“Die EPP macht was sie will“

Río Verde: Dass Franz Wiebe auf der Estancia Toro Veve freigelassen wurde, ist kein Zufall. Neben einigen Details aus seiner Gefangenschaft gab es auch neue Forderungen, die persönlich von ihm überbracht wurden.

Franz Wiebe übergab den Verantwortlichen der Estancia Toro Veve, Eigentum des Regionalleiters der Ländlichen Vereinigung Paraguays (ARP), Pedro Galli, diverse Schreiben, die von der EPP stammen. Darin fordern sie die Verteilung von Rindern an Indigene der Zone.

Mehr als drei Stunden liefen Mitglieder der EPP mit Wiebe am Tag seiner Befreiung. Als es soweit war sollte er noch 15 Minuten in eine Richtung gehen, um das Haupthaus der besagten Estancia zu erreichen. Da angekommen übergab er dem Bruder des Besitzers, Hugo Galli, die Forderungsschreiben. Hugo Galli wiederum stellte den telefonischen Kontakt mit den Eltern von Franz Wiebe her und fuhr ihn in Richtung Rio Verde. Auf dem Weg kamen ihm schon seine Eltern in einem Geländewagen der gemeinsamen Einsatzkräfte entgegen.

Über die 214 Tage seiner Gefangenschaft ist bisher nur bekannt, dass er tagsüber verbundene Augen gehabt haben soll während nachts ihm diese Binde abgenommen wurde. Ebenso soll er keinen Kontakt zu den anderen Entführten gehabt haben. Er wurde stets gut behandelt und Essen hätte ihm nicht gefehlt.

Luis Villasanti, Präsident der Ländlichen Vereinigung von Paraguay (ARP), erwartet einen größeren Haushalt für die Bekämpfung der EPP, die seiner Ansicht nach macht was sie will.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu ““Die EPP macht was sie will“

  1. Ein größeren Haushalt für was! Zur Bekämpfung der EPP reichen die Streitkräfte aus.Die Liebe Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere und erlauchte Generale das Leben als Soldat nicht nur gute Seiten. Auf zum Kampf das Vaterland ruft,bewegt Euch für euren Sold!

    1. Die “Streitkraefte” sag ich mal haben doch von der Regierung einen Maulkorb und ein Stachelhalsband an. Sie haben ein schoenes Leben und werden sattgefuettert. Die Offiziere wissen gar nicht was ein richtiger Offizier ist. Ich denke mal deren Arbeit besteht aus dem An-und Ausziehen der Galauniform. Stroessner fehlt halt hinten und vorne. Also bleibt locker und lest mal was ein richtiger Offizier zu sein hat….

Kommentar hinzufügen