Die Schere zwischen Arm und Reich

Die Schere zwischen Arm und Reich ist überall auf der Welt vorhanden. Nun aber kommt es auch zu Diskrepanzen zwischen den Einwanderern, vor allem die schon länger im Land sind.

„Ich arbeite genauso wie alle anderen hier in Paraguay. Nur manche hatten mehr Glück oder Beziehungen, so erging es mir leider nicht ganz“, beklagte Akaya Tamaka. Er betreibt einen kleinen Laden auf der Fernstraße zwischen Ciudad del Este und Coronel Oviedo. Dieser liegt einige Kilometer von der japanischen Kolonie Yguazú entfernt. Sie feiert heuer ihr 55-jähriges Bestehen. Auf der Expo in Yguazú finden noch bis Sonntag viele Veranstaltungen statt.

„Die ersten japanischen Einwanderer ließen sich hier in der Gegend nieder, auch ich war unter ihnen. Viele hatten Beziehungen und Geld. Deshalb kauften sie sich große Ländereien und immer mehr dazu. Ich arbeitete mit meiner Familie kontinuierlich. Wir können leben, aber reich werden wir wohl nie“, erklärte Tamaka.

Er hält sich mit dem Verkauf von Sandwich, Getränken, Fruchtsalaten und weiteren Produkten über Wasser. Der Platz an der Fernstraße ist ideal, viele halten an und unterhalten sich mit ihm.

Tamaka ist kein Unbekannter. Unter der Regierungszeit von Lugo besetzte er Ländereien seiner Landsleute zusammen mit den Campesinos. Dafür wurde er sogar schon öfters verprügelt. Er macht keinen Hehl daraus.

„Cartes oder Lugo? Keine Frage, ich bin und war für Lugo. Er war für die Armen und gegen die Großgrundbesitzer. Deswegen bin ich aber kein Militarist“, betonte Tamaka. Es werde sich wohl nicht viel ändern, beklagte er weiter, aber dies sei überall gleich in Paraguay.

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11 Kommentare zu “Die Schere zwischen Arm und Reich

  1. Damit hat er recht. Die Schere zwischen arm und reich wird größer, weltweit. Das System von Regierung, Militär und Polizei wird immer die Reichen schützen. Taktgeber sind die USA, die weltweit gegen alle Regierungen sind, die versuchen, etwas für die Armen zu tun. Diese Regierungen werden gestürzt, egal wie, scheinheilig wie in Frankreich im Jahre 1968/69 oder direkt wie in etlichen anderen Ländern. DeGaulle trat aus der NATO aus und wollte sich dem Welt-Geld-System der Rotschild-Federal-Reserve nicht mehr untererfen, also wurde die Studentenrevolte initiiert. 1969 trat er ab und zwei Jahre später war er tot. Saddam Husain war dran, Ghadaffi und viele andere, jetzt versucht man es mit dem angeblichen Tyrannen Assad in Syrien. Die westliche Propaganda-Maschine, etwa in Deutschland, unterstützt die USA vorbehaltlos. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.

    1. Irgendwie kommt mir dieses Jammern und Verschwörungs-Theoretisieren bekannt vor.
      Die Armen werden immer ärmer ist so ein Satz. Die Frage ist nur, wieso es zum Beispiel in allen Ländern, die ich kenne, seit 30 Jahren 10-mal mehr Autos gibt. Und zwar keine Schrottkarren, sondern schöne, grosse, neuwertige. Nett ist auch die Hussein, Ghaddafi und Assad belobigende Aussage. Ein Gespräch mit von diesen Herren Betroffenen wäre ziemlich informativ, falls man sie am Leben gelassen hat.
      Sicher haben die USA gerade in Südamerika ganz dreckig eingegriffen. Es war die Zeit des kalten Krieges, da war hüben wie drüben einiges an Idiotischem zugange. Aber übrig geblieben ist eigentlich an Minderwertigem nur noch Kuba, welches aber inzwischen – oh Wunder – sogar seine Bürger ausreisen lässt! Ein Riesenfortschritt!

      1. Der Begriff Verschwörungs-Theorie stammt von der CIA um alle, die nicht das glauben wollen, was die Regierung sagt, zu diskriminieren. Es gibtt atsächlich genug Beweise, dass die Schere zwischen Arm und Reich größer wird. Gut die Hälfte der Arbeitnehmer ist in den USA kaufkraftbereinigt ärmer als noch vor 40 Jahren. “Noch Fragen, Hauser?”

        1. hallo morbus, ihren kommentar kann man zu 100% zustimmen, es sind nur die sogenannten gutmenschen welche einfach nicht erkennen mögen, welche rolle die westlichen regierungen und neuestens auch gewisse regierungen hier in südamerika spielen. dem guten herrn iseli ist wohl noch nicht bekannt, dass die meisten autos, welche neueren datums sind, nicht bezahlt sind. die kreditblase ist hier wahrscheinlich auch bald am platzen wie fast überall auf diesem planeten. und über solche aussagen gegenüber ghadaffi und hussein sowie assad muss ich einfach nur den kopf schütteln. lieber herr iseli, sie sollten sich wirklich erst etwas genauer informieren bevor sie so einen mi.. schreiben. guten tag und viel freude beim recherchieren.

  2. Hallo an die Herrschaften Kommentatoren ! Wenn ich Lehrer waere und Sie Schueler wuerde ich unter die Kommentar schreiben ” Note 6, am Thema vorbeigeschrieben”….. Schoenes Wochenende wuensche ich allen miteinander

    1. Nö, Herr oder Frau Lehrer Lempel. Es geht hier nicht um die Schere von Arm und Reich unter den japanischen oder Japan-stämmigen Einwanderern in Paraguay oder um die Kluft zwischen Arm und Reich in Paraguay, sondern weltweit. Diese Kluft vergrößert sich. Das wissen die Vereinten Nationen, das World Economic Forum in Davos, das IFO-Institut in München und viele andere mehr. Es ist etwas faul im Staate Dänemark wenn 64 Personen reicher sind als die ärmsten 50 % der Menschen, weltweit. Das wären derzeit ca 3.7 Milliarden! Das kann und wird nicht so weiter gehen.

