Die neuen Bestimmungen für Reisen nach Europa

Brüssel: Das Europäische Parlament hat die Bestimmungen im Rahmen des neuen Europäischen Reiseinformations und –genehmigungssystem (ETIAS) für Reisen in den Schengenraum bekannt gegeben.

Dabei müssen Reisende aus mehr als 60 visumfreien Ländern (wie Paraguay, Argentinien und Brasilien) eine vorhergehende Genehmigung über das Internet beantragen, um in jedes Land der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) einreisen zu können.

Ab dem Jahr 2021 greifen die neuen Bestimmungen. Dann müssen Bürger von visumfreien Ländern eine Reisegenehmigung online bearbeiten, basierend auf dem Modell, das die Vereinigten Staaten seit 2009 den Europäern auferlegt haben. In der Bewerbung muss ein Formular mit persönlichen Daten, wie Name, Geburtsdatum und –ort, Geschlecht, Nationalität, Passnummer, Adresse, Kontaktinformationen sowie das erste europäische Einreiseland angegeben werden. Der Antrag wird Fragen im Zusammenhang mit Terrorismus, Vorstrafen und Reisen in Konfliktgebiete berücksichtigen.

Die enthaltenen Daten werden automatisch mit den Datenbanken der Europäischen Union und von Interpol abgeglichen, um zu überprüfen, ob es Gründe gibt, die die Genehmigung der Reise verhindern. Die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags erfolgt spätestens 96 Stunden nach der Beantragung.

„Das ETIAS wird die bestehende Informationslücke bei visafreien Reisenden schließen und feststellen, ob sie vor dem Erreichen der Grenze eine Gefahr darstellen. Das neue System wird erheblich zur Stärkung der Sicherheit der Bürger in der Europäischen Union beitragen. Daher ein wichtiger Schritt zu stärkeren und intelligenteren Informationssystemen“, sagte ein Sprecher des EU-Parlaments.

Das Online Verfahren kostet sieben Euro. Für Personen unter 18 Jahren ist es kostenlos. Die Gültigkeitsdauer der Genehmigung beträgt drei Jahre oder bis zum Ablauf des Reisepasses. Hier finden Sie weitere Informationen.

Nach Schätzungen des Europäischen Parlaments werden 39 Millionen Bürger aus mehr als 60 Ländern dieser neuen Regelung unterliegen. Gegenwärtig können Reisende alle sechs Monate für einen Aufenthalt von bis 90 Tagen, frei in die EU reisen, mit Touristen- oder Studentenstatus.

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13 Kommentare zu “Die neuen Bestimmungen für Reisen nach Europa

  1. “… werden 39 Millionen Bürger aus mehr als 60 Ländern dieser neuen Regelung unterliegen.” . Ich glaube, da ist eine Null nach den 39 unter den Tisch gefallen. 60 Länder haben sicher mehr Einwohner.

  2. “In der Bewerbung muss ein Formular mit persönlichen Daten, wie Name, Geburtsdatum und –ort, Geschlecht, Nationalität, Passnummer, Adresse, Kontaktinformationen sowie das erste europäische Einreiseland angegeben werden. Der Antrag wird Fragen im Zusammenhang mit Terrorismus, Vorstrafen und Reisen in Konfliktgebiete berücksichtigen.”
    Invasoren, welche tagtäglich über das Mittelmehr nach Europa kommen, müssen diese Angaben selbstverständlich nicht machen.

      1. Sie haben ganz richtig bemerkt, dass diese Registrierungen vorgesehen sind.
        Offensichtlich werden sie aber nur zu 50% oder weniger durchgeführt, wie sonst kann es sein , dass sich ca. 360.000 der Invasoren welche nirgendwo registriert in Deutschland aufhalten und keine Behörde weiß, wo diese sind.

        1. Die sind z.B. in Italien registriert, verlassen aber den Staat der Erstaufnahme und gelangen, da nicht interniert und weiter keine Grenzkontrolle besteht in andere EU-Länder, vorzugsweise D.

    1. @Hermann1
      @Anton
      Das ist nur das ihr sieht.Wisst Ihr eigentlich das vorher schon bereits ca.1-1,5Millionen Menschen in Deutschland schwarz oft Jahrzehnte ohne Aufenthaltstitel leben.Da ist alles dabei vom Türken bis zu Brasilianer.

  3. Nicht, dass da irgendwelche Missverständnisse aufkommen: Wenn Sie nicht vorhaben Terroranschläge auszuführen, dann kreuzen Sie bitte: nein an, und falls Sie doch beabsichtigen Terroranschläge auszuführen, dann kreuzen Sie bitte: ja an.
    Seit der 51. Bundesstaat Sauerkraut bei der Überbringung von Frieden und Demokratie in Irak, Afghanistan und Syrien – wo es übrigens täglich sicherer wird – seinen Vasallenstaat genüge getan, ist es in Europa – wo es übrigens täglich sicherer wird – täglich sicherer geworden. Manche sagen auch: 15:0 für Bin Laden.
    Leider für mich, kann ich ankreuzen was ich will, bin schon auf der List der Ideologischen Terroristen, das ist kein Witz, sondern österreichisches Gesetz, nach Österreich sollte ich nicht einreisen, ohne vom paranoiden Beatmeten aus dem Beatmetenhäuschen in ein modernes, zeitgemäßes Concentration Camp gesteckt werden, wie damals die Engländer bei der Kolonialisierung Afrikas und auch Regimes danach es vollbrachten.
    Naja, der Steuerzahler bezahlt es, wäre mir ja ziemlich egal. Würde mir einfach sagen: Anderen potenziell terroristisch veranlagten unbescholtene Steuerzahler mit nicht im amtlich bewilligten Behälter passender konformer Nase ist es noch viel dreckiger ergangen als mir. Vor gar nicht allzu langer Zeit. Wohin wir uns offensichtlich bewegen.

  4. ist doch schön. kann der Deutsche hier wieder über etwas meckern, was ihn gar nicht betrifft. Herzlichen Gruß an alle “Invasoren” aus Deutschland.
    Bei uns Deutschen ist es etwas anderes. Wir dürfen uns niederlassen wo wir wollen…..weil wir Deutsche sind. Der Muhammet hat bitte da zu bleiben wo er ist.
    Schade, dass einige Deutsche noch Platz im Gepäck für ihre rechte Gesinnung hatten.

  5. Europa wird einen feuchten Dreck sicherer durch diese weitere EU-Bürokratie. Erstens, sind hier schon genug IS-Kämpfer eingesickert und zweitens, gibt es hier schon genug Türken, die in der zweiten oder dritten Generation noch immer nicht “integriert” sind und immer dreister werden, um es ganz vorsichtig zu formulieren. Ich hoffe, dass sich die EU bald in Wohlgefallen auflösen wird. Das wird mit Sicherheit nicht friedlich, aber danach kann es wieder besser werden.

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