Die bemerkenswerte Leistung der Mennoniten in ihrer geschichtlichen Vergangenheit

Loma Plata: Die Genossenschaft Chortizer wurde hart durch den Brand auf dem Betriebsgelände FrigoChorti getroffen. Jedoch haben die Mennoniten in der Vergangenheit unbeschreiblich viel geleistet und werden auch diese Situation meistern.

Der Geist des Kampfes und des Überlebens prägten die Mennoniten von Chortitzer seit ihrer Ankunft im Chaco in den Jahren 1926 und 1927. Damals wurden 1.744 Personen gezählt (277 Familien), von denen 138 Menschen Monate später starben.

Sie hatten 137.000 Hektar Land gekauft und gründeten 14 Siedlungen. Heute hat die Menno-Kolonie mehr als 100 solche kleinen Gemeinschaften und eine Bevölkerung von über10.000 Menschen.

Es gibt Grundschulen, weiterführende Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser und einen großen Industriekomplex, der 1983 mit der Produktion von H-Milch begann, um so die Haltbarkeit sicherzustellen. Trébol hat im vergangenen Jahr die erste Milchpulveranlage im Chaco eingeweiht.

Derzeit werden täglich rund 400.000 Liter Milch von assoziierten Milchbauern und Bauerngenossenschaften des Chacos angeliefert und man produziert eine Vielzahl von Milchprodukten.

1970 importierte die Genossenschaft auch die ersten Baumwollerntemaschinen, die diesem Sektor in mechanisierter Form im Chaco große Impulse gaben.

1973 wurde ein landwirtschaftlicher Dienst geschaffen, um die angeschlossenen Bauern und Viehzüchter zu beraten.

Im Jahr 2002 begann die Fleischproduktion mit FrigoChorti. Im Laufe der Zeit wurde die Schlachtkapazität von etwa 1.100 Tieren pro Tag immer mehr erweitert und Fleisch in 15 Länder exportiert, wobei Russland und Chile die wichtigsten Ziele waren. 30% des FrigoChorti-Fleisches sind für den nationalen Markt bestimmt.

Die Kooperative Chortitzer wurde am 30. Dezember 1961 gegründet, hat 6.900 Mitglieder und beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter. Darüber hinaus gibt es Kooperationsprogramme zugunsten indigener Bevölkerungsgruppen in Höhe von 8 Milliarden Guaranies pro Jahr.

Wochenblatt / ABC Color / Foto: Archiv

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13 Kommentare zu “Die bemerkenswerte Leistung der Mennoniten in ihrer geschichtlichen Vergangenheit

  1. Erfolg kommt nicht von alleine. Bekanntlich haben die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt. Da dies so ist, werden vermutlich die meisten Neider und Möchtegern-Nachahmer niemals erfolgreich werden können (wollen) und ziehen es vor, sich weiterhin in ihren bequemen Sesseln das Hinterteil breit zu drücken. Dieses besagte Möbelstück ist nicht umsonst das wichtigste überhaupt in der paraguayischen Gesellschaft. Probleme sind jedoch da um gelöst zu werden und daran zu wachsen, oder etwa nicht? Da fällt mir ein, wie soll denn nun das “Verkehrs-Problem Eusebio Ayala” gelöst werden? Es ist verdächtig still darum geworden obwohl der Mennonit Wiens als oberster Organisator der Behörde dafür zuständig sein sollte. Und daß die Staatsanwalt Ermittlungen aufgenommen hätte, wegen des Verdachts der Korruption, Veruntreuung von Staatsgeldern und erwiesener Unfähigkeit der Rotkrawatten-Beamten, ist bisher nicht bekannt. Aber vielleicht gibt es ja Überlegungen, diese unfertige Baustelle als “Denkmal paraguayischer Leistungsfähigkeit” unter Denkmalschutz zu stellen. Ich bringe diese Peinlichkeit nur deshalb in´s Spiel, um auf die “zwei Welten” innerhalb Paraguay hinzuweisen.

