Deutscher Architekt betreut Ökohausprojekt in Emboscada

Emboscada: Der deutsche Forscher, Dozent und Architekt Gernot Minke besucht derzeit das Land um bei einem Pilotprojekt für 120 ökologische Häuser als Berater zur Seite zu stehen. Diese sollen auf einem 23 ha großen Grundstück in Emboscada entstehen.

Der Wohnkomplex wird aus natürlichen Materialen gefertigt. Die Wände z.B. sind aus Lehm, welcher zuvor mit Stroh vermengt in Ziegelform gebracht wird. Während das Fundament mit Steinen aus der Zone erstellt wird bekommt das Dach eine Deckung aus wilden Pflanzenblättern.

Wie Minke erklärte sind es diese Elemente die ein Haus kühl halten wenn es draußen heiß und angenehm warm wenn es draußen kühl ist. Deswegen nennt man sie auch autoklimatisierend, was Stromsparend ist, in Hinblick auf die Nutzung von Klimaanlagen oder Heizern.

„Der Lehm den wir für die Innenwände nutzen absorbeirt die Feuchtigkeit wenn diese über 50% liegt und die grünen Dächer bringen ein frisches Klima ins Haus wenns warm ist. Wenn es abgekühlt hat, sind die Wände wir eine Barriere die die kalte Luft. Mit diesen Charakteristiken spart man in Deutschland 40% der Energie, so Minke.

Bei durchgeführten Tests in Deutschland hielt das Haus im Sommer als es 30°C draußen waren drinnen seine 17°C. Im Winter wurde es nicht kühler als 0°C im Haus während e draußen -14 °C waren.

Der deutsche Experte erklärt dazu, dass diese Klasse Häuser günstiger im Bau und im Erhalt sei.

Die Lehmziegel sind fast zwei Mal so groß wie normale Ziegel und kosten die Hälfte. Das grüne Dach benötigt keine Wartung und kein Gießen und hält mindestens 100 Jahre“, so der Dozent.

Die Art Häuser werden seit etwa 25 Jahren in Deutschland angeboten. Diese Bioklima Häuser wurden sogar schon in Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Uruguay und Ländern Asiens errichtet.

Gernot Minke wird am 8. Mai 2012 ab 14.00 Uhr an einem internationalen Seminar über bioklimatische Architektur teilnehmen. Veranstaltungsort ist der Club Alemán an der Straße General Santos fast Tte. Ruiz.

Um daran teilzunehmen können sie sich unter 021 615-846 und 021 615-848 (Deutsch-paraguayische Handelskammer) anmelden.

(Wochenblatt / Última Hora / www.gernotminke.de)

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3 Kommentare zu “Deutscher Architekt betreut Ökohausprojekt in Emboscada

  1. Schweizer Papierhaus nicht nur fuer die Dritte Welt
    http://www.swissinfo.ch/ger/Home/Archiv/Schweizer_Papierhaus_nicht_nur_fuer_die_Dritte_Welt.html?cid=7471468
    Pro7 Papierhaus:
    http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/6766-papierhaus-1.1622358/

  2. Leider weiss ich nicht ob diese Häuser tatsächlich in Afrika gebaut wurden. Aus den Berichten geht hervor, dass die Schweizer Firma, The Wall AG, Grabenstraße 15, Schaffhausen, unter Leitung des Deutschen Ingenieurs und Erfinders, Gerd Niemölle, lediglich die Maschinen zur Herstellung der “Papierplatten” zur Verfügung stellen möchte. Schade, dass die Firma nicht die Häuser selbst verkauft.
    Ich habe die Firma in Schaffhausen angeschrieben so etwas in Paraguay aufzuziehen, jedoch keine Antwort erhalten. Wollen wahrscheinlich nicht in PY investieren. Oder klärten schon ab, dass es in Paraguay ein grosser Markt für Häuserbau gibt. Oder halten mich für unfähig.
    Ist aber schon interessant, diese unter Hochdruck gepressten “Papierwände” in Bienenwaben-Struktur. Diese sind isolierend da Vakuum dazwischen. Uns sehr stabil.
    Ich hätte auch gerne so ein “Papierhaus”, allerdings etwas grösser als 32m2, so 96m2 wäre recht, für 18.000 Dollar nicht schlecht.

    Kontakt: http://www.the-wall.ch/

    3Sat: http://www.3sat.de/nano/cstuecke/139312/index.html

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