Die hohe Inflation führt zu einer Rekordanpassung der Immobiliensteuer

Asunción: Basierend auf der zwischen November 2021 und Oktober 2022 registrierten Inflation empfahl das Katasteramt der Exekutive, die Grundsteuerwerte für 2023 um 8,1 % zu erhöhen.

Der Nationale Katasterdienst (SNC) hat bereits die jährliche Analyse der Steuerwerte der im gesamten Staatsgebiet befindlichen Immobilien abgeschlossen und die Anpassungsempfehlung an das Finanzministerium als Leiter des Nationalen Wirtschaftsteams übermittelt.

Wie durch das Gesetz Nr. 5513/15 festgelegt, schlug das Amt der Exekutive eine Erhöhung von 8,1 % für 2023 vor, was der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) entspricht, der zwischen November 2021 und Oktober 2022 registriert wurde. Dies muss vor Ende des Jahres per Dekret bestätigt werden.

Das ist der höchste Anpassungssatz bei der Grundsteuer, nach den 7,6 % im Jahr 2021 und den 4,9 % im Jahr 2018, beide auch aufgrund einer hohen Inflation.

Die Steuerwerte bilden die Bemessungsgrundlage für die Zahlung der Grundsteuer, die von den Kommunen erhoben wird. Auf dieser Grundlage berechnen die Gemeinden die Steuer, die den Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt wird.
Der Grundsteuersatz beträgt 1 % des steuerlichen Wertes der Immobilie, städtisch oder ländlich.

Die Steuerbemessungsgrundlage für ländliche Grundstücke berücksichtigt jedoch nur den Wert des Grundstücks; während bei städtischen Grundstücken der Wert des Grundstücks, die Art der Straße (Erd-, Stein- oder Asphalt) und die Gebäude als Faktoren zur Bestimmung der Steuerbemessungsgrundlage herangezogen werden.

Beispielsweise variieren die steuerlichen Werte pro Quadratmeter in Asunción derzeit von 53.639 Gs. an einer Erdstraße bis zu 468.361 Gs. bei Asphalt. In anderen Städten wie Ciudad del Este beträgt das Minimum 32.707 Gs. pro Quadratmeter und reicht bis maximal 183.158 Guaranies, während in Departements wie Concepción, San Pedro oder Guairá der Wert zwischen 6.542 Gs. und G. 23.192 Guaranies variiert.

„Um ein Beispiel zu nennen: Wenn Sie heute eine Immobilie mit einem Wert von 100 Millionen Gs. besitzen, wird diese im Jahr 2023 108 Millionen Gs. wert sein. Auf diesen bereits angepassten Betrag wird eine Steuer von 1 % erhoben“, sagte die Direktorin des Katasteramtes, Gloria Paredes.

Sie kündigte an, dass ab dem 28. Dezember das Hochladen aller Änderungen in das Kataster-Computersystem erfolge, mit dem Ziel, dass die 263 Kommunen des Landes bereits alle Informationen am 2. Januar zur Verfügung haben.

„Wir arbeiten voll und ganz mit den Kommunen zusammen, denn die Grundsteuer ist eigentlich ihre echte Ressource, sie ist die Grundlage, das Werkzeug für die Entwicklung in jedem Bezirk“, sagte Paredes.

Sie wurde auch zu der Aktualisierung konsultiert, die in den Steuerwerten aufgrund der Schwankungen auf dem Immobilienmarkt angegeben werden muss. Laut Gesetz Nr. 5513/15 muss dies alle fünf Jahre umgesetzt werden, wurde aber in den letzten zwei Jahren aufgrund der durch Covid-19 verursachten Krise verschoben. Paredes antwortete, dass die Empfehlung sei, diese Anpassung um ein weiteres Jahr zu verschieben, da die wirtschaftliche Situation noch unsicher sei. Sie ziehe es jedoch vor, die Entscheidung des Verwaltungsrats abzuwarten, um diesbezüglich weitere Einzelheiten zu nennen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu “Die hohe Inflation führt zu einer Rekordanpassung der Immobiliensteuer

  1. Die Leute wissen nicht wie sie durch diese ständigen Erhöhungen der Grundnahrungsmittel sich und ihre Familien ernähren sollen…..ja, da kommt natürlich die Erhöhung der Grundsteuer genau richtig. Mag ja für die Bonzen dieses Landes keine Rolle spielen aber die Normalverdiener und die Armen freuen sich bestimmt darüber. Er wird vielen durch diese masslos überzogenen panischen Pandemieregelungen das Volk fast ruiniert und jetzt kommt die Inflation und gibt den meisten noch den Rest. Betrifft natürlich nicht bestimmte Personen die sich während er Pandemie in der USA Konten angelegt haben. Man muss ja auch berücksichtigen das bald wieder eine neueTruppe im Land gewählt wir und da muss schon ein wenig Geld in den Fleischtrögen sein und die Inflationsrate ausgeglichen werden. Nur beim Bürger wird nichts ausgeglichen der hat immer weniger. Die Supermärkte waren das ganze Jahr über leer. Jeder kauft nur das nötigste….den für Luxus hat das normale Volk kein Geld mehr.

