Die schlimmste Tragödie in der Luftfahrt Paraguays

Asunción: Gestern waren es 21 Jahre her, als die schlimmste Tragödie in der Geschichte der Luftfahrt Paraguays passierte. Ein kolumbianisches Frachtflugzeug stürzte nur sechs Sekunden nach dem Start vom Flughafen Silvio Pettirossi ab.

Es war auch ein Sonntag als das Unglück passierte, beste Wetterbedingungen und strahlender Sonnenschein. Das Frachtflugzeug von der Gesellschaft LAC hatte vier Besatzungsmitglieder an Bord. Nur 1.500 Meter von der Startbahn entfernt stürzte es im Stadtviertel Monseñor Bogarin in Mariano Roque Alonso ab.

„Ich arbeitete an der Fertigstellung meines Hauses. Normalerweise ist Sonntag eigentlich der Tag für die Familie, aber bis Mittag wurden noch Kleinigkeiten erledigt, dann fuhren wir zum Essen. Dort sah ich im Fernsehen wie das Flugzeug auf mein Haus gestürzt war und die ganze Nachbarschaft zerstörte“, erklärte Antoliano Rejala.

Er hatte Glück, insgesamt kamen 22 Personen bei dem Unglück ums Leben. Vier kolumbianische Besatzungsmitglieder der Maschine und 18 Anwohner bei der Absturzstelle, 13 davon waren Kinder. Eine Familie verlor sogar 11 Angehörige, die sich zu einem Mittagessen getroffen hatten.

„Die Neugierigen waren am schlimmsten, sie trampelten sogar auf den Leichen herum. Mir wurde sogar das Toilettenhäuschen von der Baustelle gestohlen. Die Gaffer kannten keinen Skrupel“, klagte Rejala.

Ein weiterer Nachbar hatte ebenfalls Glück, es war Pascual Fernández. Er ging mit seiner Familie zum Baden und entkam so ebenfalls der Tragödie.

Quelle: ABC Color

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