Die langjährige Tradition, den Müll auf der Straße zu entsorgen

Asunción: Die Hauptstadt von Paraguay hat eine lange Tradition, fast 500 Jahre besteht sie. Und die Einwohner werfen wie früher den Müll einfach auf die Straßen, was dann bei starken Regenfällen zu massiven Problemen bei der Entwässerung führt.

Mit einer Kanalisation, die nur 22 % der Stadt abdeckt und der Gewohnheit vieler Menschen, Müll auf die Straße zu werfen, tauchen nach jedem starken Regen Berge von Abfall in verschiedenen Straßen von Asunción auf.

In der kommunalen Verordnung Nr. 408/14 legt der Artikel “Null Müll“ fest, dass es verboten ist, flüssige und/oder feste Abfälle auf öffentlichen Straßen zu deponieren und/oder zu entsorgen. Die Vorschrift verbietet auch die Ableitung von festen Abfällen in das Kanalisationsnetz, in Bäche oder Wasserläufe, die durch den Regen entstehen.

Die Verstöße werden als “schwer“ eingestuft und mit einer Strafe von 2.700 Tagessätzen des Mindestlohns geahndet.

Damit die Verordnung angewendet werden kann, muss der Bürger in flagranti beim Müllentsorgen erwischt werden. Die Stadtverwaltung Asunción hat dafür aber keine ständige Kontrollkapazität, weil die Angestellten lieber ein komfortables Büro vorziehen, als in den Außendienst zu gehen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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1 Kommentare zu “Die langjährige Tradition, den Müll auf der Straße zu entsorgen

  1. Arschgaul-Einhorn

    Ach, das ist Tradition. Ich dachte bis heute das sei Kultur und Edukation, vermittelt in der fast täglich 7 bis 11 Uhr (ODER 13 bis 17 Uhr) vielleicht abgeschlossen Schul vermittelt vom hiesig Ministerio de Educaccion y Cultura MEC. Na klar ist das Tradition, dass ich nicht von selbst drauf gekommen bin. Die Bueneducados vom MEC haben ihre fast täglich 7 bis 11 Uhr (ODER 13 bis 17 Uhr) vielleicht abgeschlossen Schul ja auch vom hiesig MEC vermittelt bekommen. Und was ein richtiger Indianer ist, der weiß wie man Müllgebühr spart, schließlich sind Streichhölzl, Billigpolarbierbücksenpacks und Shwudeli-Huy-120-dB-CiDis teuerer als der hiesig Onkologe. Oder wurde die Müllabholung in Asu abgeschafft. Die hiesig fast täglich 7 bis 11 Uhr (ODER 13 bis 17 Uhr) sei eigentlich nur da um “sozialisarse”, sagte mir einmal eine hiesig fast täglich 7 bis 11 Uhr (ODER 13 bis 17 Uhr) Schul-Lehrerin. Die eigentliche Edukation findet überwiegend durch die Eltern statt. Und, naja, was sollen die Kinder den auch sonst an Education und Cultura, pardon, Tradition, erhalten. Halt halt, das war der Witz noch gar nicht. Ich schätze mal, dass die hiesig Beatmeten- und Behördeten ausm Munispalidadenhäuschchen eigentlich ausrechnen können: Anzahl Haushalte minus Anzahl Haushalte die Müllgebühr bezahlen = Haushalte die keinen Müll produzieren und deshalb keine Müllgebühr bezahlen müssen. Jedoch muss ich wohl im Schätzen nicht so der Harry Hirsch sein. Denn sie können es nicht ausrechnen. Ist doch alles logisch im Paragauy. Es kommt halt nur auf die Betrachtungsweise drauf an.

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