Die Europäische Union verstärkt mit Paraguay ihren Kampf gegen die organisierte Kriminalität

Asunción: Am Sitz des Justizministeriums fand ein Arbeitstreffen mit Vertretern der Europäischen Union (EU), des Sekretariats zur Verhinderung der Geldwäsche (Seprelad) und des Nationalen Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) statt. Ein Anlass, bei dem Bilanz gezogen wurde über die Unterstützung, die Paraguay im Kampf gegen die organisierte Kriminalität erhalten hat.

Die europäische Delegation wurde vom Referatsleiter der Generaldirektion für internationale Vereinigungen der EU, Jorge de la Caballería und dem Botschafter der Europäischen Union in Paraguay, Javier García de Viedma, geleitet.

Gastgeber waren der stellvertretenden Minister für Justiz Edgar Taboada und Kriminalpolitik Rubén Maciel; sowie Vertreter von Senad und Seprelad.

Während des Treffens bewerteten die Behördenvertreter die Ergebnisse bei der Bekämpfung des Problems der organisierten Kriminalität im regionalen Kontext und ihrer Verbindung mit Europa, die Auswirkungen, die dieses Phänomen auf die Sicherheit hat, sowie die Aus- und Weiterbildung von Sicherheitskräften.

Die Vertreter aus der EU betonten das Interesse Paraguays an der ständigen Suche nach dem Modernisierungsniveau, das das Land trotz Hindernissen wie den konjunkturellen Einbruch in der Pandemie und den Haushaltsproblemen zur Optimierung der Ressourcen führt.

„Ich denke, dass die Prognose für dieses Jahr gut ist, weil Paraguay bereits an diesen Programmen arbeitet, mit seinen eigenen Themen und denen der grenzüberschreitenden Kriminalität. Wir müssen uns natürlich vernetzen und diese Programme jetzt für die nächsten sieben Jahre entwickeln, das heißt, es ist eine entscheidende Zeit“, sagte Jorge de la Caballería.

Unter den Programmen, die Paraguay helfen, wurde EL PAcCTO (das europäische/lateinamerikanische Programm gegen das organisierte Verbrechen) hervorgehoben, ein internationales Kooperationsprogramm, das von der Europäischen Union finanziert wird und einen Beitrag zu Sicherheit und Gerechtigkeit in Amerika leisten soll sowie Unterstützung bei der Bekämpfung der organisierten grenzüberschreitenden Kriminalität bietet.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Die Europäische Union verstärkt mit Paraguay ihren Kampf gegen die organisierte Kriminalität

  1. Was unter dem Strich heißt, dass der potenziell kriminelle Bürger elektronisch noch stärker überwacht wird. Und dies auch noch selbst bezahlen kann. Das ist dann wie beim internationalen Terrorismus, wo der Heuhaufen (potenziell terroristisch veranlagter, unbescholtener Steuerzahler) willkürlich überwacht wird, mittels Milliarden € (im Laufe der Jahre) dies selbst zu berappen hat und in zwanzig Jahren auch zwei Terroranschläge verhindert werden, während viele andere nicht verhindert werden können, weil’s dann die Nadel im Heuhaufen nicht finden können.
    Was unter dem Strich heißt, dass wir potenziell kriminellen, ausländischen Kleinbürger künftig bei jeder Einzahlung über 50 € kriminalistisch inspiziert werden müssen, während hierzulande sich ganze Bevölkerungsgruppen über dem Rande der Illegalität bewegt und ganze Politiker-Famili-Clans sich weiter in der Korruption wohl fühlen können, denn es kann nicht verboten sein, das zu tun, was alle anderen auch machen.
    Was wollen denn die EU-Gringos schon mitmieschen hierzulande. Da werden sich alle mit einem gscheit grinsen auf dem Diente de Stockzahn ab den Millionen € bedanken.
    Eigentlich hätte die EU andere Sorgen, nämlich die (Konsolidierungs-)Milliarden für ein nettes Regime in Afghanistan zusammenzuflennen. Das ist kein Witz. Die Taliban haben vor ein paar Tagen ein junges Paar zu Tode gesteinigt. Aber den EU-Grufties ist von der Taliban auch eine nette Zusammenarbeit und ein gscheit grinsen auf dem Diente de Stockzahn zugesichert. Das nennt sich Diplomatie und Empathie. Okay, Empathie für die mit großem Leid behaftete afghanische Bevölkerung – die kaum etwas von diesen €-Millionen sehen wird – habe ich auch. Aber mit so einem radikalfanatischem Regime auch noch “zusammenzuarbeiten” (= Milliarden Euronen zu schicken), das ist dann noch ein Witz. Aber das tun sie wahrscheinlich auch nur, damit nicht all die arabisch-männlichen Fachkräfte in der USA um Asyl bitten, sondern zuhause bleiben. Und ein paar davon höchstens bis nach Mitteleuropa kommen werden.

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  2. Sehr gut. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen dass in der EU keine Kanzler unterwegs sind die den wirecard Skandal, cum-cum und cum-ex als Finanzminister unter ihrer Verantwortung hatten. Und keine AußenministerInnen welche den Lebenslauf aufhübschen und keine InnenministerInnen welche für linksradikale Zeitschriften schreiben. Dann ist alles compliant und konform.

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