Diözese vernachlässigt Pfarreien und verfolgt zivile Vereinigung

Ciudad del Este: Als ob die Diözese in der Hauptstadt von Alto Paraná nicht genug Probleme mit ihrem Priestermangel in vielen Pfarreien der Region hätte und ihren spirituellen Aufgaben nicht nach kommt, verschwendet sie jetzt ihre Zeit damit, eine zivile Vereinigung zu verfolgen.

Die Assoziation Stella Maris steht vor einem Gerichtsverfahren mit der Diözese wegen einem Grundstück, das damals der Bischof Rogelio Livieres an die zivieln Vereinigung mit der einzigen Bedingung der Erfüllung ihrer Zwecke abgetreten hatte.

Diese Übertragung erfolgte 2012 auf legalem Wege und seitdem führen sie verschiedene karitative Aktivitäten durch, die ihren in ihren Statuten festgelegten Zwecken entsprechen.

Mit der Übernahme des neuen Bischofs nach der Entlassung und dem Tod von Livieres hat der derzeitige Bischof Guillermo Steckling (Beitragsbild) jedoch mehrere Aktivitäten durchgeführt, die denen seines Vorgängers zuwiderlaufen. Unter ihnen verklagte die Diözese diese zivile Vereinigung um die Rückgabe des besagten Grundstücks. Außerdem wurde das Priesterseminar von San José geschlossen, das damals mehr als 200 Anwärter hatte.

Viele Gemeindemitglieder aus verschiedenen Pfarreien beklagen den Mangel an Priestern, die ihre Pflichten nicht erfüllen. Es gebe keine Beichte, keine Krankensalbung und weniger Seelsorge für Gemeindemitglieder, die es nötig hätten, prangern sie an.

Sie behaupten, dass Bischof Steckling seine Ressourcen dafür ausgebe, religiöse Gruppen zu unterdrücken oder zu verklagen und sich nicht um die spirituellen Bedürfnisse seiner Gläubigen kümmert.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Diözese vernachlässigt Pfarreien und verfolgt zivile Vereinigung

  1. WeltweiterTrend: Die christlichen Kirchen entfernen sich immer mehr von ihrem eigentlichen Auftrag und von dem Fundament der Bibel. Die Einen legen die Bibel nach Gutfdünken aus und fügen Dinge hinzu die dort so nicht stehen (z.B. die Katholische Kirche), die Anderen ändern laufende die Ursprungstexte der Bibel, nehmen Texte aus der Bibel heraus oder passen die Bibel dem links-grünen Zeitgeist an. Die Kirchen werden seit vielen Jahren von links-grünen Elementen und den Freimaurern unterwandert. Das KIrchenpersonal bis hinauf in die höchsten Ämter verweltlicht immer mehr, fällt vom Glauben ab, ist alles andere als ein Vorbild für die Menschheit. Damit machen sich die Kirchen immer unglaubwürdiger und lächerlicher. Wer die Bibel kennt ist davon allerdings nicht überrascht, denn dort ist das alles genau voraus gesagt. Ungläubige und Gotteslästerer allerdings finden sich darin in ihrem Unglauben bestätigt. So geht die Menschheit vor “die Hunde” und freut sich noch darüber, wie die dummen Schafe die ihrem Leithammel in den Abgrund folgen.

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  2. In der Bibel steht auch nichts von einem “Stellvertreter Jesu” auf Erden, ebensowenig etwas von einem Klerus, der die Menschen in Unwissenheit und Angst vor der Hölle halten soll.
    Ich konnte dort nichts finden über Letzte Ölung, Fegefeuer, Beichte, Ablasshandel und Zölibat.
    Auch nichts über fettgefressene Priester, die den Armen noch den letzten Guarani aus der Tasche ziehen, nichts über fette Gehälter, die “Nehmerqualitäten” der Kirche und auch nichts darüber, daß sich die “Hirten” an Jungen und Mädchen vergehen dürfen.
    Das scheinen aber alles lässliche Sünden für den Klerus zu sein, denn eine Aufklärung, geschweige denn eine Bestrafung der Täter gab und gibt es nicht.
    Die Hauptaufgabe der “Kirche” ist es seit Anbeginn, sich zu bereichern wo es nur geht.
    Und was sie einmal haben, das geben sie auch nicht wieder her.

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