Die Straße der pathologischen Abfälle

Ciudad del Este: Anwohner von Monday auf Höhe Kilometer 12 bei Ciudad del Este beschwerten sich bei der Stadtverwaltung über katastrophale Zustände. Sie fordern die Pflasterung von 5.000 Meter Erdstraße und die Beseitigung von pathologischen Abfällen in dem Bereich.

Von Kilometer 12 auf der Fernstraße 7 bis nach Monday sind es rund acht Kilometer. Die Bewohner erklärten, dass sie sich von den Verantwortlichen aus der Hauptstadt von Alto Paraná im Stich gelassen fühlen. Seit Jahren werde versprochen die Strecke zu pflastern, jedoch ist dies bis jetzt nur bei rund vier Kilometern der Fall.

Zudem nutzt das private Unternehmen El Farol SA den Weg um Abfälle in eine anliegende Deponie zu transportieren. Wenn jedoch schlechte Wetterbedingungen vorherrschen bleiben LKW im Schlamm stecken. Dann werde der Müll, so Anwohner, einfach neben der Straße abgekippt.

Das sorgte für Unmut bei den betroffenen Grundstückseigentümern. Sie zündeten den Abfall einfach an, darunter waren Krankenhausabfälle und Altreifen. Die Rauchentwicklung ist jedes Mal enorm. Sogar das Brunnenwasser in Monday soll schon kontaminiert sein, weil die Abfallentsorgung nur noch auf ungeregelten Wegen erfolgt.

Die Stadtverwaltung von Ciudad del Este prüft nun die Beschwerden der Anwohner. Sie erklärte, die Pflasterung der gesamten Strecke werde mit Nachdruck voran getrieben. Eine Notiz an die Umweltabteilung ist ebenfalls erfolgt. Sie soll die Verunreinigungen neben der Strecke dokumentieren und gegen die Verantwortlichen intervenieren.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Die Straße der pathologischen Abfälle

  1. Die Bewohner hätten gerne Pflastersteine. Haben die noch nicht gemerkt, dass ein wenig weniger Schlecht immer noch schlecht ist? Pflastersteine. Dann werden Pflastersteine verlegt. Supi. Wie neu. Ein paar Handwerksmeister werden Steine pflastern. Null mm Fundament aus Sand und Kiesel, es hat ja schon ein erdiges Fundament. Abwasserkanäle mit Durchmesser null. Und wie sieht die Pflastersteinstraße nach dem ersten Regen aus? Na, immer noch super mega geil, es ist ja erst der die Erde zwischen den Pflastersteinen ausgewaschen, so dass es richtig wie mit der Emma wackelt beim rüber fahren. Wie wird die Pflastersteine nach dem zweiten Regen ausschauen? Na, immer noch wie eine Pflastersteinstraße! Einfach alle paar Meter ein wenig eingesunken, damit die Mücken ein neues Zuhause finden und wie wenn Emma erst richtig in Fahrt gekommen wäre. Bald schon kann man in der Pflastersteinstraße Karotten pflanzen. Auch die Römer wollten schon – nachdem sie das mit den Pflastersteinsstraßen gut hingekrigt hatten – ihren eigenen Imperium-Romanum-Satelliten im All haben. War aber zu teuer. Nein, ohne minimalisierte Grundierung und Überlegungen, wo denn das Regenwasser abfließen soll, wird das nix. Aber wird haben es immer schon so gemacht. Es bleibt trotzdem [selbst zensiert].

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