Deutschland sucht Ärzte – auch in Paraguay

Überlastet mit dem Job: Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund zeichnet ein düsteres Bild von der Situation deutscher Klinikärzte. Bundesweit fehlten 12.000 Mediziner, das gefährdet die medizinische Versorgung der deutschen Bevölkerung.

Eine Studie der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt folgende Aspekte auf:

– Das Durchschnittsalter sowohl der Vertrags- als auch Krankenhausärzte steigt kontinuierlich an, während die Gesamtzahl der Medizinstudenten und Absolventen sinkt. Nach dem Studium arbeiten 12 Prozent der Absolventen nicht kurativ.

– Der wachsende Frauenanteil (33,6 Prozent im Jahr 1991 auf 42,2 Prozent im Jahr 2009, 60 Prozent der Medizinstudierenden sind mittlerweile Frauen) führt u.a. zu weniger Vollzeitstellen, da Frauen sich oft intensiver familiären Aufgaben stellen.

– In Deutschland finden viele Hausärzte keine Nachfolger mehr; viele Arztstellen in ländlichen Gebieten, aber auch in Großstädten können nicht mehr besetzt werden, wobei vor allem die neuen Bundesländer betroffen sind. Dies führt dazu, dass das deutsche Gesundheitswesen zunehmend von der Anwerbung ausländischer Ärzte abhängig ist, v. a. aus Osteuropa und Österreich.

– Aufgrund der demografischen Entwicklung der Bevölkerung und der damit einhergehenden Wandlung des Morbiditätsspektrums und der Ausweitung der Multimorbidität ist eine erhöhte Zahl an Ärzten künftig notwendig. Auch der medizinische Fortschritt führt zu höherem Behandlungsaufwand und steigendem Ärztebedarf.

Nach Angaben von 10.000 befragten Krankenhausärzten sind im Durchschnitt pro Abteilung etwa 1,5 Arztstellen unbesetzt. Hochgerechnet auf 8.500 Krankenhausabteilungenkommt man auf 12.000 unbesetzte Stellen. Die in Deutschland vorhandenen 140.000 Klinikärzte machen der Umfrage zufolge den Personalmangel zum Teil mit Überstunden wett. Durchschnittlich arbeiten sie auf einer Vollzeitstelle nach Gewerkschaftsangaben etwa 55 Stunden pro Woche. Der Marburger Bund kommt damit auf rund 120 Millionen Überstunden. Die Folge: 44 Prozent der Befragten überlegen zu kündigen, 41 Prozent beurteilen ihre Arbeitsbedingungen als grenzwertig; jeder Zehnte hat angegeben, dass in seiner Abteilung vier oder mehr Stellen nicht besetzt sind. Die Zufriedenheit der Klinikärzte ist nicht hoch, 44 Prozent der Befragten spielen mit dem Gedanken, ihre Tätigkeit im Krankenhaus aufzugeben. Womit sich die aktuelle Mangelsituation erheblich verschärfen dürfte.

Seit 2012 versuchen deutsche Krankenhäuser verstärkt, Ärzte östlicher (respektive fernöstlicher) Nachbarländer zu akquirieren. Mediziner aus Polen, Tschechien, Bulgarien, Rumänien oder Albanien helfen zwar, die deutsche Nachfrage zu lindern, doch wegen mangelhafter Deutschkenntnisse ist der Zuzug sehr begrenzt.

Nach Rücksprache mit vielen Geschäftsführern und Personalchefs der insgesamt 120 deutscher Kliniken, mit denen die u.g. Agenturen in Kontakt stehen, hat sich deshalb der aus Buenos Aires stammende und auch Spanisch sprechende Deutsch-Argentinier Rainerio Neddermann von FAIRtrieb Personalvermittlung entschlossen, sich der Akquisition von Ärzten aus Lateinamerika zu widmen. Partneragentur ist die Ärztevermittlungsfirma medicus 4 you von Wini Frank.

FAIRtrieb hilft interessierten Ärzten aus Paraguay, bürokratische und formale Hemmnisse (B 2 Deutsch-Zertifikat, Einreise/Aufenthalt nach/in Deutschland) zu überwinden und ermöglicht ihnen einen Neustart in Deutschland. Der Deutsche Staat hat seinerseits der Nachfrage nach Fachkräften Rechnung getragen, in dem er Nicht-EU-Bürger ein sechsmonatigen Visums zwecks Arbeitssuche in Deutschland erteilt sowie eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung genehmigt, falls die Suche erfolgreich verlief und der Kandidat einen festen Arbeitsplatz nachweisen kann.

Der Nachfrage sowie der Weiterbildung entsprechend sind in Deutschland von festangestellten Klinikärzten folgende Bruttogehälter zu erzielen: Assistenzarzt zwischen € 3.500 und € 5.000, Facharzt zwischen € 5.000 und € 8.000, Oberarzt zwischen € 7.500 und € 12.000, Chefarzt zwischen € 10.000 und € 18.000.

Übrigens: Auch niedergelassene Ärzte, die aus Altersgründen in den kommenden Monaten und Jahren einen Nachfolger für ihre bestens eingeführten Praxis übergeben möchten, suchen händeringend einen Nachfolger.

Je besser die Deutschkenntnisse umso höher ist die Chance, in Deutschland als Arzt eine Stelle zu erhalten. Einen ersten Kontakt sollten Interessierte am besten per Email herstellen, wobei Approbation, Facharzturkunde (falls vorhanden) und Curriculum Vitae gleich mitgeliefert werden sollte: FAIRtrieb Personalvermittlung, Rainerio Neddermann, Wasserturmstraße 15a, 67549 Worms, T:+49-(0) 6241-955161, M:+49-(0)177-5955161, E: info@fairtrieb-personal.de, www.xing.com/profiles/Rainerio_Neddermann

(Advertorial Rainerio Neddermann)

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