Guarambaré: Gestern Abend gegen 22:00 Uhr kam es nach einem verbalen Disput zur Anwendung einer Schusswaffe gegen eine junge Mutter. Der Täter, ihr Lebensgefährte, mit dem sie Schluss machen wollte.
Als Arnaldo Alonso Kleidung aus dem Haus holen wollte, was er mit Juliana Peralta bis vor kurzem bewohnte, begann wieder eine Diskussion. Während ihre Schwester auch im Haus war, wartete vor dem Haus ein Freund des Mannes. Sich anscheinend nicht mehr unter Kontrolle habend, schoss er zweimal auf die Frau, einmal in den Arm und einmal in den Brustbereich. Dann floh er.
Die Frau, Mutter von drei Kindern, wurde nach Itá ins Krankenhaus gebracht. Da kam sie jedoch sehr schwach an und erlag umgehend ihren Verletzungen. Arnaldo Alonso, eigentlich in San Lorenzo wohnhaft, floh anscheinend nach Ciudad del Este, wo er sehr viel Familie hat.
Manuel Peralta, der Vater des Opfers, sagte, dass Juliana ein Jahr mit Arnaldo zusammen war und kürzlich entschied sich von ihm zu trennen. Gestern Abend kam er nur vorbei um ein paar Kleidungsstücke zu holen. Ebenso wusste er von einem ähnlichen Vorfall in Argentinien, bei dem er seine Ex-Freundin verletzte und dann nach Paraguay floh.
Der ermittelnde Staatsanwalt Humberto Houdin hat ausreichende Beweise, um Arnaldo Alonso als Hauptverdächtigen anzusehen. Nach ihm wird gefahndet.
Hans Iseli
Schon oft erlebt, dass der paraguayische Mann in solchen Situationen mit Gewalt reagiert. Er wird halt von klein an zur Meinung erzogen, er sei der Grösste.
wolfgang;
Passiert oft,in vielen Ländern nicht nur in Paraguay.Die Männer meinen ihnen gehört die Frau. Wenn sie sie nicht haben können,bekommt sie keiner,und bringen sie Um.Oft auch noch die Kinder gleich mit! Das ist eine Erziehungsfrage.
Die Trennung in einer Partnerschaft, ist oft Ausgangslage für derartige Kapitalverbrechen.