Asunción: „Wissen an sich bringt keine Macht mit sich. Die Anwendung von Wissen bringt Macht mit sich“, sagte Haim Rabinowitch, Erfinder der Kirschtomate, während seines Vortrags in der Hauptstadt von Paraguay.
Der Professor für Botanische Wissenschaften und Genetik in der Landwirtschaft sprach über die Zukunft von Obst und Gemüse. Zu Beginn seines Vortrags stellte er die Frage: „Was ist die Zukunft der Landwirtschaft?” Er erwähnte, dass es eine große Anzahl von Lösungen gebe, es gebe sogar mehr Lösungen als Wissenschaftler.
Rabinowitch sprach über einige der Vorschläge, die in den Medien kursieren, wie digitale Landwirtschaft 4.0 ohne Elektrizität, die zur Herstellung von Salat verwendet werden, aber die den Kalorienbedarf nicht deckt, da 20 Kilogramm Salat konsumiert werden sollten, um den Durchschnitt des täglichen Bedarfs einer Person zu erreichen.
Dann wandte er sich den Tomaten zu. „Warum Tomaten? Es ist eines der wichtigsten Produkte der Welt. (…) Die Tomatenproduktion hat sich in 10 Jahren weltweit verdoppelt“. Rabinowitch präsentierte Zahlen: Es wird geschätzt, dass das Geschäft mit Tomaten 20 Milliarden US-Dollar beträgt, davon 9 Milliarden USD im internationalen Handel.
Einige Länder konnten bessere landwirtschaftliche Produkte wie Tomaten entwickeln, indem sie ihre Prozesse und Techniken nach Angaben des Spezialisten optimierten. Intelligente Landwirtschaft ist der Schlüssel für die Landwirtschaft der Zukunft. Dies dient der Steigerung der Quantität und Qualität der Produkte.
„Wenn wir ein Wachstum in der Landwirtschaft sehen, sehen wir, dass die Tierproduktion zurückgegangen ist”, erklärte er.
Nachdem er Zahlen darüber vorgelegt hatte, was für die Erzeugung eines Liters Milch oder einiger Fleischstücke notwendig ist, sagte er, dass “Kühe sehr ineffiziente Tiere sind”.
In Bezug auf die Zukunft der Lebensmittelproduktion erklärte er, dass die Produktion von Proteinen, Obst und Gemüse gesteigert werden müsse, wobei neu berechnet werden müsse, was bis 2050 unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums erforderlich sei.
Er erinnerte daran, dass die Art und Weise, wie die Menschheit sich heute ernährt, zu ernsthaften Gesundheitsproblemen geführt habe, die durch Fettleibigkeit entstanden seien. „Anstatt innerhalb oder außerhalb der Kiste zu denken, sollten wir etwas mit der Kiste anfangen”, sagte Rabinowitch und betonte, dass das Engagement für die Landwirtschaft verdoppelt werden müsse, das er als gutes Geschäft bezeichnete.
Wochenblatt / La Nación
Der Botaniker
Jop, habe das schon immer gesagt, man solle den Kühen mehr Tomaten anstatt so olles Grüngemüse zu fressen geben, dann wird auch das Problem mit dem HAPR, BSE, Ozonloch, AIDS, Borkenkäfer, Waldsterben, Dieter Bohlen und sonstigen Naturkatastrophen endlich gelöst. Aber auf mich hört ja wieder keiner.
Reiner Unsinn
Tomaten – wo gibt es denn hier Tomaten. Oder meinen die diese roten Dinger, die nach nichts schmecken? Die sind ja noch ungenießbarer als die Hollanddinger.
eggi
Schon die Überschrift “Die Anwendung von Wissen impliziert Macht“, sagt schon alles. Die Regierung will nicht, das daß ” einfache Volk” Wissen erlangt, und schon garnicht danach handelt. Es ist jetzt nicht speziell auf Gemüse bezogen. Denn bei Gen manipuliertem Gemüse, wo eine Tomate 1 kg wiegt, oder ein Strauch nicht größer ist als Kirschen, ist es normal. Bei der Bevölkerung sieht es anders aus. Keiner der Politbanden will wirklich, das daß Volk gebildet ist und anfängt zu denken.
eggi
Es hieß damals schon, “Wissen ist Macht, aber nichts wissen macht nichts”.