Deutscher sprach mit Staatsanwältin über seine Beweggründe

Asunción: Am gestrigen Mittwoch hat sich der Deutsche Philipp Kolberg bei der Staatsanwaltschaft gemeldet, um vor der Behörde auszusagen, nachdem er wegen seines Versuchs, in die US-Botschaft einzudringen, verhaftet worden war. Kolberg sprach über einen anderen Ausländer, einen Österreicher, der sein bester Freund war, jetzt aber sein “schlimmster Feind” ist und versucht, seine Identität zu stehlen.

Der Deutsche Philipp Kolberg sagte am gestrigen Mittwoch vor der Staatsanwältin Alicia Sapriza aus, nachdem er sich mit einer kugelsicheren Weste der US-Botschaft genähert und angeblich versucht hatte, sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen.

Kolberg hatte der Presse bereits mitgeteilt, dass einige Libanesen ihn angeblich umbringen wollen. Gestern hat er sich erneut gegenüber den Medien geäußert und gesagt, dass ein Österreicher, der sein bester Freund war und jetzt “sein schlimmster Feind” ist, versucht, seine Identität zu stehlen.

Kolberg sagte, dass er mit dieser Person, deren Name Philipp Zisser sei, offenbar geschäftliche Beziehungen hatte und dass sie Gegenstände ausgetauscht haben, wie z. B. einen “Metalldetektor”, der sich immer noch im Besitz des Verhafteten befindet.

Laut seiner Anschuldigung würde der Österreicher versuchen, seine Identität zu stehlen, da seine Bankkonten gesperrt seien und dieser, im Gegensatz zu ihm, keine paraguayischen Papiere besitze. Die deutsche Botschaft wäre darüber informiert.

Zu dem bei ihm gefundenen Bargeld und der Pistole sagte er, dass er “Renovacíones” kaufen musste und angesichts der Drohungen, die er erhielt, mit seiner Waffe umherzog.

“Ich habe mein Haus verlassen, weil mich jemand umbringen wollte. Ich habe bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet und nach 10 Tagen wollte man mich umbringen, am 11. Juni kamen Leute zu meinem Haus, die sehr interessiert waren. Er (der Österreicher) war mein bester Freund, aber mit der Zeit ist er der schlimmste Gegner geworden, der schlimmste Feind und er will mein Leben zerstören”, sagte er in gebrochenem Spanisch zu Presse.

Wochenblatt / Última Hora / Twitter

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8 Kommentare zu “Deutscher sprach mit Staatsanwältin über seine Beweggründe

  1. Hüpfindianer

    Da ist er aber auch ein wenig selber schuld, indem er sich gewaltsam Zugang zur Yankee-Botschaft verschaffen wollte. Aber hat er richtig gemacht mit kugelsicherer Weste an der Tür anzukloppen, um Einlass zu erbitten. Nur, hierzulande kann Ankloppen schnell als Gewaltakt aufgefasst werden. Hierzulande MUSS man mit Grasgesöff dahin wacken, wo man um Einlass erbitten möchte, schenkt sich ein Grasgesöff ein und betätigt dann die paraguayanische Türklingel (in die Hände klatschen). Und nuckelt tranquilo an seinem Grasgesöff weiter, bis einem Einlass gewährt wird. Dann klappt dat auch mit dem Einlass.

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  2. Gestern Libanesen, die nach seinem Leben trachten, heute ein Österreicher, der ihm seine Identität stehlen will, und morgen?
    Ich hoffe nicht, dass er dann sagt, dass ein anderer “Philipp”, der in den Wochenblatt-Kommentaren schreibt, ein Anschlag plant und ihn auch noch bedroht, denn ich kenn diesen Typen überhaupt nicht.
    Ich bleibe dabei: Der Typ scheint nicht richtig im Kopf zu sein, wie behämmert muss man sein, in eine US-Botschaft einzudringen? Und dann noch politischen Asyl zu beantragen. Da hätte er lieber in eine skandinavische Botschaft gehen sollen, aber der Typ wollte wohl absichtlich ins Rampenlicht.

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  3. Leute, ihr seid mir ja schöne Patrioten.Lest doch noch mal seinen Namen. Hier wird Werbung für unseren Filmklassiker “Kolberg” gemacht. Kannte ihn zwar, hatte ihn jedoch noch nicht in meiner Sammlung, habe mir den dann gleich via YT runter geladen. Toller Film!

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  4. Hüpfindianer

    Wenn ich dieses zugegebenermaßen etwas seltsames Geschichtchen richtig verstanden habe, dann versucht sein Exkumpel aus Austerreich, der keine Plata noch Papiere habe ihn umzunieten und sich als er selbst auszugeben. Gestern habe er sich noch von Libanesen verfolgt gefühlt, heute sei es aber ein Austerreicher. Naja, bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz kann es dann morgen auch “fühlt sich von E.T. verfolgt” heißen. Schon ein kardinaler Tag vergangen und hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz konnte noch nicht einmal die Marke, Modell, Farbe, Reifendimension des Wagens ermitteln. Wie sonst üblich brüsten sie sich schon bald mit solch Ermittlungserfolgen. Aber in diesem Fall einfach nix. Sonst wären solch komplex zu ermittelnde hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz-Ermittlungsergebnisse längst mit breit Smile auf dem Diente de Stockzahn kommuniziert worden. Wenigstens aber habens schon die Tüte Gras zum Trinken in seinem Auto gefunden. Ist ja immerhin schon mal was.

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  5. Die in dem Artikel erwähnte Drohne ist mit Sicherheit die meine und ich habe auch die Rechnung davon.
    Ich vermisse sie seit über zwei Jahren.
    Lieber Philipp, bitte sorge dafür, dass sie wieder zu mir zurück kommt, falls Du das liest.

    1. Hüpfindianer

      Ach, Kokain wurde bei ihm gefunden. Habe ich gar nicht mitbekommen, da ich kein 20-sekündiges Videomaterial im 2 Stunden-loop am hiesig edukativen Basura-TV gucke. Das erklärt natürlich vieles 🙂

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    2. Es wurde kein Koks bei ihm gefunden .
      Nur eine etwas zu große Menge rauchbares Zeugs !!