Die salzigen Lagunen im Chaco

Filadelfia: Ungefähr 480 Kilometer von Asunción entfernt, im Departement Presidente Hayes, in der Nähe der Grenze zu Boquerón, im großen paraguayischen Chaco, hat sich ein großer Komplex von salzigen Lagunen aus dem Wasser des Pilcomayo-Flusses gebildet. Es sind einzigartige Naturwunder, die einen Besuch wert sind.

Aufgrund der eigenen Besonderheiten der Lagunen und deren Eigenschaften hat dieses Gebiet eine besondere Bedeutung für die biologische Vielfalt, ohne seine außergewöhnliche natürliche Schönheit zu verlieren.

Es gibt eine Vielzahl von solchen Schauplätzen, jedoch einige dieser Lagunen ragen heraus, insbesondere die des Naturschutzgebiets Laguna Capitán und Campo María in diesem Teil des großen paraguayischen Chacos. Beide Orte liegen auf privaten Grundstücken. An der Laguna Capitán, die von dem Komitee der Chortitzer Kooperative verwaltet wird und in der Colonia Menno bei Loma Plata gibt es Unterkunftsmöglichkeiten für Touristen. Man kann die Umgebung der Lagunen auf Wegen erkunden.

In Momenten tiefer Trauer über die Brände, die einen Großteil des Gebiets des paraguayischen Pantanals, des Chovoreca-Nationalparks und weitere Zonen in Alto Paraguay betrafen, können die Bilder, die diese Lagunen vermitteln, dazu dienen, eine notwendige Reflexion über das Thema zu machen. Wir müssen uns als Land wegen seiner natürlichen Bedeutung und seines Reichtums an Fauna und Flora um den paraguayischen Chaco intensiver kümmern. Ein Reichtum, der für die zukünftige Generationen von Paraguayern unbedingt erhalten werden muss.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu “Die salzigen Lagunen im Chaco

  1. Nicht einmal die Affen vergiften das Ambiente ihrer Enkel. Und das ganz ohne jemals 7 bis 11 täglich Pflichtgrundschule besucht zu haben. Da ist man hierzulande dank besucht schon weiter als im Tierreich und baut auch keine bösen Müllverbrennungsanlagen, die der Umwelt schaden. Ist doch logisch man! Kostete den Bueneducado nur Plata, Flüsse und Streichhölzer tun’s auch. Und wenn es den Yankies oder Gringos nicht nicht gefällt, dann können’s ja mit ein paar Billionen Euro wedeln für ne Bonsai-Müllverbrennunganlage spenden. Ja, sollte reichen ums auch fertig zu bauen, das Bonsai.

    1. jeden Sonntag gehen wir in die Kirche und brennen eine Umweltfreundliche Kerze an. Sollten die Schmerzen doch zu extrem werden, helfen auch die Makas Indianer gegen die dunkle Magie. diesmal kostenlos und von uns allen! l u m i l u

  2. Immer wieder erstaunlich wie doch Lobbyistengruppen gewisser Minoritaeten aus dem zentralen Chaco von Zeit zu Zeit Artikel in Landesmedien verbreiten lassen. Man weiss ja nur zu gut dass jeder Artikel die offizielle Presse sich teuer bezahlen laesst eben von Lobbyisten.
    Keiner der Kommentatoren schein erfasst zu haben dass diese Lagunen nicht immer salzig waren sondern SALZIG GEMACHT WURDEN. Der Chaco haelt saisonbedingte Suesswasserlagunen (Naturlagunen) die aber nach ein paar Jahren versalzen (Salz zieht von unter der Erde an die Oberflaeche durch stehende Gewaesser) wenn diese abgedaemmt werden und es zu stehenden Gewaessern kommt. Wegebau, Wegaufschuettung der Kolonieswege wie Zaunbau, aufgeschuettete Auffahren und Hofeinfahrten wie Daemme die die Viehzuechter aufschuetten, verursachen die Versalzung. Dieses waren alles Suesswasserlagunen waehrend des Chacokrieges die dem paraguayischen Heer als Wasserzufuhr dienten und zu gleicher Zeit als Fort (Fortin). Das Fort wurde da gegruendet wo es Naturwasserlagunen gab. Das ganze Oekosystem Laguna Capital gehoerte zum Suesswassersystem Isla-Poi. Ohne das Fort Isla-Poi, das als Auffang- und Nachschublager diente der Logistik, haette Paraguay den Krieg eventuell verloren – eventuell.
    Diese Suesswasserlagungen werden oben im Sueden des Chaco von reichen Viehzuechtern das Wasser abgegraben, viele von ihnen Mennoniten, welches die Gesammtversalzung verursacht. Der Chaco als hydraulisches System MUSS FREIEN WASSERLAUF haben – sonst schreitet eben die Versalzung, Aufstauung von Regenwasser in Regenzeiten und damit Ueberschwemmungen voran. Vor allem Auslaender und Mennoniten verursachen dieses zuwieder aller guten Ratschlaege auch ihrer eigenen Leute – die werden dann nur gefeuert reden sie den reichen Umweltsuendern nicht “zum Kapital”. Die vermehrte Eingliederung von Landsern (das sind die studierten Kinder der Dorfbewohner deren Eltern es nie fuer noetig befanden was zu studieren – Studierte erster Generation) in allen moeglichen Positionen und Posten hat dieses nur noch gefoerdert da diese, selbst mit Studium, die doerfische Raubbaumentalitaet beibehalten, nie ganz ablegen und immer auf dieselbige zurueckfallen.
    Ansonsten hat ja jede Kooperative und Kolonie ein “Umweltkomitee” das eben wie beim MADES, aus einem alten Tisch, einem Stuhl und einem engen Zimmer besteht wo draussen vor der Tuer gross und imposant “Umweltkomitee” steht, damit loco europeo das auch nicht uebersieht dass man Hinz und Kunz in Bewegung setzt gegen, aehh, wollte sagen, fuer die Umwelt. Eben wie das Umweltministerium Paraguays das eigentlich nur einer Grundgehaltanstalt ist wo man die reichen Viehzuechter und Amigos parken kann – mit angezogener Handbremse und im 1. Gang natuerlich. Aus “impressionsgruenden” unterhaelt halt jeder Kooperative der Mennoniten ein “Umweltkomitee” das sich jeden Monat versammelt um das Datum zu beschliessen fuer die naechste Sitzung – wenn “loco europeo” antanzt, so faengt das Theater an und da die Europaeer auch nicht mehr sind was sie mal waren, funktioniert das auf der Nase rumtanzen herrlich und wunderbar.

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