      1. Das Problem in diesem Land ist, daß Beamte und Minister nicht nach Kompetenzen, Ausbildung und Erfahrungen in Amt und Würden gelangen, sondern nach Parteibuch, Gefälligkeiten und Mitläufertum. Zwar ist das in Deutschland unter den Politikern auch nicht besser (gerade in links-grünen Kreisen überwiegen Studienabbrecher und großmäulige Ideologen) aber dort werden wenigsten Beamte erst nach langjähriger fundierter Ausbildung in Anstellung gebracht. Doch in Paraguay hat jeder völlig unqualifizierte und nicht ausgebildete Amigo beste Chancen in hoch dotierte Positionen zu gelangen.

  2. Na ja, da koennt ihr mal den wahren Mennoniten erleben – hautnah. Er tut nichts anderes als die Fuehrungskraefte schon immer in den Kooperativen getan haben.
    Eusebio Ayala hat ein einziges Pech: diese Strasse liegt nicht im Bereich “Ruta Bioceanica” oder im Paraguayflussbrueckenbereich. oder ist nicht Teil der Ruta Transchaco.
    Zur falschen Zeit am falschen Ort. Buchstaeblich.
    Die Mennoniten haben ja nicht soviel “investiert” (Geldfluss ihrer Bancop zu den politischen Parteien) um die “Wege der Kaffern” zu reparieren – da muessen diese schon selbst zusehen wie siehs hinkriegen.
    Die Weisung des Wiens seitens seiner Sponsoren ist die Bruecke ueber den Paraguayfluss zu bauen, Ruta Bioceanica fertigzustellen und vor allem den Transchaco zu reparieren. Nichts da von allem anderen was nicht direkt zur Produktion der Mennoniten beitraegt.
    Leider legen die einst so christlichen Mennoniten gerade die Lateinermentalitaet mehr und mehr zur Schau. Der paraguayer sagt vom Mennoniten: “copia mal al paraguayo” (er kopiert den paraguayer aber kopiert ihn zusaetzlich noch schlecht).
    10000 Menschen hat die Kolonie Menno. Das ist sehr wenig, was bedeutet dass die Geburtenrate drastisch gesunken ist. Womoeglich schon nur bei 1.5 Kind pro Frau was nicht mal die Bevoelkerung ersetzt.
    6900 Mitglieder soll die Kooperative Chortitzer haben? Ein paar Jahre zurueck sollen es 4500 gewesen sein. D.i. bei einer stagnierenden Geburtenrate, heisst das nur dass en masse Aussenstehende Bonzen sich ins Kooperativssystem gekauft haben die keinerlei Kooperativs- noch Christliche Werte teilen. Und so die originalen Zweige verdraengen.Also 2011 waren es noch 4500 und jetzt 6900 Miglieder, was bedeutet dass 2400 aussenstehende Nichtmennoniten sich reingekauft haben wo doch die Kooperative NUR fuer Nachfahren der Pioniere gegruendet wurde. Kann sein dass diese Zahlen etwas gefaelscht werden durch die Liberalisierung des Feminismus (die Ehefrauen der “schon-Mitglieder” durften ab um 2011 in der Kooperative Mitglied werden) und so duerften ein Teil dieser 2400 Neulinge die Ehefrauen der Mitglieder sein. Wegen der zunehmenden Scheidungsrate – obzwar das Kapital und Geld bislang ein guter Zement fuer die mennonitische Ehe dargestellt hat (also Cartes, bau schnell deine Zementfabrik auf sonst zerbrechen Ehen).
    Nichtsdestotrotz weiss jeder Mennonit heute dass es leicht ist das Nichtmennoniten sich in die Kooperative einkaufen (aktuell betraegt der Preis rund 300 Millionen Guaranies).
    Das Resultat: die eigenen Nachfahren der Pioniere werden verdraengt und diesen Aussenstehenden wird Lohn und Arbeit gegeben. Zugegeben: ab den 1990gern wurden die Nachfahren der Pioniere auch immer erfinderischer in systemische Diebereien und die Ansprueche und Snobismus dieser stiegen himmelhoch an.
    Wahlverhaeltnisse bei der Kooperative: Von 4500 Mitgleidern erschienen in etwa 600 von denen etwa 400 Kooperativsangestellte waren (mittleres und hohes Management) und die restlichen 200 waren reiche Viehzuechter oder andere Reiche Systemgewinnler. Es gab bei der Jahresvollversammlung keine einzige Gegenstimme als gewaehlt wurde. Die 400 Kooperativsangestellten hatten natuerlich Befehl so und so zu waehlen wo die anderen sofort gebrandmarkt wuerden wenn sie gegenteilig die Hand erhoben haetten. Also die Anwesenden waren sowieso alle Angestellte des Systems und der Rest der Anwesenden Systemgewinnler -es waere so wie wenn Cartes zur Wahl aufruft ob der Schnaps den er produziert abgeschafft werden soll woraufhin alle seine Angestellten der Schnapsfabrik zur wahl erscheinen und der Rest sind Schnapssaeufer: Rate mal wie die waehlen werden. So laeuft es allewege im Kooperativssystem und dementsprechend tut Wiens ja nur was man schon immer tat.

