Dick und schön: Die Königin der Molligen

San Lorenzo: Unter dem Motto “Schönheit existiert in allen Größen“ traten am Freitag fast 20 Frauen zwischen 80 und 130 Kilogramm für den in Paraguay immer beliebter werdenden Schönheitswettbewerb “Miss Gordita“ an. Dabei wurde die Königin der Molligen gewählt.

„Es gab 19 Teilnehmerinnen, die sich sechs Monate lang für das Reglement des Wettbewerbs vorbereitet hatten”, sagte der Initiator von der Veranstaltung “Miss Gordita“, der Brasilianer Mike Bera.

„Mollige Frauen sind auch hübsch”, erklärte Bera. „Bei Miss Gordita wird eine Krankheit nicht belohnt. Wir geben ihnen einen Raum, der Frauen, die von der Gesellschaft diskriminiert werden, verwehrt wird”, fügte er hinzu.

Von den 19 Finalisten in einem Wettbewerb, für den es keine Altersbeschränkungen gibt und bei dem das Erfordernis der “guten Präsenz” wegfällt, sind 13 Mütter.

„Die dickste Frau gewinnt hier nicht, aber die, die für die Jury Engagement, Solidarität und mehr Einsatzbereitschaft bewiesen hat”, sagte der Veranstalter.

Auf dem Laufsteg des Las Teresitas-Veranstaltungszentrums in San Lorenzo absolvierten die Teilnehmer zwei Präsentationen, einen in Freizeit- und einen in Galakleidung. „Vor zwei Jahren haben wir die Notwendigkeit einer Parade im Badeanzug abgeschafft”, erklärte Bera.

Laura Ramírez, 31, Physiotherapeutin und ledig, wog 90 kg, als sie zum Wettbewerb kam. Sie brachte 160 kg auf die Waage, bis sie beschloss, sich einer Behandlung zu unterziehen.

„Dies ist ein Kampf gegen den inneren Widerstand. Es geht runter mit dem Gewicht, es geht rauf. Es geht darum, essen zu lernen. Ein Wettbewerb wie dieser erhöht mein Selbstwertgefühl”, sagte sie.

Hinter der Show tauchen Geschichten über Diskriminierung, Missbrauch, geschlechtsspezifische Gewalt, Scheidung und sogar Belästigung auf.

„Es gibt Kandidatinnen, die angereist sind, nachdem sie Gerichtsverfahren umgangen, aus ihren Häusern vertrieben und sich von ihren Ehepartnern getrennt hatten, alles wegen ihres großen Aufstands und ihres Mutes zur Teilnahme”, sagte Bera.

„Die Botschaft, die wir ihnen mit diesem Wettbewerb übermitteln, lautet: Dass Frauen respektiert werden und ein Zeichen gegen die Diskriminierung gesetzt wird”, fügte er an.

Gewonnen hat den Schönheitswettbewerb Miss Gordita am Freitag Ophelia Zelaya (Bildmitte).

Wochenblatt / La Nación

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9 Kommentare zu “Dick und schön: Die Königin der Molligen

