Deutscher Jugendlicher wegen Verkaufs von Marihuana verhaftet

Villarrica: Die Polizeistation N° 3 meldete diesen Vorfall, der sich gestern Nachmittag um 14:03 Uhr in der Bildungseinrichtung Centro Educativo Internacional im Stadtteil Centro ereignete. Dabei wurde der Jugendliche beim Verkauf von Marihuana ertappt.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um Linus Merlin H., deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Mbocayaty, Guairá.

Die Polizei wurde durch eine mündliche Anzeige der Schulleiterin auf den Vorfall aufmerksam, die in Begleitung einer Lehrerin im Wachbüro erschien und den Vorfall meldete. Daraufhin begaben sich Polizeibeamte dieser Dienststelle sofort zur internationalen Schule.

Die Direktorin erklärte, dass die Lehrerin gesehen habe, wie Linus Merlin einem anderen Schüler der Einrichtung, einem 15-jährigen Jugendlichen, eine weiße Plastiktüte übergab, woraufhin sie den Minderjährigen angeblich durchsucht und in seinem Besitz eine mutmaßlich verbotene Substanz gefunden habe.

Um 14:03 Uhr erschien Linus Merlin erneut in der Schule, woraufhin er festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht wurde, um das übliche Verfahren einzuleiten.

Der Vorfall wurde dem auf die Bekämpfung des Drogenhandels spezialisierten Staatsanwalt Érico Avalos gemeldet. Vor Ort erschien das Personal der Drogenbekämpfungseinheit, das eine erste Analyse vor Ort mit einem Drogentest durchführte, der positiv auf mutmaßliches Marihuana mit einem Gewicht von ca. 0,9 Gramm ausfiel.

Der Jugendliche wurde seiner Mutter übergeben. Die beschlagnahmte Substanz sowie der Bericht über die Analyse vor Ort wurden an die Staatsanwaltschaft für Drogenbekämpfung weitergeleitet.

Wochenblatt / Voz Guaira

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2 Kommentare zu “Deutscher Jugendlicher wegen Verkaufs von Marihuana verhaftet

  1. Hier uim Wochenblatt ist es ja noch abgeschwächt dargestellt..Bei aller ganz klarer nötiger Konsequenz kann es nicht angehen das bei minderjährigen der volle Name in den Paraguayischen Medien genannt wurde-zumindest ich halte das fuer Bedenklich…

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  2. Wer Unrecht begeht, muss mit Konsequenzen rechnen. Ich habe als Jugendlicher keine Drogen verkauft.
    Ich gehe davon aus, dass der „JUGENDLICHE“ sich mächtig erwachsen gefühlt hat.
    Und Paraguay ist kein rechtsfreier Raum. Hier ist das Leben deutlich härter.
    Daher: alles richtig gemacht. Keine Macht den Drogen oder Drogenbossen.