Leidenschaft für die Umwelt im Land entdeckt und kann damit auch ihre persönliche Sorge für den Erhalt eines natürlichen Lebensraums kompensieren. Das Motto lautet “Go Green – Stay Green“ und legt den Schwerpunkt auf die Abfallwirtschaft.

Neubert erklärte, als der Ypacaraí See immer mehr verschmutzte, sei die Idee gekommen, sich voll und ganz der Umwelt zu widmen. „Wir waren Finalisten in einem internationalen Wettbewerb in der Abfallwirtschaft mit entmystifizierten Pflanzen. Daraus wurde dann das Unternehmen geboren“, erklärte Neubert.

Die anfängliche Investition betrug 20.000 US Dollar. Die Summe wurde über einen Kredit finanziert. Schwerpunkte sind Biogastechnologie sowie die Behandlung von Abwässern durch Pflanzenkläranlagen. „Das Haupthindernis ist Ignoranz. Wir arbeiten mit Methoden die wenig bekannt sind, die meisten Menschen wissen nicht was es ist oder wie es funktioniert“, sagte Neubert.

Die Umweltprojekte von Neubert finden aber Anklang. Es gibt Kurse für Unternehmen, wie sie ihre Abfallwirtschaft verbessern können, unter Umständen sogar noch mit Profit. Viele interessieren sich auch dafür, wie Treibhausgase durch Gülle reduziert werden können oder Augen- und Atemwegserkrankungen durch das Kochen mit Brennholz vermieden werden wenn dafür alternative Energien zum Einsatz kommen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: 5dias

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10 Kommentare zu “Deutsche sorgt sich um die Umwelt

  1. Na ja, das ist aber etwas zu einfach! Wie kommt denn der Müll aufs Land? Wenn der Lieferant von Waren den Müll zurücknehmen müsste, wäre das schon mal ein Schritt. Es gibt noch hundert andere…. Traurig, dass Leute denken, man könnte nichts ändern.

  2. Als erstes “die Idee ist super” wenigstens ein Anfang ist gemacht. Aber …… wenn nur jeder den Müll auf dem Land selbst trennen und sinnvolle Dinge selbst verbrennen würde, ansatt im Garten zu vergraben oder beim Nachbarn zu entsorgen, wäre das ein toller ökologischer Beitrag. Weder die Komunen noch die Städten sind bereit, Geld für Aufklärung und Überwachung von sinnvollen Entsorgungslösungen auszugeben. Die Methode Fenster auf und raus ist überall der Standard. Gäbe es über das Land verteilt einige Firmen die Glasflaschen und Blechdosen wiederverwerten würden, gäbe es viele Menschen in Lohn und Arbeit die dafür sorgen, dass sie gesammelt und so einem Ökokreislauf zugeführt werden könnten. Habe aber nirgentwo nur im Ansatz einen Komunalpolitiker gefunden, der das mit Herz und Tatendrang umgesetzt hat. Naja, zumindestens sammeln einige die Aludosen und die Plastikflaschen und bekommen dafür ein paar Guranie. Hier laufen wirklich die Uhren sehr, sehr langsam. Mann / Frau darf Geduld üben und lernen. Der Wassermax

  3. Bezüglich der Verbrennung habe ich von Anfang an auf einen einfachen Hochtemperaturofen gesetzt. Ein gemauerter, einfacher Kaminofen mit 2m hohen Schornstein erzeugt beim Brennen solch hohe Temperaturen, dass der Müll fast rückstandslos verbrennt, und dies ohne Rauchentwicklung, sowas kann jeder mauern, selbst ich ohne Efahrung. Die Restmenge an Asche ist in 11 Jahren kaum über 3 Schubkarren voll rausgegangen. Dazu Müllvermeidung schon beim Aussuchen der Ware ist da auch hilfreich!

  4. Das ist zwar ien guter Vorsatz, zum Nachdenken.
    Der alte Trott geht, Müll hin Müll wird so-wie-so verbrannt. Richtig einkaufen,Müll vermeiden ist die halbe Miete.Ein Kaminofen oder Guss- Druchbrandofen reicht mitt anständigen Schornstein aus.Das stinkt gar nicht die Temparatur muss auch stimmen.

  5. Das habe ich hier bei mir schon vor 10 Jahren mit meinen Nachbarn ( grösteteils Kolonisten) versucht.
    Habe leere Hundefutter und Zuckersäcke verteilt in die dann der Plastikmüll gesammel werden sollte.
    Diese sollten dann nach 3 Wochen von mir aufgetauscht und eingesammelt werden.
    Eine Firma in Villarica wollte diese Wertstoffe dann fachgerecht und kostenlos entsorgen.
    Und was haben sie gemacht, ALLEN Müll in die Säcke gesteck und wenn die dann nach weniger Tagen voll waren
    verbrannt oder mit dem Tracktor in den Wald gefahren. DANKE Nachbarn.

  6. Fürs Landlben sind eco-ladrillos die beste Lösung….Müll verbrennen ist Krebs-erregend (DIOXIN und andere leckere Sachen kommen da zum Vorschein). https://www.google.com.py/search?q=ecoladrillos&biw=1366&bih=599&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwi6_o3h5ozOAhXGqZAKHfPoBegQsAQIGQ

    Damit und Kompost reduziert man schon ganz schön viel. 🙂

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