  3. Es sollte grundsätzlich unterschieden werden zwischen “ethnischen und christlichen Mennoniten”. Von der Abstammung, also der Ethnie, sind sie allesamt Mennoniten. Doch nur eine Minderheit davon sind heute noch wirklich praktizierende bzw. bekennende Christen! Die Mennoniten insgesamt erlagen mehrheitlich den Versuchungen des Mammons, wurden aufgrund ihres Fleißes und ihrer Härte sehr erfolgreich und damit wohlhabend. In Zeiten der Versuchung (Not, Elend und Wohlstand) zeigt sich, wer wirklich Christ ist! Doch die meisten Menschen versagen und tauchen als Christen ab. (U-Boot-Christen) Ich kenne viele Mennoniten im Großraum ASU. Meistens alle sehr erfolgreich und reich geworden. Zwar betätigen sich die meisten davon in irgend welchen kirchlichen Ämtern, doch wohl eher aus einem bestimmten Zwang heraus und weniger als eine Herzensangelegenheit. Ständig sind sie zerrissen zwischen beruflichen und kirchlichen Aufgaben. Doch wie sagte Jesus: “IHR KÖNNT NICHT ZWEI HERREN GLEICHZEITIG DIENEN. NICHT GOTT UND DEM MAMMON. Aber es gibt eben auch die wirklichen, aufrechten Christen unter den Mennoniten. Mehr als unter anderen Ethnien auf jeden Fall! So jedenfalls meine Erfahrungen mit diesem seit Jahrhunderten unter Verfolgung leidentem “Volk”, die mir grundsätzlich sehr sympathisch sind und auf die in den meisten Fällen auch Verlaß ist. Daher bitte nicht alle über einen Kamm scheren! Die meisten Bayern z.B. haben daheim ein Kruzifix hängen und sind deshalb noch lange keine Christen.

