Villa Elisa: Heute Vormittag gegen 10.20 Uhr wurden zwei Personen nur wenige hundert Meter vor dem Tor zum Betriebsgelände der staatlichen Raffinerie verhaftet, nachdem sie aus einem Tanklastzug mindestens fünf Fässer zu 200 Liter abgelassen hatten. Der Fahrer des Lasters hatte das Siegel von einem Petropar Mitarbeiter bekommen und sollte es nach dem “Melken” anbringen, um dem Tankstellenbetreiber vorzugaukeln, dass die Fracht unberührt sei.
Der Tanklastzug der Marke Puma hätte demnach am heutigen Nachmittag eine Lieferung von 1.000 Liter zu wenig an eine Tankstelle nach Caaguazú gebracht. Nachbarn aus Villa Elisa erklärten, dass diese Manier tagtäglich zu beobachten ist und keineswegs überrascht.
Jetzt liegt an nur noch an politischem Willen den Petropar Angestellten an den Abfüllanlagen das Handwerk zu legen und sie mit einer versteckten Kamera zu filmen, einen Richter zu finden, der keinem einen Gefallen schuldet und eine Strafvollzugsanstalt, die keine korrupten Wärter hat.
(Wochenblatt / Policia Nacional)
Asuncioner
Jetzt musste ich über ihren Artikel lachen Herr Pässler. Entschuldigen Sie. Der letzte Absatz hat es in sich. Wird wohl in Paraguay unmöglich sein!
Jochen Pistorius
Da sind sie wieder, die 3 Probleme:
Politischer Wille = 😉
Richter = 😉
Wärter = 😉
Günter
das sind aber zum Schluss zu viele Wünsche.
Aber es kommt z.Zt doch etwas Bewegung in den Sumpf.
TejuJaguá
Auch die weiteste Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
claude
Aber gut ist der letze abschnitt wohl…mal abwarten kommt Zeit kommt Rat