Santa Clara: Am gestrigen Montag war der mexikanische Botschafter in Paraguay, Fernando Ortega, bei seinen Landsleuten, den Mennoniten von San Pedro, zu Besuch um sich ein aktuelles Bild zu machen.
In diesen schwierigen Zeiten drückte er seine Unterstützung aus und hatte diverse Gespräche mit ansässigen Mennoniten.
„Wir besuchen die Gemeinschaft der mexikanischen Mennoniten die in San Pedro wohnen. Heute Morgen hatten wir die Gelegenheit meine Landsleute in Santa Clara, Manitoba und Río Verde zu begrüßen“, sagte Botschafter Ortega, der seine Solidarität den Familienmitgliedern der Entführten, Abrahán Fehr, Franz Hiebert und Bernhard Blatz persönlich übermittelte.
„Bezüglich der Entführungen wurden wir immer auf dem Laufenden gehalten. Wir können uns über mangelnde Kommunikation nicht beklagen“, so Ortega. Bezogen auf eine Vermittlerrolle in dem Szenario erklärte der Botschafter jedoch, “dass dies nicht in seinen Aufgabenbereich fällt“.
„Es sind gute Leute, fleißig, die Paraguay sehr lieben. Sie kamen vor 50 Jahren aus Mexiko und es ist eine Gemeinschaft auf die wir stolz sind“, sagte Ortega, der jedoch auch unterstrich, “sich nicht in interne Sicherheitsfragen einmischen zu wollen“.
Begleitet wurde der Botschafter von Oberst Héctor Grau, Kommandant der gemeinsamen Einsatzkräfte sowie anderen hochrangigen Polizisten und lokalen Politikern, die bisher nie in Erscheinung getreten sind.
Wochenblatt / Abc Color