Diebesbande raubt Deutschen in Alto Paraná aus

Hernandarias: Ein Deutscher wurde vorgestern Morgen zusammen mit seiner Tochter von drei Unbekannten seiner finanziellen Habe beraubt, die aus einem Grundstücksverkauf stammte. Die 52 Millionen Guaranies, rund 10.000 Euro, wurden ihm in seinem Haus im Stadtteil Mariscal López von Hernandarias entwendet.

Die Delinquenten drangen morgens um 07.00 Uhr in das Haus des 75-jährigen Rentners und seiner Tochter ein und bedrohten beide mit Handfeuerwaffen. A.L. wurde vom Pistolengriff stark am Kopf verletzt danach sperrte man sie in der Toilette ein.

Die drei Räuber flohen mit 10.000 US-Dollar, 8 Millionen Guaranies und dem Toyota Corona des Opfers, welcher jedoch einige Kilometer später verlassen aufgefunden wurde.

Das deutsche Opfer erklärte der Polizei, dass die gewalttätigen Diebe 75.000 US-Dollar suchten und ihn deswegen schlugen. Später wurde er auf eigenen Wunsch in ein Privatkrankenhaus eingeliefert.

Der Vorfall wurde glücklicherweise umgehend der Polizei gemeldet, da seine Frau nach Hause kam nachdem die Gangster geflohen waren.

Die Polizei suchte nach Fingerabdrücken im ganzen Haus. Eine Auswertung bzw. der Vergelich dieser steht jedoch noch aus.

(Wochenblatt / Última Hora / Vanguardia)

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13 Kommentare zu “Diebesbande raubt Deutschen in Alto Paraná aus

  1. Vielen Dank dass die Opfer nicht mit vollem Namen genannt wurden, denn ich könnte auch einmal Opfer werden und möchte dies nicht unbedingt im Grossen-Weltweiten-Schwarzen-Brett an die Glocke hängen.

    1. @Arlette

      Es ist nicht nur eine Sache des “Das Wochenblatt”, den Namen zu drucken oder auch nicht. Im Normalfall stehen bei anderen Tageszeitungen in Paraguay auch die vollen Namen, das Alter und der Wohnbezirk feinsäuberlich dabei.

      1. Ja, das ist schon klar. In Paraguay gibt es wohl nur für Minderjährige einen Schutz. Wenn Wochenblatt.cc also die Namen abdruckt handelt es völlig legal. Trotzdem wären Sie auch froh, wenn Sie eines Deliktes mutmasslich bezichtigt werden oder sonst mit Ihnen etwas passiert, was eine Nachricht wert ist, Sie nicht mit Ihrem Namen abgedruckt werden. Wenn Sie mit Richtigem Namen bspw. Hans Schmid heissen, kann Ihnen das auch egal sein, denn davon gibt es vermutlich mehrere. Wenn Sie aber Balthasar Rüdisüli heissen, so kann jeder Depp nach Ihnen googlen. Also mir passt sowas nicht, wenn ich ungefragt und evtl. sogar ungerechtfertigt an den Prager gestellt werde!

  2. Also mal ehrlich: Wie kann man so dumm sein und so eine Menge Geld im Haus haben. Und woher wussten die Banditen, dass er gerade eine Grundstück verkauft hatte? Wenn man seinen Mund nicht halten kann…..
    Manche lernen es nie.

    1. @ Peter:
      Auch wenn man es niemandem erzählt, so wissen es zumindest der Käufer, der Makler und der Notar. Und hier wird nunmal über Alles geredet, was ein Europäer macht – auch von Maklern und Notaren. Der Käufer könnte beglückt herumerzählt haben, dass er sein Traumhaus gefunden hat.Im Stil von “Stille Post” hat es sich dann in Windesschnelle herumgesprochen.

  3. @ alle Waffenbefürworter:

    Hier gibt es nun endlich das Paradebeispiel dafür, dass
    man gesünder lebt, wenn man unbewaffnet ist. Lieber einen Waffengriff AN den Kopf bekommen als eine Kugel IN den Kopf.

      1. @ Damian
        Vielen Dank für die frommen Wünsche. Da bestätigt sich wieder, dass es gesünder ist, mit seinen paraguayischen Nachbarn auf gutem Fuss zu stehen als Bekanntschaften unter Europäern zu pflegen.

  4. Es zeigt einfach mal wieder wie abscheuliche Brüder es gibt, einen 75-jährigen Mann zu überfallen und dass man als Ausländer eben doch gut damit beraten ist Vorsichtsmassnahmen vorzutreffen. Persönlich habe ich in jedem Loch im Haus Gitter, denn man möchte ja beruhigt schlafen. Wie im Gefängnis fühle ich mich dabei nicht, denn ich finde es gut, wenn ich die Fenster öffnen kann ohne dabei Angst haben zu müssen, dass mich irgendwann einmal eine Fratze mit Pistole angrinst. Natürlich habe ich auch einen 9mm, denn durch die Gitter sollte eigentlich niemand kommen. Falls doch…

  5. Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er sich bewaffnet oder nicht und ob er sich wehrt oder nicht im Fall der Fälle. Jedenfalls sollte er nicht als “Weichei” verunglimpft werden. Auch die angeblich so harten Jungs müßen sich im Ernstfall erst mal beweisen, dann kann man vielleicht die Klappe aufmachen!!

  6. Tragisch tragisch und alles sehr zu bedauern.
    Sage immer wieder wir Gringos sind wie ein Magnet, das magisch auf jedermann einwirkt und besonders auf Diebe.
    So schön auch Paraguay mit Land und Leute sein kann.
    Als Zugewanderter sollt man wie ein matter Kieselstein unter vielen sein und nicht wie ein goldglänzender blinken. Besonders in einem so kleinem Lande wie in Paraguay fällt man auf wie ein einzelnes Glühwürmchen bei Nacht.
    Übrigens gilt das so ähnlich überall in der Welt!

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