  1. Zitat, (und nein, diesesmal nicht aus der Heiligen Schrift): „Es gab 19 Teilnehmerinnen, die sich sechs Monate lang für das Reglement des Wettbewerbs vorbereitet hatten“, …”
    Soll das heissen diese Persoenlichkeiten haben sich absichtlich fettgefressen um dafuer zu kandidieren, wie die Sumo Krieger aus Japan?
    Also Barbiefigur ist ja nicht unbedingt normal noch der Standard (wo Standard dann oft gekoppelt mit Bulimie, also Kotzsucht), – trotzdem die Fresssucht, Fehlernaehrung und Fettansammlung durch Medikamente und andere Drogen, das sollte man keinesfalls jetzt idealisieren.
    Einige von diesen Kalorienbomben sind offensichtlich schon in die Tage gekommen so dass es einfach nur darum ging, auf dem Treppenplaetzchen sich ablichten zu lassen.
    Sumo Ringen: https://www.youtube.com/watch?v=Ni-qchl5Rng
    Gesellschaftliche Diskriminierung, Gewalt, langwierige Scheidungen, Missbrauch, acoso, oder schlicht und einfach auch der unmaessige Bierkonsum haben generell das Uebergewicht und psychische Stoerungen zur Folge. Bier als Vitamin B Bombe duerfte die haeufigsten Ursache des Uebergewichts beim weissen Mann und Frau sein im Zentralen Chaco, gekoppelt mit den haeufigen Restaurantbesuchen und Allfeierabendlichen Asaditos BBQ.
    Der Europaeer kann ja aus genetischer Sicht durchaus 3 Tage ganz ohne Essen auskommen bevor ihm hungert wo der Asiate ja einen schnelleren Metabolismus hat und schlappmacht wenn er auch nur eine der 3 Mahlzeiten am Tag auslaesst (Schwaecheanfall bei Chinesen z.B.). Ich z.B. esse nie 3 Mahlzeiten pro Tag sondern maximal 2 und am Wochenende sogar of nur eine einzige. Bevor es beim Europaeer (kaukasische Rasse) zum Zusammenbruch kaeme duerfte gut 1 ganze Woche ganz ohne Essen vergehen.
    Daher sollte fuer den Europaeer gelten: maximal 2 Mahlzeiten pro Tag als Standard, ruhig was zwischendurch aber das gilt dann als eine Mahlzeit.
    Man isst halt als Stadtmensch aus Langeweile und verbrennt dabei fast keinen Brennstoff so dass sich das Fett halt akkumuliert – deswegen findet man auf dem Lande eher weniger Fettleibigkeit; allerding mit geringem Essensvolumen (es haengt alleinig vom Volumen ab) kann man bei einem Sitzjob in der Stadt auch normal gewichtig bleiben.
    Die Essensmenge ist das Ausschlaggebende und nicht so sehr was man isst. Iss mal z.B. 1 Tasse Sonnenblumensamen das eben relativ viel Oel enthaelt und man merkt sofort dass der Hunger vergeht und man eine Mahlzeit ueberspringen kann – eben wegen dem Oel in den Samen das genug Energie enthaelt fuer eine gesamte Mahlzeit.
    Deswegen ist das ganze mit dem Power- oder Superfood reinster Humbug kann aber wenn er genug Energie enthaelt die Mahlzeit ersetzen ist aber kein magisches Allheil- und Wundermittel – dafuer umso mehr ein Kommerz- und Marketingwundermittel ganz im Sinne von Johan Tetzel (wenn das Geld im Beutel klingelt so die Seele in den Himmel springt).

    1. wie währe es einen “Ernährungsberater” zu veröffentlichen? wie sie ihre Malzeiten einnehmen und wann, wie oft ein Stadtmensch Essen soll und wie oft andere “Rassen” Asiaten, Neger, Europäer! wie viel Tage ohne Nahrungsaufnahme und sonstigen Essenvolumen. Wir habe dies “Schreiben” heut Mittag (Nahrungsaufnahme) mal einen “bekannten” vorgelegt. Nun ist er sicher in der “Rassenkunde” nicht so ein Experte (da nicht weiß) doch er meinte dies könnte ein fall für die Klapse sein. Natürlich hat er sich nicht so primitiv (wie hier) ausgedrückt, doch es gab Beifall. Es gibt eine Steigerung für Dummheit, komisch nur, das sich hier ständig über die ach so dummen Paraguayer aufgeregt wird, doch wenn ein “Arier” solch gequirlte k*** ablässt, da regt sich nichts.