      1. @ignorantia ” die Kluft zwischen Arm und Reich”
        Ein Problem sehen in erster Linie “Gutmenschen links-sozialer Ausrichtung” darin.
        Warum? Meinstens, weil sich sich selber zu den “armen” zählen und gerne mehr hätten und besser leben würden. Ohne sich anzustrengen versteht sich.

        Global gesehen, *und das wollen Gutmenschen niemals nie nicht hören* gehören aber auch gerade sie selber zur absoluten reichen Elite des Planeten. Selbst der “Hackler” in Deutschland/AT/CH lebt nämlich auf sehr großem Fuße und hat es verdammt gut, verglichen mit den wirklich armen Menschen in der 3. Welt.

        Aber das hört der Gutmensch nicht so gern. Ich weiß. Da wird lieber auf irgendwelche Hirngespinste und abstrusen Theorien mit FED-Rotschild-Aliens verwiesen. Alles das während man im 40. Semester Sozialogie studiert, sich in Hartz4 hängt oder im Staatsdienst suhlt. Wenn ihr Parasiten der Gesellschaft sucht, versucht es mal im Badezimmer. Viele “Gutmenschen” würden oberhalb des Waschbeckens recht bald fündig werden…

        1. Das bedeutet also nichts anderes als das die Wissenschaftler, Institute und Universitäten, die sich mit diesem Thema befassen, Dummköpfe sind. ?! Nein, so einfach ist das nicht. leider. Aliens haben hier absolut nicht zu suchen, die Rothschilds allerdings schon. Es lohnt sich also, sich bei Interesse intensiv mit dem Thema zu beschäftigen anstatt Platitüden von sich zu geben.

  3. Hier kann schreiben was er möchte,der eine Sieht Verschwörungs-Theoretisieren,´der andere etwas anders.
    Im kalten teilweise auch Warmen Krieg waren alle nicht gerade Zimperlich!
    Wenn heute Assad durch den Kakao gezogen wird muss ich lachen.Die Frauen gingen dort zur Schule,Studiert,
    Wählen,Autofahren, Verschleiherung gab es kaum.Man konnte in aller ruhe sein Bier trinken.
    In anderen Ländern der Region und Freude der VSA wurden sie eingesperrt dafür.
    Hier geht um was anderes, als Einwanderer,wer Geld richtig einsetzt macht auch Gewinne. Wenn das Konzept nicht stimmt geht jeder Pleite, so wie er nicht rechtzeitig die Notbremse zieht.
    Viele Einwanderer stürzen sich auf Tätigkeiten wo andere fest im Satelsitzen oder viele sich versuchen.
    Viele Jäger sind der Hasen tot.
    Die Gastsstätten wechseln schneller als einige Huren den Schlupfer.Es sind immer mehrere Goldgruben in Angebot.
    Ein Dach-Rentner kommt immer über die Runden, Rente, sofern er Haus mit Garten hat,Minimum 1000-1200m.
    Wer eine schlechte oder keine Bildung hat kommt nicht hoch.Plankton bleibt Plankton!
    Es gab immer Arme und alt Reiche, jetzt auch Mittelschicht und auch neu Reiche.(Protzkübel)
    Normale Aufsteiger gibt es und wird es immer geben.

  4. Ich sehe die Schere zwischen Arm und Reich nicht als Verschwörungstheorie sondern als natürliche Tatsache: Die Reichen können investieren, können viel Geld verdienen, noch reicher werden, aber auch viel verlieren, was ihnen jedoch meistens nicht die ganze Existenz bedroht, obwohl einige auch alles verlieren. Auch die Armen wären gerne reich, würden nehmen, viel und gerne, nur, sie sind eben weniger Erfolgreich dabei. Und aus nichts etwas herzustellen ist schon schwierig, vor allem, wenn es klappt, zehn Reiche das selbe herstellen werden, besser, mit viel mehr Investition.
    Natürlich bleiben die Reichen unter sich, was denn sonst, was haben sie zu erwarten. Viele falsche Freunde.
    Natürlich wird die Schere immer größer, denn mit nichts muss man einfach einmal klein anfangen, während die Reicheren mit anderen Mitteln einsteigen können.
    Da wäre die Politik, die alles gerechter verteilen könnte, doch diese Personen haben meist auch viel zu verlieren, deshalb wird es keine solche gesetzlichen Umverteilungen geben.
    Was ist daran ungerecht, wenn der eine jahrelang an seiner Idee arbeitet, zehn mal auf die Schnauze fällt, alles für nix. Doch einmal klappt es und er wird reich. Volles Risiko, volle Rendite.
    Was ist daran ungerecht, wenn der eine nix kann, weil er nix gelernt bekommen hat, seinen Kindern nix weiter zu geben hat, als unter dem schattigen Baum zu warten, bis er reich wird.
    Selbst wenn das System gerecht ist und die schulische Ausbildung in Anspruch genommen werden kann, ist das weder eine Garantie zum Reich werden noch wollen viele Menschen zwar gebildet (wie reich) sein, tun aber gar nix, um diese Ziel zu erreichen.
    Etwas anderes ist es, wenn jemand jahrelang arbeitet und nix aus seinen Ideen werden. Aber mit einem Laden, wo man Sandwich und Cola verkauft, damit wird es ganz bestimmt nix mit dem reich werden.

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