  4. @Simplicus
    Bin froh von dir zu hoeren.
    Generell hast du in deinem Kommentar recht nur einiges muss korrigiert werden.
    Vorab: die Mennoniten die du in Asuncion kennst sind allesamt die “Creme de la Creme” der mennonitischen Gesellschaft aus Paraguay. Das ist die “abgewanderte Intelligenzija” der Mennoniten da im Chaco bis heute Menschen die etwas aus dem Durchschnitt sich hervorheben, diskriminiert werden – oder als “nicht ganz dicht” angesehen werden. Daher gab es z.B. aus Suedmenno in den 1970gern bis heute eine Abwanderung der Klugen nach Loma Plata weil eben da die “Musik spielt”. Das Landleben ist eben bis zum heutigen Tag eher ruecklaeufig und wenig kultiviert. Von Loma Plata wanderte dann die Intelligenzija nach Asuncion aus. Die Mennoniten in Asuncion sind teilweise toleranter aber dafuer auch weniger verwurzelt (Mischlinge in jeglicher Hinsicht). Letztendlich kann mans so drehen wie man will, keine Gesellschaftsschicht garantiert dafuer das die Leute Christen werden oder bessere Christen sind und bleiben. Im Chaco ist man sofort ein Querulant oder Stoerenfried vertritt man eine andere Meinung – auch wenns eine christlichere ist als die die organisierte Religion vertritt.
    Bedenk, dass auch dieses stimmt: hast du ein Kruzifix an der Wand haengen, bist du wenigstens nicht dem Islam wohlgesinnt – auch wenns mit der Moral happert.
    Das mit der Mennonitenverfolgung ueber Jahrhunderte – wenn ich alles dazu schreiben sollte dann wuerde der Kommentar hier wohl 1000 Seiten betragen. Vor allem wurden diese verfolgt nicht um des Glaubens halber – ausser in Holland ganz in den Anfaengen da Menno Simons ja ein Zeitgenosse Luthers, Calvins und Lascos war und wegen des Prinzips “Cuius regio, eius religio” (wer regiert, bestimmt welche Religion die Leute haben muessen). Die Wiedertaeufer (u.a. Mennisten) wurden getoetet weil sie eben in Laendern lebten die entweder Katholisch, Lutherisch oder Calvinistisch waren da diese alle die Kindstaufe praktizierten und die Erwachsenentaufe ablehnten da eben nur die Religion des jeweiligen Landesfuersten erlaubt war (religio licitas). Als die Mennoniten dann in Preussen ankamen, da hoerte die Verfolgung auf da Preussen ihnen Religionsfreiheit gewaehrte. In Russland gab es auch keine Verfolgungen des Glaubens halber aber sehr wohl des Reichtums halber von den Kommunisten – und da man eben so sehr am Reichtum hing, so musste man wegen diesem sterben – aber nicht um des Glaubens halber. Zur Zeit Jesu hatten die Juden sich bei den Roemern das “religio licitas” Privileg erworben wobei die Juden sagten wer Jude war und wer nicht. Als Jesus dann im Matthaeus Kapitel 12 nicht Teil des juedischen Pharisaeismus, Sadduzaeismus oder Essener werden wollte behaupteten die Juden “dass er vom Teufel sei”. Das bedeutet damit fiel der Schutzschild des Privilegs weg und die Christen wurden von den Juden nicht als Juden angesehen sondern ausserhalb des Judentums. Damit gehoerten die Christen ploetzlich zur “religio illicitas” und die Christenverfolgungen setzten ein da die Juden sagten dass die Christen nicht mehr zum Judentum gehoerten (obzwar alle Christen damals gebuertige Juden waren) und so waren sie nicht mehr unter dem “Deal” den die Juden mit den Roemern ausgehandelt hatten. Die Christenverfolgungen wuerden sofort aufgehoert haben, haetten die Juden die Christen als Teil des Judentums anerkannt (und damit Jesus, eben als Messias). So, dasselbe passierte in Europa unter dem Prinzip “cuius regio, eius religio”, welches nur eine andere Variante des “Judendeals mit den Roemern” 2000 Jahre vor Christus war.
    Betreffs dass die Mennisten sich aus Zwang in der Kirche beteiligen: das ist grundfalsch. Die Aemter der Kirche stellen politisches Kapital dar und sind ein Sprungbrett in die Kooperativspolitik. Nur wenn man dich sieht in der Kirche, so waehlt man dich auch. In der Kooperativsverwaltung gibt es nur 2 verschiedene Berufsgruppen: Pfaffen und Lehrer. Beide eben weil man die eigene “Physis” regelmaessig in der Oeffentlichkeit zur Schau traegt. Man sieht den Lehrer in der Schule und den Pfaffen am Sonntag in der Kirche. Auf gut deutsch: man sieh den fetten Arsch entweder in der Kirch’ oder bei der Schul’ oft und haeufig und so erinnert man sich an die Person wenns zur Kandidatenwahl geht. Eine andere Option ist dass man 1000 Rinder hat die auch mitwaehlen – so kommt man auch in die Politik und an saftige Aemter – schliesslich hat man ja viel Steuer bezahlt an die Kooperative.
    Da das preussische Schulsystem (Quadriga oder Quinta Fritz des Grossen) 1920 ruecklaeufig war zum aufkommenden staatlichen Schulsystem, so zwang die Kanadische Regierung die Mennoniten das staatliche moderne Schulsystem anzunehmen. Das wolltense nicht, und so kamen sie 1927 nach Paraguay. Also wieder nicht um des Glaubens verfolgt sondern “um des weltlichen”. Die Neulaender wurden in Russland verfolgt wegen ihrer Teilnahme an den SS-Einsatzkommandos die oft aus Mennisten bestanden und von diesen Angefuehrt wurden die rund 44000 ukrainische Juden ermordeten. Die Fernheimer wurden wegen ihres Kapitals in Russland verfolgt – von dem sie nicht lassen wollten. Also wieder nicht wegen des Glaubens.
    Wegen des Glaubens wurden die Mennoniten nur zur Lebzeit Menno Simons verfolgt – nachher sporadisch manchmal aber generell nicht mehr deswegen.
    Der Mangel an Integration ins weltliche System hat ihnen die meisten Verfolgungen gebracht und der Reichtum so dass sie sich in Paraguay entschieden haben, alle christlichen Vorsaetze fahren zu lassen und sich in die Korruption zu integrieren (siehe Entfuehrungen von Mennoniten seitens der EPP die wohl von Politikern bewerkstelligt wurden um diese Mennoniten zwangsweise zu Integrieren in die lokale Korruption). Auch ich bin bekannt als “nicht integriert”.