  2. Nach dem 2. Weltkrieg gab es in Deutschland kaum DICKE. Die auf Lebensmittelkarten zugeteilten Tages- oder Wochenrationen sicherten Vielen nur das Überleben. Mit dem dann aber rasch folgenden Wirtschaftswunder gab es dann auch wieder anständig zu essen. Und dann tauchte auch bald die schmeichelnde Bezeichnung VOLLSCHLANK auf. Was aber nicht voll (völlig) schlank, sondern schon “leicht gwampert” umschrieb.
    1953 trat Bally Prell zum ersten Mal im Münchener PLATZL mit ihrem Lied DIE SCHÖNHEITSKÖNIGIN VON SCHNEITZLREUTH auf, das ihr Vater, ein Komponist und Volkssänger für sie komponiert hatte. Man kann sich das Lied unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=m8ob3dJTi64
    “Bally Prell – D’Schönheitskönigin von Schneizlreuth !_1.mp4”
    zu Gemüte führen.
    Vor 56 Jahren also. Die wenigsten der WB-Leser werden sich wahrscheinlich an diese nicht gerade GOLDENEN Jahre selbst erinnern können. Aber trotzdem höre ich von meinen Jahrgängen, daß man damals doch noch zufriedener und vor allem hoffnungsvoller war als heue!
    Wenn es noch Menschen gibt, denen das G’stanzl von der Bally gefällt, würde ich mich freuen; wem nicht, der braucht ja nur auf den AUS-Knopf drücken.

  3. @Oflodor
    Ich bin dann zwar fast oder ganz ein halbes Jahrhundert juenger als sie, aber trotzdem kann ich mir denken dass die Jahre 1945 bis etwa 1960 sehr schwer gewesen sein muessen, die Jahre wo man das Kriegsgeroell und -truemmer, beseitigen musste und Nuebauten aufzog. Vor allem die Unsicherheit wies denn mit Deutschland weitergeht und ob man ueberhaupt noch ein eigenstaendiger Staat bleiben durfte. Trotzdem ab 1960 fing ja dann das “Wirtschaftswunder” an das so manches Leid doch linderte – deswegen sag ich dass ein Atombombenabwurf die Sache damals noch bedeutend verschlimmert haette. Manchmal muss man halt die Kroete schlucken und mit minimisiertem Schaden weitermachen – besonders wenn man bedenkt dass unter Adi Hitler heute solche dunkelhaarigen Frauen wie die Saengerin im Video wohl vergast sein duerften und vor allem alle uebergewichtigen Menschen, egal ob Deutsche oder wer sonst, “gutes Lampenfett” (der Schmalz) abgegeben haetten. Selbst dem eingefleischtesten Nazi duerfte mit der Zeit bedenken gekommen sein wenn Hitler gewonnen haette – ich selber waere auch im Kamin eines KZ gelandet.
    Das Video ist von schlechter Tonqualitaet also versteht man nur mit Not was das gesungen wird.
    Da Frauen ja sowieso mehr Fettmasse haben als Maenner so kann man denen bis zu einem gewissen grad das Uebergewicht durchgehen lassen – besonders nach ein paar Kindern.
    Ansonsten ist ja gerade die Menge des Essens ausschlaggebend und nicht so sehr was man isst.
    Auch die Mennoniten koennen als Studienobjekt dienen: frueher die Pioniergeneration und die 2. Generation (Kinder der Pioniere die schon in Paraguay geboren wurden), von denen war praktisch keiner fett – die meisten lebten damals noch auf dem Lande. Bei Mennonitinnen die uebergewichtig sind, ist es heute vor allem auf dem Bierkonsum zurueckzufuehren – sehr haeufig. Es ist ja nicht unueblich dass die Frau des Mannes aus solidaritaet mittrinken muss – bei Mennoniten, so dass leicht die ganze Familie ins Saeufertum reingeraet durch indirektem Zwang.
    Ich sprach mal mit einem Mennoniten (die Person selber war nicht fett) ueber wieviele Fleischfilet pro Mahlzeit mn isst. Ich sagte ich aesse ein Filet (also Haehnchenfilet) von 100 Gram (ich wog die Filets ab und die hatten in etwa je 100 Gram) pro Esssenszubereitung; da wurde mir gesagt dass im Durchschnitt die Familie der Person etwa 4 solcher 100 Gram Filets pro Person pro Mahlzeit bereiten und verzehren wuerden – also 400 Gram Fleisch pro Person pro Mahlzeit. Klar sind solche Filets durchaus Schrumpfkoepfe die an Gewicht verlieren wenn gebraten, aber immerhin das Vierfache meines Fleischkonsums.
    “Unser taeglich’ Brot gib uns heute” bedeutet ja auch nur das: dass man heute zu essen hat und morgen weis man nicht woher das Essen kommen soll – mit solch goettlicher Essenszuteilung kann man kaum zum Sumokrieger werden.
    Von Akkumulation von Essen und Geld ist in der Bibel wenig positives zu finden.
    Johannes 6,31 “Unsere Väter haben das Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: »Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen«.”
    Johannes 6,32 “Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel.”
    Johannes 6,33 “Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.
    Johannes 6,34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot!”
    Johannes 6,35 “Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.”
    Johannes 6,41 “Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist,…”
    Zumindest eines ist sicher: das “wahre” Brot des Lebens macht nie fett – aber das weltliche Brot ja (transgenico).

