“Die Privatisierung der ANDE wird angestrebt“

Asunción: Es scheint sich langsam aber sicher abzuzeichnen, dass wohl der staatliche Energieversorger ANDE vor einem Umbruch steht. Wann es soweit ist wird man aber erst noch abwarten müssen.

Rodrigo Gómez, stellvertretender Generalsekretär von der Gewerkschaft der Angestellten der ANDE (Sitrade), gab ein Interview gegenüber Campo 9 Noticias. Laut seiner Meinung gebe es bewusste Aktionen von staatlicher Seite damit der Energiekonzern immer weiter ineffizienter agiere.

„Wir haben keine Handys, keine Ausrüstung und nicht ausreichend Personal. Das ist eine Politik, die vom Staat gefördert wird um das Ende der ANDE zu besiegeln“, sagte Gómez.

In einer weiteren Aussage erklärte Gómez, dass zwar von Seiten der Regierung zum Dialog aufgerufen werde, als Zeichen der Offenheit, jedoch ein Willen, etwas zu verändern, überhaupt nicht vorhanden sei.

Speziell angesprochen auf die Zuteilung von Ressourcen im Regionalbüro von Campo 9 sagte Gómez, dies hänge zum Großteil von der “Gutmütigkeit“ der Regionalleiter aus der ANDE ab.

Wochenblatt / Campo 9 Noticias

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5 Kommentare zu ““Die Privatisierung der ANDE wird angestrebt“

  1. Trotz Millionen US-Dollar an Einnahmen von Rechnungen für Stromlieferungen und Millionen US-Dollar an Spenden von USA, Korea, Taiwan, Japan:
    – Die Mitarbeiter haben keine Handies. Demnach müssen die Armen mit ihrem privaten Handy ihr Facebock-Profil updaten. Das geht doch einfach nicht.
    – Die Mitarbeiter haben keine Ausrüstung. Demnach müssen die Armen mit ihrem privaten Eispickel Eis für Teerere zerkleinern. Das geht doch einfach nicht.
    – Die Mitarbeiter haben keine Mitarbeiter, auch wenn dort mehr Mitarbeiter ihren Zahltag bekommen als Arbeit vollendet wird. Demnach müssen die Armen alles selber machen. Das geht doch einfach nicht.
    – Die Mitarbeiter haben keine Einsatzbereitschaft, sorgfältige Arbeitsweise, Fleiß, Ausbildung und Können. Demnach müssen die Armen mit ihrer privaten Einsatzbereitschaft, sorgfältige Arbeitsweise, Fleiß, Ausbildung und Können während ihrer Freizeit ihr Können unter Beweis stellen und täglich ihren Hausmüll anzünden und zu Hugihugi-Musik Bierdosen entleeren. Das geht doch einfach nicht (Wurde aus verständlichen Gründen von Rodrigo Gómez nicht erwähnt).
    Demnach wäre es am besten alles so zu lassen wie es ist. Denn eine Privatisierung – sobald einige Leute eine Methode gefunden haben, wie eine Privatisierung für sie lukrativ abgewickelt werden könnte – hätte auch seine Nachteile:
    Verteuerung der Stromlieferung, bei gleich bleibendem dilettantischem Service, denn allein durch eine Privatisierung werden diese Leute auch nicht fähiger.

  2. Und wer glaubt, daß es besser werden wird, wenn alles privatisiert ist, ist ein Tagträumer.
    Ich bin auch der Ansicht, daß bei Ande vieles im Argen liegt, aber der oder die Chefs nach der Privatisierung werden auch nichts anderes tun, als sich die Taschen zu füllen.
    Natürlich auch auf unsere Kosten.

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