Die Hauptstadt gleicht einer Protesthochburg

Asunción: Egal ob landlose Bauern Obdachlose, Indigene, Bauern oder Ziegelfabrikanten, heute versammeln sich alle im Zentrum, wo die Polizei Vorbereitungen getroffen hat. Die Protestler sollen gewalttätig sein.

Die nach Asunción kommenden Bauern aus dem Departement San Pedro sind laut dem Direktor der Straßenpatrouille, Luis Christ Jacobs, recht gewaltbereit, weswegen man schauen sollte, wo man sein Auto abstellt, im Falle man muss nach Asunción. Außerdem erwartet man Lkws voller Menschen, obwohl diese Art der Beförderung verboten ist. Des Weiteren war keiner der Protestier im Vorfeld daran interessiert mit den Behörden die Anreise zu koordinieren, was Christ Jacobs zu der Vermutung bringt, dass alle zusammen ein Chaos generieren wollen.

Die Nationalpolizei für ihren Teil will das Protestgesetz umsetzten, was es Demonstranten erst ab 19:00 Uhr erlaubt in der Innenstadt aufzumarschieren. Nur am Wochenende sind Dauerkundgebungen von bis zu 24 Stunden erlaubt, so ein Sprecher der Polizei. Die zahlreichen Straßensperrungen rund um die kritisierten Ministerien werden stark bewacht.

Aus Tobati sollen 500 Lastkraftwagen nach Asunción gestartet sein, die gegen die Pläne der Regierung demonstrieren Fertigteilhäuser für sozial schwache Familien herzunehmen.

Die Campesinos für ihren Teil wollen dass das nationale Produktionssystem transformiert wird, sodass sie den Markt beliefern und sichere Abnahme garantiert wird. Indigene fordern wie schon seit Jahren die Rückgabe von Stammesland.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Die Hauptstadt gleicht einer Protesthochburg

  1. Wo steht jetzt Luis Christ Jacobs miit seiner Bande wenn all die Camions mit Personen auf der Ladeflaeche aufkreutzen? Da hat er und seine Bande bestimmt Angst um ein zu greifen, obschon er die moderne Technick hat und die Wagen nur fotografieren muesste und im System die bei jeder spaeteren Kontrolle finden wuerde.

    1. Jep.
      Typisch mennonitische SED und STASI Manieren werden hier vorgeschlagen. So wuerde mans partout in den Mennonitenkolonien machen – da mans bis jetzt so gemacht hat.
      Von Staatsterror sprach man bekanntlich auch nur ab 1989 – vorher hiess es anders.

  2. Ist doch nicht alles Gold was bei Abdo glaenzt.
    Abdo & Co. scheinen sich darauf zu konzentrieren den Cartes Fluegel zu jagen. Solche Hetzjagden hat es bei frueheren Regierungen niemals gegeben und die undemokratischen Elemente gewinnen immer mehr an Einfluss.
    Nun wer heute der Jaeger ist der ist morgen der Gejagte.

  3. Luis Christ Jacobs scheint über allen Gesetzen zu stehen und muß in seine Schranken verwiesen werden,
    aber was wollen die Campesinos denn liefern, außer illegal gefällter Bäume oder dessen zu Holzkohle verarbeiteten Astwerk

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