Die Idee Asunción erneut Licht einzuhauchen

Asunción: Wenn Asunción auch einen Ruf hat, der der Stadt nicht gerecht wird, erkennen einige Architekten die Möglichkeiten dem relativ leerem Stadtzentrum wieder Licht einzuhauchen und mehr Einwohner anzusiedeln.

Architekten, ob privat oder in staatlicher Anstellung sind sich darüber einig, dass Asuncións Stadtkern  in weniger als 10 Jahren wieder stark bevölkert und attraktiv sein wird.

So wie früher in der Stadt gearbeitet wurde lebte man auch da. Eine städtische Kultur war geboren, die jedoch in Asunción wieder verloren ging da viele in umliegende Städte zogen. Dies hatte zur Folge, dass der historische Stadtkern vereinsamte und fast nur noch Geschäfte zu finden sind. Diese Plätze zurückzugewinnen klappte auch in europäischen Städten, warum also nicht auch in Asunción.

Die renovierten Häuser, die dann zu schicken Wohnungen werden, die Zugang zur Küstenstraße bieten werden nicht leer stehen. Viele hoch dekorierte Architekten des Landes sehen genau da einen Wachstumspol des Immobilienmarktes.

Tatsächlich kann dieser Prozess nur dann stattfinden wenn staatliche sowie private Investitionen in diese Richtung gehen. Ein Häuserblock zu renovieren reicht nicht aus. Die Attraktivität der Hauptstadt muss allgemein angehoben werden. Eine ähnliche Transformierung wie Villa Morra hinter sich hat soll demnach das Stadtzentrum durchmachen.

Ein weiteres Hindernis bei der Umsetzung ist das Steuergefüge, welches eine Überarbeitung benötigt. Es kann nicht sein, dass man in der Nachbarstadt Ñemby nur ein Zehntel der Grundsteuer von Asunción zahlt. Auch Parkflächen im Zentrum sind rar, was es in einigen Fällen notwendig macht in den Keller eine Parketage einzubauen.

Es scheint einleuchtend, dass der jetzige Zustand, in dem ganze Häuserblocks leer stehen, nicht erhaltenswert oder gar nützlich für die Entwicklung der Stadt ist, die in drei Tagen ihren 475. Gründungsjahr feiert.

(Wochenblatt / La Nación)

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