Die Kleinen werden bestraft, den Großen passiert nichts

Itapé: Das Spiel ist immer das Gleiche, große Unternehmen werden verschont, der Kleine muss zahlen. Tausende Fische starben durch die Verschmutzung der Zuckerrohrfabrik Paraguaya Azpa, die Strafe fiel relativ gering aus.

Ulises Giménez ist der zuständige Staatsanwalt in dem Fall und erklärte, die Fabrik habe sich verpflichtet, acht Millionen US Dollar zu investieren um eine weitere Verschmutzung des Flusses Tebicuarymí zu verhindern. Dazu gehöre der Bau einer Kläranlage für die Abfälle von Zuckerrohr und Investitionen in den umliegenden Ortschaften. Des Weiteren werden mehr als 10.000 Fische in das Gewässer eingesetzt.

Laut Giménez würden keine weiteren Sanktionen erfolgen, wenn alle Maßnahmen umgesetzt werden. Das heißt, Strafen bleiben außen vor, im Gegenzug erfolgen Ersatzleistungen. Ob dies bei anderen Fällen auch so gehandhabt wir, ist wohl fraglich, nachdem die Fabrik für alle Zuckerrohrlandwirte in Guairá von extremer Bedeutung ist.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Die Kleinen werden bestraft, den Großen passiert nichts

Kommentar hinzufügen