Deutschstämmiger wurde Opfer einer haarsträubenden Erpressung

Obligado: Eine Frau aus Capiatá findet eine Anzeige zu einem Dodge Ram, welcher zum Verkauf steht. Sie kontaktiert den Verkäufer und beiden werden sich einig. Doch dann geschieht etwas Betrügerisches.

Der vermeintliche Verkäufer des Geländewagens ruft die zukünftige Verkäuferin an, um ihr mitzuteilen, dass auf dem Weg von Saltos de Guairá nach Capiatá der Wagen liegengeblieben ist und er es in einer Werkstatt reparieren lassen will. Die Reparatur soll 1,8 Millionen Guaranies kosten. Er selbst habe jedoch nur 1,4 Millionen Guaranies einstecken. Dann schickt er Bilder die einen Dodge Ram in einer Werkstatt zeigen. Nur wenn er repariert wird, kann er ihr das Auto verkaufen. Er bat die Frau um die Differenz, die sie ihm kurz darauf von Handy zu Handy schickte. Der Wagen kam nie in Capiatá an, weil er niemals aus Saltos de Guairá losfuhr.

Diese Masche hat der Betrüger anscheinend mehrmals durchgezogen. Eines Tages machten Freunde des deutschstämmigen Deivi Hamann aus Obligado ihn darauf aufmerksam, dass Bilder aus seinem Facebook-Profil für betrügerische Zwecke benutzt wurden. Er kontaktiert daraufhin den Betrüger und fordert ihn auf dies zu unterlassen. Der Betrüger, der ihm erklärte hinter Gittern zu sitzen, verlangte von ihm 500.000 Guaranies um der Forderung nachzukommen. Hamann sendete ihm das Geld. Kurz darauf forderte er erneut 1.000.000 Guaranies, die Hamann auch überweis, um endlich Ruhe zu haben. Der Betrüger, so scheint es zumindest, bedient sich derzeit an Bildern eines anderen Profils.

Wochenblatt / SNT / Facebook

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5 Kommentare zu “Deutschstämmiger wurde Opfer einer haarsträubenden Erpressung

  1. Zum einen verstehe ich die Frau nicht, die so leichtsinnig ist, einfach Geld zu überweisen – gerade hier in Paraguay ist bei Geldgeschäften jeder Cent umzudrehen.
    Noch weniger verstehe ich wieso der Deutsche oder Deutschstämmige einfach so einem Benutzer seines Fotos Geld überweist, damit er es sein lässt – ist das wirklich so, wie es im Text steht oder steckt da mehr hinter?
    Auf Facebook gibt es doch ein Denunzations-Knopf, wo das schnell gemeldet werden kann. Unverständlich sowas.

  2. man sollte vielleicht gleich beide telefonnummern posten, sind sie ident dann weis man wo diese zugehörig ist, sind sie unterschiedlich dann weis man das mehr dahintersteckt um nicht zu sagen da wared was gewaschen wollen jjj

  3. Habe ja auch die NSA und ihre Speichellecker vom BND auf Schadenersatz, Bildung einer kriminellen Vereinigung, eindringen in fremde Netzwerke, anschauen von Penisbildern während der Arbeitszeit und Verschleuderung von Steuergeldern eingeklagt, weil sie unter Copyright stehende Fotos und sonstige Daten widerrechtlich sammeln, auswerten, archivieren und dann von Steuerzahler immer mehr Geld haben wollen. Das ist per Gesetz verboten.
    Ich meine, wenn man sowas mit Leuten wie Tante Mekeler macht, ihr iTelefon abhört, damit man weiß wann sie nach Hause fährt und ihre nächsten Terrorpläne fasst, dann finde ich sowas im Namen des Antiterrorismus ja auch ok. Aber einfach jeden vom potenziell terroristisch veranlagten, unbescholtenen Steuerviehs? Solche Aktionen kosten doch Milliarden Euros.
    Aber man teilte mir mit, mit diesen Steuergelder habe man Terroranschläge von Frau Mekeler und einen zweiten (Sauerland-Gruppe) verhindern können, weshalb die Milliarden an Steuergelder zur willkürlichen Überwachung des potenziell terroristisch veranlagten, unbescholtenen Steuerviehs durchaus gerechtfertigt seien. Ich solle dann nach dem nächsten Eduard Snowden nochmals meine Anliegen vortragen (einen konkreten Namen konnten sie mir aber nicht nennen).
    Und so laufen sie immer noch frei herum. Also auch vor denen höchste Vorsicht! Man kann nie sicher sein ob die Leute von der Botschaft nicht auch schauen ob Sie auf Facebock ein Profil haben, also noch leben, und dabei auch ihre Gesichtserkennungs-ID herunterladen.

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