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  2. Die Leute wissen nicht wie sie durch diese ständigen Erhöhungen der Grundnahrungsmittel sich und ihre Familien ernähren sollen…..ja, da kommt natürlich die Erhöhung der Grundsteuer genau richtig. Mag ja für die Bonzen dieses Landes keine Rolle spielen aber die Normalverdiener und die Armen freuen sich bestimmt darüber. Erst wird durch diese masslos überzogenen panischen Pandemieregelungen das Volk fast ruiniert und jetzt kommt die Inflation und gibt den meisten noch den Rest. Betrifft natürlich nicht bestimmte Personen die sich während er Pandemie in der USA Konten angelegt haben. Man muss ja auch berücksichtigen das bald wieder eine neueTruppe im Land gewählt wir und da muss schon ein wenig Geld in den Fleischtrögen sein und die Inflationsrate ausgeglichen werden. Nur beim Bürger wird nichts ausgeglichen der hat immer weniger. Die Supermärkte waren das ganze Jahr über leer. Jeder kauft nur das nötigste….den für Luxus hat das normale Volk kein Geld mehr.

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  3. Also bitte! Ich zahle im Jahr 30.000 G und dann 33.000. Viele zahlen doch gar nichts und nach 5 Jahren ist die Altlast weg. Es wird immer gemeckert, aber fuer Benzin, Handy, Pferderennen, Puff und Suff und andere Vergnuegungen ist immer Geld da. Oder 8 Hektar mit Gartenlaube fuer 350.000 E.
    Und wenn “Einwanderer” meinen, man muesse ganze Landstriche kaufen um da dann einige runtergekommene Kuehe rumlatschen zu lassen und es kommt zu keinen Einnahmen, dann hat man halt Pech gehabt mit der Grundsteuer und auf das falsche Gewerbe gesetzt.

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  4. Ich weiß gar nicht was ihr habt. Immobilensteuer ist doch recht billig im Paraafric. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Davon geht 98,8% für Lohngehalt der viel zu vielen Amigos ab, die sich vorwiegend mit Nichtstun beschäftigen.
    Von Seite der Stadt kommt aber nicht nix zurück, sondern alle 10 Jahre 200m neuen Kopfsteinpflaster aus internationalen Krediten. Und, ne, kein und, und streichen.
    Okay, wenigstens füllens die immer wieder am gleichen Ort entstehenden Schlaglöcher mit roter Erde. Und das ist auch als Wetterdienst zu verstehen, denn dann kommt bald Regen. Und sonst bietet die Stadt viel herumliegenden Müll und ein paar vergammelte öffentliche Plätze. Und, ne, streichen.
    Nun hat meine Immobile also anstatt 10 Millionen 11 Millionen wert. Toll. Will ich sie aber verkaufen, so will mir der Eingeborene trotzdem nur 1 Million bezahlen. Will ja auch noch ein wenig Aproveche vom Allemam de M. und Plata hat er – gemäß eigenen Angaben – eh nicht (habe nur für Streichhölzl, Billigpolarbierbücksenpacks, Ghettoblaster 120.000 Watt P.M.P.O incl. Subwoofer und einzig Shwuddeli-Hui-CiDi-120dB).
    Billig? Na, in der Grundstücksteuer ist auch inbegriffen, dass die Offiziellen in die Mülltonne treten kannst. Zum Glück gibt es keine Mülltonnen im Paraafric. Rufst die Polizei, kommt se ned und falls ja, ein paar Stunden danach, um zu gucken, dass ja nix passiert sei. Billig? Ja, bekommst noch ein paar halbgesottene, müllabfackelnde und Shwuddeli-Hui-120dB abshwuddeli-huiende Nachbarn grati dazu.
    Auf jeden Fall kann ich bestätigen, zur Lebensqualität (null Tätigkeiten seitens Behörden, Müllgestank und Shwuddeli-Hui-120dB Abgeshwuddeli-Hui ab 0:00 Uhr bis Open-end) ist die Grundstücksteuer recht billig. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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