    1. K G Otterngezücht…Wie kan man mit so vielen worten so wenig sagen.
      So jemand spricht: “Ich liebe Gott”, und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? 1. Johannes 4.20

  5. @Arnold @Joss. Punkt. Und den geneigten Leser.
    Zitat: “In fact, the men pictured here [Anm.d. Verfassers: Bild im Internetlink] belonged to Waffen-SS cavalry units composed mostly of Mennonites. The photo was taken at a rally where Mennonite women and children performed for the visiting head of the SS, Heinrich Himmler. Source: Adina Reger and Delbert Plett, eds., Diese Steine: Die Russlandmennoniten (Steinbach, MB: Crossway Publications, 2001), 332.”. Zitat ende.
    Siehe hier das Photo wo die Waffen-SS zusammen zu sehen ist zusammen mit Mennonitischen Dorfbewohnern. Nur eines weis der geneigte Leser nicht: die berittene Waffen-SS die da zu sehen ist – es sind alles Mennoniten. Wie da durch diese Quellen bestaetigt wird. Internetlink: https://anabaptisthistorians.org/2018/06/14/five-myths-about-mennonites-and-the-holocaust/.
    Aber, ach ja, im Internet gibts ja nur Luegen, wie Joss einmal behauptete.
    Die Mennoniten besetzten und bekamen als Eigentum die Bauernhoefe der vertriebenen und getoeteten Juden. 44000 Juden wurden im Siedlungsbereich Chortitza (Mennos, teilweise Neulaender) und Molotschna (Fernheimer, teilweise Neulaender) von mennonitischen SS-EK’s ermordet. Die Mennoniten hatten das Privileg, die ersten “fahrbaren Gasautos” auszuprobieren (Auspuff in den geschlossenen Lastraum – und ab ging die Post. Fahrbare Gaskammern).
    Natuerlich schaedigt es das vermeindliche Image, aber bei Gott wenn ihr das nur verleugnet, so droht die Geschichte sich irgendwann zu wiederholen. Die Dinge muessen aufgearbeitet werden – wie es die Deutschen getan haben.
    Deswegen sehe ich bei den Deutschen, Oessies und Eidgenossen mehr “gelebtes” Christentum als bei den Mennoniten.