  4. @Lumilu et @Anton
    Leute die jahrzehntelang in Kontinentalchina leben beobachten diesen kleinen aber feinen Unterschied: der Chinese kann nicht ohne 3 Mahlzeiten am Tag auskommen sonst schwaechelt er sofort – der Europaeer (kaukasische Rasse) kann munter ein paar Tage ohne Essen auskommen. Erfahrungsberichte und Bares halte ich nur fuer Wahres!
    Der paraguayer als Indianer hat natuerlich einen suedlaendischen Hang zum Uebergewicht – genauso wie die Indianer im Chaco. Fette Frauen galten bei den Indianerstaemmen des Chaco als “reich” und wurden zuerst geheiratet denn die Fettansammlung galt als “Energiespeicher” fuers Kinderkriegen – was es ja auch ist in wirklichkeit. Daher bei den Indianerstaemmen galten und gelte uebergewichtige Frauen als besonders schoen und sind heiss begehrt da diese eben mehr zu Essen hatten und damit auch mehr Potenz zum Kinderkriegen haben. Fettansammlung = Energiespeicher; so wie bei einer Batterie.
    Sie koennen den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen gerne bei den Mennonitenmissionaren des Chaco bestaetigen lassen und bezugs meiner Aussagen der Unterschiede zwischen Asiaten und Europaeer dieses bei den betreffenden Personen (Insider in China) auf YouTube nachschauen. Allerdings gibt es heute noch genuegend Leute die weder dem Internet, noch dem GPS trauen und meinen alles Digitale sei erdachtes und gefaelscht – gegen sowas ist kein Kraut gewachsen.
    Im Restaurant sich blicken zu lassen gehoert zum guten Ton und sozialem Status, nur eben dabei futtert man staendig und ehe mans sich versieht wurde man zum “Sumokrieger”.
    Ich behaupte durchaus dass man fuer die westliche Welt nur eine Mahlzeit (oder 1.5 Mahlzeiten) pro Tag erlauben sollte anstatt 3 – es sei denn man hat einen physisch anstrengenden Job wo man vor allem koerperliche Arbeit macht (jaeten auf dem Feld und so weiter in bruehender Sonnenhitze; Traktorfahren gilt NICHT als koerperliche Arbeit, genausowenig wie Chauffeur sein).
    Wenn mans anders nicht versteht: vergleiche man den Asiaten mit nem Kolibri der so einen schnellen Stoffwechsel hat dass er stirbt wenn er nicht jede halbe Stunde Bluetenstaub als Nahrung findet versus dem Europaeer als eine fette gemaestete Sau die auch nach einer Woche Nahrungsentzug munter vor sich hermurkst.
    Da paraguayer einen stark entwickelten Herdentrieb haben (siehe Gustave Le Bon’s “Psychologie der Massen), so halten sie fuer “loco europeo” alles was nicht in ihr Denkschema und gewichteter Massenmeinung passt – “Normal” ist was alle tun. Das ist ja einer der Hauptgruende warum es im Lande nie mit der Korruption aufhoert. Hingegen die Bibel hat vollkommen eigene Standards und ist komplett abgekoppelt von der Volksmeinung.

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