Villa Elisa: Jetzt nachdem die Petropar die erste „Post Franco“ Diesellieferung im Umfang von 3 Millionen Liter erhielt und sich ein Bild über die finanzielle Situation der staatlichen Raffinerie gemacht hat, scheint klar, dass kein Weg um eine Dieselpreis Erhöhung herumführt. Anzunehmen ist eine Steigerung von 400 Guaranies pro Liter binnen zwei Wochen, Maßnahme die Franco wegen Streikwarnung vor dem Ende der Dienstzeit nicht riskieren wollte. Damit würde er für knapp über 6.000 Guaranies pro Liter dem Kunde angeboten.
Laut den Berechnungen der neuen Administration verliert der Staat mit dem aktuellen Preis 394,6 Guaranies pro verkauftem Liter, was schon vor dem Regierungswechsel 3 Millionen US-Dollar monatlich waren, die zum Schuldenberg hinzukamen.
Außerdem drückt der Schuh des Staatsbetriebs bei der Tilgung der 271 Millionen US-Dollar an die venezolanische PDVSA die bis 10. November abgeschlossen sein muss sowie bei Einsparungen im Personalbereich, was hauptsächlich an Liberalen ausgelassen wird. Diese wurden zuletzt befristet eingestellt. Wie die Untersuchungen der neuen Regierung aufzeigten wurden auch rund zwei Wochen vor der Wahl eine Anzahlung von 4,8 Milliarden Guaranies (40% der Gesamtsumme) an ein fiktiven Bauunternehmen getätigt, um in Mauricio José Troche, Provinz Guairá, eine neue Verarbeitungsanlage für Zuckerrohr zu installieren. Diese wurde jedoch weder angefangen noch wird sie jemals beendet. Das Geld floss entweder in die Wahl oder andere dunkle Kanäle.
(Wochenblatt / Última Hora)
Gamsbart
“na bravo….” !!!
SanIsidro
Punktlandung! Bravo!
kopfschüttler
Besser kann man es nicht sagen.
Krista
da haben wir sie doch schon wieder, diese dunklen Kanäle
kann auch nur noch sagen
BRAVO !!!!
Heidi
Soweit ich weiß, wird der Diesel bis jetzt für einen Preis verkauft, der unterhalb der Produktionskosten liegt.
Es war also nicht anders zu erwarten.