    1. Die Eidgenossen haben aber auch ein paar Tausend illegale Juden wieder Richtung Osten ins sagen wir mal “Ungewisse” abgeschoben und deren Konten, die nun nachrichtenlos waren, gut in Schredderräumen am Paradeplatz, Zürich, Schweiz, gelagert, damit man sie 50 Jahre später zufällig und ungewollt wieder auffindet.
      So nett wie erwähnte Bankinstitute auch sind, haben sie sogar 1.450.000.000 US$ an die “Hinterbliebenen der Opfer des Holocaust” gespendet, um sich beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten (US Supreme Court) doch lieber außergerichtlich zu einigen.
      Das Lagern von Nachrichtenlosen Judenkonten ist in der weltoffenen und humanen Schweiz gesetzlich verboten, aber jetzt doch auch wieder nicht so sehr gesetzlich verboten, als das die Schweizer Justiz gegen ihre Kollegen vom Schweizer Wirtschafts-, Politik- und Beamtenfilz hätten ermitteln und reinwaschen wollen. Da sie vom Schweizer Wirtschafts-, Politik- und Beamtenfilz nie reingewaschen wurden, so stehen sie heute noch alle paar Jahre vor irgend einem nationalen Gericht in aller Welt und spenden und spenden und spenden…
      Da kann man wohl guten Gewissens erkennen, dass Deutschland seine Geschichte aufgearbeitet hat, andere Kollaborateure, diejenigen, die mit Juden besetzten Managements in Nazideuschland säuberten, sich mit der Geschichtsaufarbeitung sichtlich etwas schwerer tun.

  6. Kuno…Die mennoniten hatten ein dunkles kapitel wo sie in ihrer verzweiflung ihre werlosigkeit aufgaben weil sie von den wilden husaren sich nicht mehr ein noch aus wussten.Sie waren sozusagen freiwild und einige hatten auch in guten zeiten die russen nicht gut behandelt und bekammen nun zurück was sie dennen angetahn hatten.
    Dieses nun aber rauszusuchen mitten in all dem was die mennoniten gut und richtig getahn haben um seinen hass freien lauf zu lassen ist sehr weit hergeholter hass welcher jede schlaflose nacht von “verbitterten menschen” immer grösser wird,jede nacht.
    Sowas nennt man sich vom bösen beeinflussen lassen und glaube mir,wen in deinem herzen nicht der gute wohnt dan wohnt da der böse und den braucht man nur nicht zu bekämpfen und er kommt und der kan nur hassen.
    Also kümmere dich um dein herz.

  7. Ich dachte immer Jesus kuemmere sich um mein Herz da ich mich nicht selber a la Muenchhausen am Schopf aus dem Sumpf rausziehen kann.
    Andererseits wiederum, die Deutschen haben auch eine 2000 jahrelange “gute” Geschichte (in Koeln, bei den Germanen, wurden die Juden angesiedelt die 70 und 140 a.D. deportiert wurden aus Israel) wobei die “dunkle” Zeit nur 6 Jahre waehrte (1939 – 1945). Also dann rechtfertigt sich das “Halsumdrehen” im 7. Jahr wohl daraus dass man die vorangegangenen 6 Jahre schoen friedlich war, nach deiner Logik.
    Nestor Machno, der Schlaechter der Mennoniten, allerdings arbeitete beim reichsten Mennoniten in Russland und dessen Arbeiter bekamen vom russischen Vorarbeiter regelmaessig eins mit der Peitsche – man war ja schliesslich “auf Du und Du” mit dem Zaren, was koennte da noch passieren.
    @Willhut
    Interessant das mit der regelmaessigen “Gelddrainage” der Schweizer. Ich dachte die UBS & Co. Banken haetten vor jahrzehnte das Thema definitiv erledigt.
    Ja da war mal ein schweizer Beamte (Carl Lutz) der hat Hals und Kopf gewagt um die Juden gegen die Weisung der Schweizer Regierung ins Land zu lassen. Bis dass sie ihn kaltstellten und danach wurden die Juden zurueckgeschickt. Nach 1945 ist dieser Beamte in ungnade gefallen, wurde als “schusseliger Beamte” erklaert und ist arm gestorben (gefeuert wegen Ungehorsam der Regierung und Gehorsam seinem Gewissen gegenueber). https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/schweizer-diplomat-rettete-62000-juden-jetzt-erhaelt-er-spaete-ehre-127597348
    https://www.youtube.com/watch?v=pb3SPu6ahIs

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