Die US-Verschuldung drückt den Kurs des US-Dollars nach unten

Asunción: Der Wechselkurs des Guaranies gegenüber dem US-Dollar hat in den letzten Wochen aufgrund der Schuldenproblematik der USA nachgelassen. Obwohl es einen Abwärtsdruck gegeben hat, wird erwartet, dass er in den nächsten Wochen wieder stärker wird.

Seit der Vorwoche und zu Beginn dieser Woche ist ein durchschnittlicher Wertverlust des US-Dollars um 20 Punkte zu beobachten. Dies steht im Einklang mit der Vorhersage von Emil Mendoza, Präsident der Vereinigung der Wechselstuben Paraguays, der erklärte, dass der Wert der nordamerikanischen Währung zu fallen beginnen würde.

Laut Mendoza habe das Schuldenproblem in den Vereinigten Staaten dazu geführt, dass die Menschen ihre US-Dollars abgestoßen hätten, was zu dieser Reduzierung auf 7.260 Gs. geführt hat. Dies geschah nach einer großen Rallye Anfang letzter Woche, als der Kurs 7.290 Guaranies erreichte. Die wichtigsten Börsen des Landes spiegelten diesen Wert zu Beginn der Woche wider und es wird erwartet, dass er aufgrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit einem möglichen Zahlungsausfall in den Vereinigten Staaten bestehen bleibt, da Präsident Joe Biden zwar eine Einigung bei der Anhebung der Schuldenobergrenze mit den Republikanern erzielt hat, dies jedoch ein gefährlicher Tanz am Abgrund bleibt.

Allerdings gehen sowohl Mendoza als auch andere Analysten im Land davon aus, dass das Schuldenproblem gelöst sei, bevor die US-Wirtschaft ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Daher wird erwartet, dass sich der Wechselkurs ähnlich wie in den Vorjahren entwickeln wird, insbesondere nach Juni.

Darüber hinaus bekräftigen sie, dass in Paraguay aufgrund einer angeblichen Banknotenflucht nach Argentinien im Vergleich zu anderen Ländern der Region eine leichte Aufwertung des US-Dollars zu beobachten sei. Angesichts der Prognosen für künftig geringere Exporte deuten sie ebenfalls darauf hin, dass es zu erneuten Wechselkurserhöhungen kommen könnte, diese würden jedoch nicht das im letzten Jahr und zu Beginn dieses Jahres registrierte Maximum erreichen.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentar zu “Die US-Verschuldung drückt den Kurs des US-Dollars nach unten

  1. Wenn es nach objektiven Daten gehen wuerde, waere der Dollar längst am Ende. Das was ihn jetzt zugrunde gehen laest ist, daß er im internationalen Handel aus politischen Gründen immer weniger akzeptiert wird. Sobald dort keine Ware mehr gegen Dollar herausgegeben wird und stattdessen andere Waehrungen oder Sachwerte zum Tausch vom Verkaeufer verlangt werden ist eine Waehrung im freien Fall und nicht mehr zu retten.

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