San Pedro del Ycuamandyyú: Während die entführten Mennoniten und andere in dem Festgottesdienst von Caacupé gestern nur am Rande erwähnt wurden, dachten viele Menschen an anderer Stelle an sie.
In Puerto’i, drei Kilometer außerhalb der Stadt am Fluss Jejuí, pilgerten Hunderte Menschen zu dem Wallfahrtsort der Unbefleckten Empfängnis Mariens.
Auch hier fand ein Gottesdienst statt, an dem viele Gläubige teilnahmen. In der Predigt durch Pater Fretes Lociero wurde vor allem den entführten Mennoniten und weiteren gedacht. Lociero forderte die Behörden auf endlich Taten auf “Sprüche“ folgen zu lassen. Fünf Geiseln, Edelio Morínigo, Abrahán Fehr, Félix Urbieta, Franz Hiebert und Bernhard Blatz sind in den Händen der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP. „Die Regierung gibt keine Antwort. Der Wahlkampf ist wichtiger als alles andere“, sagte Lociero.
Am Nachmittag fand gestern noch eine Prozession auf dem Fluss Jejuí unter der Anwesenheit vieler Menschen statt.
Wochenblatt / ABC Color
Hans Iseli
Wie in Europa: gedenken, beten, Kerzen anzünden nur nicht handeln und schon gar nicht zurückschlagen Wenigsten weist Lociero auf diesen irren Umstand hin.
Na ja, dann bin ich wieder mal ohne Mitgefühl und Sozialkompetenz!